Hoch spielen - TIPPS

Get the Range ! :o)

Moderator: Die Moderatoren

derdepp
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 16:24

Hoch spielen - TIPPS

Beitrag von derdepp »

hi

ich hab das forum zufallig entdeckt und bin sehr begeistert.

ein frage ich komm bis jetzt nur bis zum d'' das ist ein bisschen blöde hat jemand tipps wie ich höre komm (bitte nicht den tipp mit einem lehrer) ich hab ein 3c mundstück.

bitte helft mir !!!!!!!!
Benutzeravatar
Dennis
Moderator
Beiträge: 321
Registriert: Montag 21. Juli 2003, 23:16
Meine Instrumente ..: x3
Wohnort: Schleswig-Holstein

Re: Hoch spielen - TIPPS

Beitrag von Dennis »

derdepp hat geschrieben:hi

ich hab das forum zufallig entdeckt und bin sehr begeistert.

ein frage ich komm bis jetzt nur bis zum d'' das ist ein bisschen blöde hat jemand tipps wie ich höre komm (bitte nicht den tipp mit einem lehrer) ich hab ein 3c mundstück.
Das Mundstück ist okay...
Versuche nicht jeden Tag über das d'' rüberzukommen sondern halte dich die meiste Zeit knapp dadrunter auf, sorry, aber ausser üben (statt planlos rumzututen überleg dir was du machen willst und was du damit erreichen willst und halte dich dran) wird`s da keinen Speziellen trick geben ;-) Vermutlich spielst du noch nicht allzulang Trompete ?
Lange töne bzw Übungen ala Clarke (ist eine Schule) können dir helfen den Ansatz aufzubauen, spiel nicht zu laut aber atme deshalb trotzdem tief ein....Aber mach die Übungen nicht jeden Tag sondern wechsel mit technischen Sachen / Musik etc. ab....

Und dann wäre da noch der Tipp mit dem Lehrer :-)
Gruß von Dennis

- Schilke X3
- B&S Challenger 3145G Flügelhorn
- Jupiter Tenorposaune
Benutzeravatar
Gerber
ExtremPoster
Beiträge: 356
Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970)
Wohnort: Bingen

Beitrag von Gerber »

Das mit dem Trompetespielen ist genauso wie mit der sprichwörtlichen Kette, die genauso stark ist wie ihr schwächstes Glied als da wären:
-Atmung
-Gesichtsmuskulatur ("Ansatz")
-Zungenposition
-Position Unterkiefer
-Mentale Verfassung
-...noch ein Haufen Dinge, die ich vergessen habe.
-Stimmbänder
-...
Wenn man weiss, welches das schwächste Glied der Kette ist, kann man es reparieren und mit wenig Aufwand schnelle Erfolge erzielen.
Und genau hier entsteht dann auch das Problem dir aus der Ferne einen Tip zu geben, weil man nicht wissen kann was du falsch machst.
Ich war einmal in genau derselben Situation wie du (beim D3 war Schluss) Ich bin zu einem Lehrer gegangen( Ralf "Mosch" Himmler). Der hat relativ schnell gesehen wo es bei mir hängt (Hauptproblem war die Zungenposition). Ein halbes Jahr später gings schon bis zum G3.
Deswegen: wenn Du Zeit sparen willst.....

Ich glaub der Mosch ist sogar Forumsmitglied.
Benutzeravatar
Gerber
ExtremPoster
Beiträge: 356
Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970)
Wohnort: Bingen

Beitrag von Gerber »

Hätte ich fast vergessen: Du musst auch nicht regelmässig zu einem Lehrer gehen. Es reicht zwei, drei mal zum kennenlernen und analysieren, danach nur noch zur Erfolgskontrolle. (also insgesamt ca. 3-10 mal pro Jahr) Auch einmalige Workshops geben oft gute Anregungen, wenn du schon weisst wo deine Probleme liegen und wo du hinwillst. Nimm den absolut besten Lehrer den du bekommen kannst. Du willst höher spielen, deswegen muss es einer sein, der das auch selber richtig gut kann und auch beruflich ständig anwendet.
Benutzeravatar
Schäfer
PowerPoster
Beiträge: 82
Registriert: Freitag 27. Februar 2004, 18:54
Wohnort: Göttingen

Beitrag von Schäfer »

Gerber hat geschrieben:[...]
Ich war einmal in genau derselben Situation wie du (beim D3 war Schluss) Ich bin zu einem Lehrer gegangen( Ralf "Mosch" Himmler). Der hat relativ schnell gesehen wo es bei mir hängt (Hauptproblem war die Zungenposition). Ein halbes Jahr später gings schon bis zum G3.
Deswegen: wenn Du Zeit sparen willst.....

