Besser in der Höhe aber die Tiefe ist nicht mehr so gut??

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MikeJ
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Beitrag von MikeJ »

kinglui hat geschrieben: p.s. höhe die man einmal hat, wenn auch erkämpft, verliert man nicht so leicht!
Da hab ich leider andere Erfahrungen gesammelt.. vor einiger Zeit hatte ich höhenmässig eine echt gute Zeit, bin innerhalb von wenigen Monaten plötzlich fast ne Quarte höher gekommen als vorher.
Der Höhengewinn basierte allerdings zum Grossteil auf Mundstückdruck (ganz nach dem Motto, es muss jetzt einfach gehen).
Das ging eine Weile lang gut so.. aber nach ein paar Monaten kam der totale Einbruch. Ich hatte meine Lippen einfach zu sehr belastet und die haben das irgendwann nicht mehr mitgemacht.

Also immer schön sachte rangehen, und aufhören BEVOR die Lippen platt sind!

EDIT: hab das nur geschrieben, weil mich das "erkämpft" in deinem Beitrag etwas abgeschreckt hat ;)
hobbybläser
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Beitrag von hobbybläser »

o.k., dein beispiel zeigt: hohe töne nicht erzwingen.
Aber jetzt hast du die höhe wieder aufgebaut??
kinglui
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Beitrag von kinglui »

@Mikej gebe dir recht was den übermässigen mundstück druck anbelangt, jedoch diese quarte die du höherspielen konntest wirst du wieder haben wenn der ansatz mit einer guten basis wieder aufgebaut ist (bei mir wars jedenfalls so: ich ich weiss alle sind verschieden!) dennoch glaube ich wenn du einmal hoch spielen kannst erinnert sich dein körper an das gefühl: ein hoher ton besteht ja bekanntlich nicht nur aus Lippenkraft oder mundstückdruck. sondern auch aus stütze, kehlkopföffnung und vor allem zungenstellung diese dinge haben mit munstücktruck nichts zu tun, vieleicht ein kleiner satz zum diskutieren:
hoch spielen kann der, der genug und ohne forcieren übt und das körpergefühl eines hochtons kennt!

lg kinglui
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MikeJ
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Beitrag von MikeJ »

hobbybläser hat geschrieben:Aber jetzt hast du die höhe wieder aufgebaut??
Ich bin dabei, es geht sehr langsam wieder aufwärts. Durch dieses Forum bin ich auf verschiedene Hilfsmittel gestossen, diese Höhe solide wieder aufzubauen (Stichworte: Lippenöffnung, BE, Clarke, usw..)

Ich will einfach nichts überstürzen / erzwingen, weil meine Lippen seit dieser Pressorgien-Zeit sensibler geworden sind, und ich auf der Innenseite der Oberlippen sogar einige Abdrücke bekommen habe, welche auch nach längerer Pause nicht mehr weggehen..

Drum (über)reagier ich auch so, wenn ich von Mundstückdruck lese ;)
Allen Vizzutti
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Beitrag von Allen Vizzutti »

Hi!
Natürlich ist ein Minimum an Mundstückdruch notwendig um richtig abzudichten.
Und wenn man bei einem Auftritt am Schluss ein g3 oder ein a3 braucht ist es sicher nicht verkehrt einmal das leidige und natürlich völlig falsche Pressing anzuwenden. Solange es nur die Ausnahme bleibt und nicht die Regel wird ...
Von Dingen wie "Low Pressure" halte ich deswegen nur wenig da es schon physikalisch nicht möglich ist, den Luftstrom jenseits eines c3 mit gleichem Druck wie einem g1 ins Mundstück zu leiten, ohne dass sich diese Luft mit High-Speed aus dem Kessel verabschiedet.
Außerdem ist bei korrekter Ansatzphysiognomie (Miss Trumpet wird sicher wissen wovon ich spreche) und einer Balance zwischen Luft und Muskelspannung das Spiel in der Höhe als auch unter dem c1 kein Problem.
Man darf nur nicht vergessen dass der Lippenmuskel ein sehr komplexer und vor allem verletzlicher Muskel ist und man sich darüber bewusst sein muss, dass man diesen sehr leicht mit falschem Spiel sehr leicht verletzen kann.
Jeder kennt sicher den Spruch "Think low when playing high and think high when playing low". Viele denken kenn ich schon brauch ich nicht. Ich glaube "It's all in here" :)
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