high notes in: haydn konzert 1. satz

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Wizz
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high notes in: haydn konzert 1. satz

Beitrag von Wizz »

hallo leute,

übe gerade das hadyn-konzert in es-dur (ziemliches stück arbeit: :oops: ) und hab weiterführen mal ne frage: ihr kennt vielleicht im ersten satz die stelle, ab der die ganze sache hoch zu werdden beginnt.
Wollte fragen wie man diese stellen wo man achtelläufe spieln muss, schön herausbringt. das c3 allein treffe ich wunderschön, aber so bald ich vorher einen lauf oder generell hohe töne von unten anspielen muss, kommen ich nicht in die höhe (eigenartig....)

mfg wizz
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mw1308
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Beitrag von mw1308 »

Versuch doch mal, bewußt die Zunge in eine Stellung zu bringen, als würdest Du "iiiieh" oder noch extremer "iiech" sagen. Die Zunge liegt dann oben an der Zahnreihe an. Dann nur die vordere Spitze der Zunge zum Stoßen verwenden, nicht die ganze Zunge.

Vielleicht hilfs...
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Wizz
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Beitrag von Wizz »

danke für den tipp
werds gleich mal ausprobieren

mfg wizz
MonkeRules
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Beitrag von MonkeRules »

Das klingt jetzt vielleicht gemein, aber:
leg den Haydn (zumindest die B-Stimme) erst mal zur Seite und versuche, durch Tonleiterübungen (z.B. in Clarke; gebunden und gestoßen üben!) und Bindeübungen (Irons, Colin) dein C3 in Phrasen einzubauen. Eine Möglichkeit, sich musikalisch schon mit dem Haydn-Konzert zu beschäftigen, ist das Spielen der Es-Trompetenstimme (1 Quarte tiefer).
Mein Tip:
- ein verwendbares C3 erarbeiten
- parallel dazu musikalische am Haydn arbeiten (Es-Stimme)

Ich bin der Meinung, dass das Haydn-Konzert von vielen zu früh angegangen wird (ich konnte es auch nicht lassen...schon lange her...)

Ciao,
Michael
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

MonkeRules hat geschrieben:Das klingt jetzt vielleicht gemein, aber:
leg den Haydn (zumindest die B-Stimme) erst mal zur Seite und versuche, durch Tonleiterübungen (z.B. in Clarke; gebunden und gestoßen üben!) und Bindeübungen (Irons, Colin) dein C3 in Phrasen einzubauen. Eine Möglichkeit, sich musikalisch schon mit dem Haydn-Konzert zu beschäftigen, ist das Spielen der Es-Trompetenstimme (1 Quarte tiefer).
Mein Tip:
- ein verwendbares C3 erarbeiten
- parallel dazu musikalische am Haydn arbeiten (Es-Stimme)

Ich bin der Meinung, dass das Haydn-Konzert von vielen zu früh angegangen wird (ich konnte es auch nicht lassen...schon lange her...)
Dem stimme ich absolut zu.

@ Wizz: Lass dich jetzt nicht entmutigen, aber deinem Beitrag entnehme ich, dass du mit den Grundlagen - im besonderen mit der Luftführung - noch zu kämpfen hast bzw. der im Haydn-Konzert geforderte Tonumfang für dich noch zu ungewohnt und problematisch ist. Bestimmte Passagen nebenher immer wieder mal mitzuüben ist sicher nicht verkehrt, wenn du aber in erster Linie noch um das Erwischen der richtigen Noten kämpfst, dann ist der Haydn - von vielen leider vollkommen unterschätzt - noch zu früh. Wenn man Haydn spielt indem man versucht, irgendwie die Noten zu erwischen ohne Musik daraus zu machen oder auf Artikulation, Klang und Charakter achten zu können, ist das einfach nicht anhörbar. Als mögliche Richtschnur würde ich vorschlagen: mit den 14 charakteristische Etüden von Arban, den Orchester-Etüden von Brandt und dem ersten Satz aus dem Hummel-Konzert solltest du einigermaßen klar kommen, bevor du dich ernsthaft am Haydn versuchen solltest.