Ich glaub der Mosch ist sogar Forumsmitglied.

Ich glaube nicht, dass deine Situation mit der von derdepp zu vergleichen ist. Wenn man schon das d''' spielt, ist man schon deutlich fortgeschritten, wenn man am d'' hängt, dann braucht man imho regelmäßigen Uuterricht....


just my 2 cents
Zuletzt geändert von Schäfer am Mittwoch 1. Dezember 2004, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Das Schädliche an Blechinstrumenten liegt darin, dass sie die Lungen stärken und somit das Leben der Musikanten verlängern
Benutzeravatar
Gerber
ExtremPoster
Beiträge: 356
Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970)
Wohnort: Bingen

Beitrag von Gerber »

Uuuuups, ich hab d3 gelesen. :shock:
Dann hast du natürlich recht. Wenn du noch am d2 hängst, dann brauchst du eigentlich regelmässigen Unterricht.
In meinem Alter sind die Augen halt auch nicht mehr so gut....
derdepp
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 16:24

Beitrag von derdepp »

also danke für die tipps. aber für unterricht hab ich zurzeit kein geld. trotzdem danke eine frage du sagstes die zungen position ist wichtig : wie soll sie den sein ? und das mit dem ansatz ist doch 1/3 ober 2/3 unterlippe oder ?

danke
Benutzeravatar
Dennis
Moderator
Beiträge: 321
Registriert: Montag 21. Juli 2003, 23:16
Meine Instrumente ..: x3
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag von Dennis »

derdepp hat geschrieben:also danke für die tipps. aber für unterricht hab ich zurzeit kein geld. trotzdem danke eine frage du sagstes die zungen position ist wichtig :
Es sind viele dinge wichtig, die Zungenposition ist bei dir evt. von natur aus richtig....
und das mit dem ansatz ist doch 1/3 ober 2/3 unterlippe oder ?
Nicht unbedingt....Kann auch 50/50 oder 2/3 u. 1/3 sein, kommt auf deine Lippen an....Möglichst viel Fleisch im Mundstück und nicht auf dem roten ansetzen...

Wenn du dir echt keinen Lehrer leisten kannst dann les dir das durch (ist in Englisch, kostet aber dafür nichts !) und verstehe es (Die Übungen helfen dir mit der "wo setze ich mein Mundstück an" frage) !

http://www.eddielewis.com/trumpet/essays/ptp.htm

und lade dir die "Daily Routines" runter :

http://www.eddielewis.com/tm/books/dr.pdf

Das ist denke ich das einzigste was einigermaßen (!) risikolos ohne Lehrer sinn macht !

Wie auch immer : Sobald du zu Geld kommst - Suche dir ein Lehrer...Du ärgerst dich nur später über die Fehler die du dir jetzt evt. antrainierst !
Gruß von Dennis

- Schilke X3
- B&S Challenger 3145G Flügelhorn
- Jupiter Tenorposaune
Benutzeravatar
Gerber
ExtremPoster
Beiträge: 356
Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970)
Wohnort: Bingen

Beitrag von Gerber »

Das mit der Zunge ist eigentlich erst ab C3 wirklich interessant. Schau mal was deine Zunge beim Pfeifen verschiedener Tonhöhen macht. Sie verändert das Resonanzvolumen in der Mundhöhle. Wenn du mit der Zunge das gleiche beim Trompetespielen machst kommst du leichter hoch. Aber du hast wahrscheinlich eine ganze Menge anderer Probleme wenns schon beim D2 klemmt,...
1.Trompete
Newbie
Beiträge: 5
Registriert: Sonntag 2. Januar 2005, 23:34

Alles Schwachsinn

Beitrag von 1.Trompete »

Ich kann dir ein guten Rat geben.
Erkundige dich über MUNDSTÜCKEBAU-Tilz und lass dir eine sonderanfertigung machen. Ich hab ne 3,2 mm bohrung und pfeife locker übers D
oceans
SuperPoster
Beiträge: 167
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2004, 19:28

Re: Alles Schwachsinn

Beitrag von oceans »

