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karmody

Beitrag von karmody »

@gerber

das hört sich kontrolliert und gekonnt an.
Du schreibst Du würdest wenig üben und hättest kein Talent, also das glaub ich Dir nicht so richtig. Ich glaube daß Du, vielleicht vor längerer Zeit, sehr viel geübt hast, um dieses Niveau zu erreichen.

Gruß Karmody
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Gerber
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Beitrag von Gerber »

Ich hatte bis ich 25 war ansatzmässig so ziemlich alle Probleme die es so gibt : Ich habe eingesetzt in die Unterlippe, zuviel gedrückt, von Atmung keine Ahnung, schiefe Zähne (hab ich immer noch :lol: ). Von Talent kann man also wirklich nicht sprechen.
Ich war aber immerhin so schlau gewesen zu erkennen, dass ich irgendetwas falsch machen muss, und dass Trompetespielen unmöglich so schwer sein kann wie es mir damals fiel.
Die richtigen Lehrer habens dann in ein paar Jahren hinbekommen.
Übeaufwand während der Umstellung war ca. 1-2 stunden pro Tag. Heute versuche ich alle 2 Tage 15-30 Minuten hinzubekommen, was mir aber nicht immer gelingt.
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Gerber
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Beitrag von Gerber »

Was ich damit sagen will: eine vernünftige Höhe kann meiner Meinung nach JEDER lernen.
Wen man sich aber einredet:
-ich habe kein Talent dafür
-Hochspielen ist anstrengend
-Hochspielen versaut den Ton etc.
hat man soviele mentale Blockaden aufgebaut dass es natürlich nie funktionieren kann.
Alle Methoden die man braucht stehen hier im Forum (fragt Hannes, lest Bobby Shew, Malte, tce, bse abb oder was auch immer) und versucht Euch selbst zu beobachten und zu analysieren, dann wir das schon.
PC-Fan
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Beitrag von PC-Fan »

Hi Leute,
erstmal Hut ab für Ausschnitte ;)
Ich fänds super, wenn noch einige kurz- oder lang-Ausschnitte folgen würden, und zwar aus möglichst vielen Kategorien, am liebsten, ohne dass gleich einer sagt... Buh, hast wohl den ganz langen oder wie?... Klar ist, es gibt immer irgendwo nen besseren, ich geh trotzdem regelmäßig z.b. auf die auftritte unseres Vororchester oder Jugend-MVs oä. und geh auch da begeistert raus. Ich oute mich mal als jemand der sich "High-Notes" extrem gerne anhört. Und eben weils immer jemand gibt, der das nochbesser kann, kann wohl jeder stolz auf das sein was er drauf hat. Wär ja blöd wenn nur die Leute ganz oben das Musizieren erlaubt bekommen. Schon klar, Höhe macht keinen Musiker usw. Also neben den Beitragen: "Wirklich d3? Auf den Punkt oder mit schlenker? leise oder laut? Nur leise? Nur laut? Auch noch nach 3 Stunden?" würde ich mich auch noch über weitere Hörbeispiele freuen, egal in welcher Lage.
MfG
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Schäfer
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Beitrag von Schäfer »

yogi hat geschrieben: Was mir bei eurer Definition von "brauchbar" nicht gefällt ist der hohe Anspruch, den ihr an High Note Trompeter stellt. Seid ihr bei euren Improvisationen genauso kritisch?
So sehe ichd as allerdings auch. Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Wenn ich in der BigBand an den passenden Stellen highnotes draufsetzen kann, zum Beispiel ein leicht gequetschtes G3 (ja, es kommt meistens, nein, es ist kein guter Sound) dann mach ich das auch - und zwar in erster Linie deshalb,w eil es mir Spaß macht (und es, nebenbei bemerkt, auch andere Leute in allen Bands, in denen ich bisher gespielt hab, gibt, die das auch so sehen).
Der schnelle Ruf nach "Schwanzvergleich" ist da allerdings fehl am platze - wenn das mein Nachbar spielt, dann find ichs auch cool. Schließlich gehts doch in erster Linie um den Spaß dabei ... und allein im stillen Kämmerlein machts eben nicht so viel Spaß wie mit ner guten BigBand.

Worauf ich hinauswill: Lasst doch die Leute, die Spaß daran haben, hoch spielen, quietschen usw ... klar vernachlässigt man damit andere Dinge, aber imho gehts doch darum bei seinem Hobby Spaß zu haben und nicht einer "ästhetischen Idealvorstellung" (alles sauber, alles kontrolliert) zu entsprechen.


So, ich geh jetzt wieder üben - der Sound soll ja besser werden: und zwar weil ICH das finde!
Das Schädliche an Blechinstrumenten liegt darin, dass sie die Lungen stärken und somit das Leben der Musikanten verlängern
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