Ich hoffe, du hast einen kompetenten Lehrer, der dir beim Lösen dieser Probleme hilft. Im Forum findest du auch einige Anregungen. Als konkrete Übungen würde ich dir empfehlen:

*) Clarke I bis III; im besonderen aber II: setze die Übungen chromatisch nach oben hin fort, d. h. nach der Nummer 44 (C-Dur) machst du weiter mit Cis-Dur beginnend mit Cis2 und soweiter. So hoch du kannst, gebunden und gestoßen, bzw. wie die Stelle im Haydn, die dir Schwierigkeiten macht: zwei gebunden zwei gestoßen (achte hierbei darauf, dass die angebundene Note nicht zu kurz wird - sie braucht ihren vollen Wert - das wirkt sich nämlich auf eine ohnehin schon wackelige Luftführung zusätzlich negativ aus).

*) Arban Teil II: die Abschnitte mit den Dur-Tonleitern und den Dreiklangszerlegungen.

LG, Miss Trumpet
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Beitrag von der_martin »

Hallo zusammen,

eine Möglichkeit, welche auch besonders Konradin Groth nutzt und seinen Studenten vermittelt ist das transponierte spielen. Versuche einfach, dir die Durchführung des ersten Haydn Satzes einmal in alle Tonarten zu transponieren (entweder du machst das im Kopf, was sicherlich sehr gutes Training ist oder du lässt es dir einfach mal von einem Notationtsprogramm bearbeiten), angefangen eine Oktave tiefer, das solltest du ja vonm der Höhe ohne Probleme spielen können, wenn das alles läuft einfach halbtonschrittweise steigern - so festigt sich das Gefühl für die Musik, die Technik und die Höhe kommt von ganz allein.

Der Fehler bei dem Satz (und eigentlich allgemein bei Literatur, wo es in die Höhe geht) ist es nämlich sich soviel Gedanken vor dem es3 zu machen. Versuche dich nicht nur auf die hohen Töne zu fixieren, sondern die musikalischen Bögen zu sehen und einfach zu spielen. Wenn du da oben noch zuviel Anstrengung brauchst, spiel es einfach eine Terz oder eine Quarte, etc. tiefer. Der Rest wird sich mit der Zeit entwickeln. Wichtig ist, dass du dich bei der gesamten Sache nicht zu sehr unter Druck setzt.

Aber natürlich ist es auch wichtig, dass du dich allgemein mit der benötigten Technik und den gebrauchten Skalen (wie schon gennant mit z.B. Clarke) auseinandersetzt - da solltest du dann natürlich auch besonders auf Variationen setzen, die du beim Haydn brauchst: zwei gebunden, zwei gestoßen.

Weiterhin viel Spaß und Freude bei dem Stück :)
Martin
Wizz
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Beitrag von Wizz »

dank für die tipps,
die arban liegt schon als nachtlektüre neben meinem bett.... :lol:

mfg wizz
checker
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Beitrag von checker »

Hab den Haydn dieses Jahr 13 mal aufgeführt und mir den vorletztes Jahr erarbeitet. Ich hab, auch wenn viele das vielleicht verabscheuen, mit CD geübt. Am Anfang klangs schaurig und am Ende ziemlich geil.

Mir haben die Buzzing Basics von James Tompson sehr geholfen. (Er spielt dir was vor und du machst das nach, ist eine CD)

Oder die Übungen von James Stamp die ersten zwei Seiten bis Warm Up Ende.
Wenn die Übungen schön locker fluffig gehen ohne extremen Kraftaufwand, kannste den Haydn spielen. Zumindest von Seiten des Tonumfangs und der Lockerheit.

Sobald du dich extrem Anstrengen musst oder einfach die Töne noch nicht spielen kannst die beim Haydn erforderlich sind würde ich noch etwas Vorarbeit leisten.
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