1.Trompete hat geschrieben:Ich kann dir ein guten Rat geben.
Erkundige dich über MUNDSTÜCKEBAU-Tilz und lass dir eine sonderanfertigung machen. Ich hab ne 3,2 mm bohrung und pfeife locker übers D
ja dafür hast du wahrscheinlich dafür keinen vollen ton...?!

ich kenne mich jetzt zwar nicht so genau aus was da die borung etc soll.. aber ich denke die ist eher klein und deshalb ists auch relativ einfach hochzuspielen
kindofblue
Unverzichtbar
Beiträge: 653
Registriert: Donnerstag 15. April 2004, 00:06
Meine Instrumente ..: 2 Trompeten, Flügelhorn, E-Bass, Digitalpiano, Synthesizer, E-Gitarre
Kontaktdaten:

Re: Alles Schwachsinn

Beitrag von kindofblue »

1.Trompete hat geschrieben:Ich kann dir ein guten Rat geben.
Erkundige dich über MUNDSTÜCKEBAU-Tilz und lass dir eine sonderanfertigung machen. Ich hab ne 3,2 mm bohrung und pfeife locker übers D
Bekommst du dafür Kohle von dem?

Also ich hab bis jetzt noch nie ein Mundstück an den Lippen gehabt, daß meinen Tonumfang um mehr als einen Ganzton gesteigert hat. Das entscheidende sind die Soundunterschiede, herforgerufen durch unterschiedliche Kesseltiefen und Bohrungen. Wenn das Mundstück groß genug ist, um das Mundstück nicht im roten Bereich der Lippern ansetzen zu müssen und es sich angenehm anfühlt, sollte der TOnumfang auf jeden Fall über dem D'' liegen. (Eigentlich sollte er das bei jedem Mundstück!) Deswegen halte ich es falsch durch ultraflache ultrakleingebohrte Mundstücke über solche Mängel hinwegtäuschen zu wollen, statt an sich zu arbeiten.
1.Trompete
Newbie
Beiträge: 5
Registriert: Sonntag 2. Januar 2005, 23:34

für kindofblue

Beitrag von 1.Trompete »

ich habe eigentlich 2 mundstücke

mit dem klleinen loch ist es eigentlich nur leichter und angenehmer hoch zu spielen

und mit dem großen loch platzt dir beim hohen d beinahe die rübe

es hat aber auch was mit dem ansatz zu tun
um auf dem kleinen mündstück gut spielen zu können braucht man nämlich mehr ansatz als auf einem standartmundstück
oceans
SuperPoster
Beiträge: 167
Registriert: Sonntag 17. Oktober 2004, 19:28

Re: für kindofblue

Beitrag von oceans »

1.Trompete hat geschrieben:ich habe eigentlich 2 mundstücke
meiner meinung nach sollte man nur ein mundstück haben, und nicht immer wechseln!
mit dem klleinen loch ist es eigentlich nur leichter und angenehmer hoch zu spielen
jo ist doch klar... also gehts auch einfach in die höhe!
und mit dem großen loch platzt dir beim hohen d beinahe die rübe
naja,.. ich denke du musst selten über dem D3 spielen!
es hat aber auch was mit dem ansatz zu tun
um auf dem kleinen mündstück gut spielen zu können braucht man nämlich mehr ansatz als auf einem standartmundstück
jo weil die unteren töne nicht so gut spielbar sind, oder nur mit einem dünnen ton... deshalb ist es schwieriger!
kindofblue
Unverzichtbar
Beiträge: 653
Registriert: Donnerstag 15. April 2004, 00:06
Meine Instrumente ..: 2 Trompeten, Flügelhorn, E-Bass, Digitalpiano, Synthesizer, E-Gitarre
Kontaktdaten:

Re: für kindofblue

Beitrag von kindofblue »

oceans hat geschrieben:
meiner meinung nach sollte man nur ein mundstück haben, und nicht immer wechseln!
Das seh ich anders. Wenn ich Lead spiele, oder Hornsection in einer Salsa/Funk oder Rockband benutz ich natürlich ein Leadmundstück für einen richtig schrillen fetzigen Sound. Für untere Bigbandstimmen oder Solo benutz ich einen größeren Kessel und eine ein bißchen größere Bohrung, weil ich da einen Sound mit mehr "Bauch" haben will. Aber mit dem Tonumfang hat die Mundstückauswahl eher weniger zu tun....
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 28 Gäste