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Armin hat geschrieben:...oft artikuliere ich vor dem spielen ein kräftiges "tssssssss". dann werden, genau wie beim husten, wasser raus lassen, lachen und ZENSIERT! die stützmuskeln gebraucht. man spürt sie bei "tssssss" sehr deutlich und kann die spannung beim anspielen gut reprduzieren...
So ähnlich funktioniert eine Übung von Vincent Cichowicz, genannt "Wind Patterns". Wobei es da vordergründig um die Reduktion überflüssiger Spannung und das Erreichen eines konstanten unverkrampften Luftstroms geht.
Man artikuliert eine Phrase nur mit der Luft und versucht dann, dieses lockere unverkrampfte Gefühl auf die Trompete zu übertragen.
Also ich würde dir nur raten die hohen Töne so lange auszuhalten wie es geht. Wenn du dann merkst das du die Töne nicht mehr triffst dann einfach nur tiefe Töne aushalten. Nach einer Zeit wird es dann bestimmt besser!
die höhe kommt mit der ausdauer.
ich habe bis vor einem halben Jahr auch kein ordentliches c3 draufgehabt (vor allem nicht jederzeit abrufbar).
irgendwann hats mich dann nicht mehr gejuckt, wie hoch ich komme. ich hab beim üben nich mehr hoch gespielt, hab angefangen auf ton, richtige ansatztstellung, richtige atmung etc. zu achten.
hab mir eine menge ausdauer durch täglich mehrstündiges üben (aber nur in "normaler" Lage, also technische etüden...) aufgebaut.
Die Höhe kam dann von selbst.
mittlerweile f3, an guten Tagen eventuell auch a3. (ich lern jetzt ungefähr 5 Jahre)
ich hab bis jetzt genau einmal einen Ton über c3 bei einem stück gebraucht: bei "children of sunchez"...und da warn noch 2 andere, die den gleichen hatten.
auf meinem niveau (wenngleich es für mein alter glaube ich doch hoch ist) sind so hohe tüne nur spielerei!
Es gibt mit Sicherheit einige Übungen mit denen du deine Höhe verbessern kannst. Ich spiele selbst zu 80 % Klassik. und 20 % Bigband. Ich hab 9 Jahre nur Klassik gemacht und kam bis zum c3, jetzt nach 10 Jahren etwa bis zum e3/f3, aber was bringt es dir wenn du hoch spielen kannst aber du keine Technik und einen schlechten Ton hast? Ich will damit sagen, dass es auch wichtigeres als Höhe gibt. Ich kann jetzt relativ hoch spielen, vielleicht etwas weniger als andere die so lange spielen, aber ich kann dafür alle Läufe vom Blatt spielen und hab nen Bombenton. Auserdem kann hier jeder sagen dass er ein c4 hin bekommt und erst 5 Jahre spielt, erstmal vor machen
da muss ich dir zustimmen das es viel mehr auf technik und ton ankommt,aber wenn ich,wie jeder anstrebt,1. trompete im verein spielen will,reicht mir mein tonumfang nicht aus,ein c3 muss da mindestens drin sein.
trotzdem danke für derinen beitrag
mfg trompetr2911
also bei mir schauts so aus auf meiner trompete bekomme ich wenns gebraucht wird auch ab und zu mal n schönes c''' hin auf meinem Flügelhorn bekomme ich allerdings mal wenn ich n guten tag hab n a'' hin und spiele im sechsten jahr trompete. Das kommt auch daher, dass ich eher auf Ton und technik trainiert werde und nicht auf höhe. Mein lehrer sagt die höhe kmmt mit der zeit und genauso denke ich auch.
Zuletzt geändert von W0LL3 am Montag 5. März 2007, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Trompeter2911 hat geschrieben:das bezweifele ich,da ich bei einem lehrer untrricht habe der trompete studiert hat,un dem würde es ja irgendwie auffallen,oder?
Glaub mir, nicht jedem studierten Trompetenlehrer fallen Fehler ihrer Schüler immer auf. Es gibt sogar solche, deren Schüler sich bei anderen Trompetern Hilfe holen müssen, da sie es nicht schaffen die Probleme (oder das Problem, das andere Fehler hervorruft) ihrer Schüler zu finden und es zusammen mit dem Schüler zu lösen.
Viele Leute glauben zu denken, dabei ordnen sie lediglich ihre Vorurteile neu. - Williams Jame
das mag sein,das es solche gibt,aber meiner ist von anderem kaliber,er aht auch am staatstheater gespielt und in etlichen konservatorien(nur damit du bescheid weißt,dass er weiß was er tut)
Trompeter2911 hat geschrieben:das mag sein,das es solche gibt,aber meiner ist von anderem kaliber,er aht auch am staatstheater gespielt und in etlichen konservatorien(nur damit du bescheid weißt,dass er weiß was er tut)
Wenn er weiß, was er tut ist es gut. Ich wollte mit meinem Beitrag auch nicht die Kompetenz deines Trompetenlehrers in Frage stellen , es sollte eher so etwas wie ein klitzekleiner Denkanstoß für dich sein, ob dein Lehrer auch weiß, was er mit dir zu tun hat.
Viele Leute glauben zu denken, dabei ordnen sie lediglich ihre Vorurteile neu. - Williams Jame
Ich habe auch für kurze Zeit bei einem Lehrer Unterricht gehabt, den ich nicht verstanden habe und der mich nicht verstanden hat. Meine (und anderer Leute) Überzeugung, dass er ein toller Trompeter ist, hat da auch nichts geholfen. Letztendlich geht's um mehr als gut Trompete spielen ... Pädagogik, Diagnostik, etc. sind einfach ein paar andere Schuhe.
Ich habe z.B. hier im Forum mehr nützliche Tipps und Einschätzungen erhalten, als in dieser Unterrichtszeit.
Gruss biancoblu
Try to improve to some extent each day and to experience that satisfying pleasure ... - H. L. Clarke
er ist mein erster lehrer,ich habe ihn seit ich angefangen habe,also seit ungefähr 7 jahren.und ich ziehe es auch nicht in betrcht einen andren aufzusuchen bevor er mir sagt,das er mir nichts mehr beibringen kann.
mfg trompeter2911
Und wenn er es nie zu dir sagt? Sieben Jahre ist eine lange Zeit. Nach meiner Erfahrung muss man oftmals für sich selbst entscheiden, was gut und was schlecht ist für einen.
Aber es ist natürlich deine Entscheidung...
Letzter Anlauf, bevor ich dich in Ruhe lasse: Besuche doch mal Workshops oder nimm einen Tag Intensivunterricht a la Roddy, das tut bestimmt nicht weh!