Bekomms nich

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Moderator: Die Moderatoren

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JJ

Bekomms nich

Beitrag von JJ »

Hallo erst mal!
Also mein problem ist, das ich einfach nciht wirklich hoch komme, spiele noch cniht so lange aber komm da nich weiter.
JKönnt ihr mir tipps geben wie ich das pressen usw. vermeide und trotzdem gut hoch komme!
Liegt es vielciht an einem zu kleinem mundstück?
Dann wolte ich mcih ncoh erkundigen ob ihr mir ein gutes buch empfeheln könnt wo man grundlagen zu jazz, funk, soul und dem jammen vermittelt bekommt?
Und zu aller letzt würde ich noch gerne wissen wie viel ihr durchschnittlcih über udn wie ihr übt!
Würde mcih sehr über rückkoplung freuen
MFG JJ :P
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

Arbeite an deinem SOund und an deiner Ausdauer. Die Höhe kommt dann mit der Zeit. Ich denke nicht, das es ein guter Ansatz ist, anzufangen die Fehler an deinem Munstück zu suchen vor allem wenn man in Betracht zieht, daß du noch nicht lang spielst.
Dein posting klingt, als hättest du noch keinen Lehrer. Wenn das der Fall ist, dann such dir möglichst schnell einen. Nur so kann auf deine individuellen Fehler eingegangen und somit vermieden werden, daß du dir Dinge angewöhnst, die du dir später wieder unter viel Mühe abgewöhnen mußt.
Nun zur Literatur: Ich bevorzuge die Bücher vom Berklee Verlag. Empfehelen kann ich: Trumpet Method, A Guide To Jazz Improvisation und Blues Improvisation Complete. Dazu Patterns for Jazz von Warner. Wenn du dich dann weitergehend mit Musiktheorie im Jazz beschäftigen willst um ausgefeiltere Improvisationen spielen zu köönnen, empfehl ich dir "Neue Jazz-Harmonielehre" vin Frank Sikora.

Nun zu meinem Übeprogramm:

1. Aufwärmen:
a) Fluttering (Luft durch die nicht angespannten Lippen blasen), bis ich ein leichtes kribbeln spür und dadurch weiss, das meine Lippen nun gut durchblutet sind)
b) buzzing (blos, bis ein schöner klarer TOn zu stande kommt. noch keine ausführlichen Übungen. Bin ja erst beim Aufwärmen und will mich noch nicht fertig machen.)
c) Mundstückbuzzing (zuerst wieder ein klarer Ton, dannach mit Hilfe von nem Klavier ne Tonleiter und ein sauberes Glissando von oben nach unten und wieder zurück)
d) Tröte nehmen und lange Töne aushalten (dazu benutz ich je nach Laune Tonleitern, gebrochene Akkorde, etc.) nicht unbedingt durch den ganzen Tonumfang, den man zu Stande bekommt, blos was noch locker zu spielen geht. Hier wirds schon allein durch das langsame Tempo ziemlich hart).
Dann: Erstmal durchschnaufen...

2. Technik:
a) Ich nehm mir Meine beiden Vizzutti Bücher (alternativ auch Arban), such mir jede Woche Aus jedem Kapitel eine Übung aus und üb das dann. Wichtig ist es, sich ein Übeziel zu setzen, also sich z.B. vornehmen eine Etüde bis zum Ende der Woche in einem bestimmten Tempo zu schaffen.
b) Tonleiterübungen und Akkordübungen. (auch aus den Visutti Büchern oder auch z.B. aus" Blues Improvisation complete" oder selbst geschriebene.)
c) Mundstückbuzzing. Nicht jeden Tag, je nachdem, wieviel Zeit ich auf die anderen Übungen bis jetzt verbracht hab und wies mit den Kraftreserven aussieht.

Bei den Technikübungen mach ich nach jeder étüde, also c.a. alle 5-10 Minuten ne kurze Pause und am Schluß ne Längere. (c.a. 10-15 Minuten)

3. Der musikalische Teil

Hier werden Patterns gelernt, ich beschäftige mich mit Songs, lerne sie auswendig, spiel zu Aufnahmen, improvisiere zu Playalongs, die Sachen für meine Bands üben, du kannst dich mit der "Berklee Practice Method Trumpet" oder "Jazz Improvisation COmplete" beschäfftigen, etc.

Am Schluß spiel ich noch ein Stück, das mir z.B. zur Zeit sehr viel Spaß macht, oder das ich gut kenn zu nem Playalong oder spiel einfach drauflos, was mir grad so einfällt.

Das alles nimmt c.a 1,5 h in ANspruch. Meistens mach ichs zweimal pro Tag. (Da kommen dann aber noch Bandproben, Auftritte, etc. dazu)Währen dem Programm c.a. alle 10 Minuten ne kurze und alle 30 min. ne längere Pause. Aer wenn man auf seinen Körper hört, wird man von allein merken, wann man eine Pause nötig hat. Die dann auch zu machen ist notwendig. Du solltest am Anfang auch noch kein so langes Programm durchziehen, wenn du Ausdauerpronbleme damit hast. Wichtig ist es, mit Konzept zu Üben. Also am besten ein Programm zusammenstellen und dann Stück für Stück durcharbeiten. Ansonsten neigt man oft dazu, einfach sinnlos rumzududeln..

ABer was erzähl ich hier eigentlich??

Such dir n Lehrer!!!!


:wink:
JJ

Beitrag von JJ »

Wo kann ich denn einen guten Lehrer finden?
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

Schlag die" Gelben Seiten" auf uns such nach Musikschulen... ;)

Du kannst sicher überall eine kostenlose Probestunde vereinbaren um festzustellen, wie gut du mit dem betreffenden Lehrer klarkommst.
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Milchmann
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Merci

Beitrag von Milchmann »

@ kindofblue:

Als Neuling in Forum & Matiere (erlerne Trompete seit Nov. 04) möchte ich Dir einfach mal ein herzliches Dankeschön rüber werfen für Deine klasse und v.a. ausführlichen Tipps! Einen guten Lehrer hab ich inzwischen, und in Kombination mit den Zusatzinfos aus diesem Forum machen meine Übungen brauchbare Fortschritte.

In diesem Sinne also: merci :D

P.S.: Falls Du selbst noch nicht Lehrer sein solltest, denk drüber nach - Methodik, Geduld und Erklärungsvermögen scheint Du ausreichend mitzubringen.
Hm.
Unbekannt

Beitrag von Unbekannt »

die besten lehrer gibts meistens an musikschulen.
die "lehrer" aus orchstern mögen ja oft nich schlecht sein, aber die die studiert haben und staatlich anerkannte musiklehrer sind die bringen dich meistens ehr weiter während du bei "amateurlehrern" zwar deine stücke kannst aber meist auf einem level bleibst anstatt dass du weiterkommst.

wobei musikschullehrer beudeutet nicht gleich gut.deshalb hör dich erstmal um ob den besagten lehrer jemand kennt, vielleicht gibt er auch mal ein konzert dann kannst du ihn eischätzen und dann kannste ja mal ne stunde probeuntericht da mchen und dich dann entscheidne ob der lehrer für dich gut ist...

viel glück bei der lehrer-suche.

und ohne lehrer geht eigentlich gar nichts auf längere sicht...also gute entscheidung getroffen :D
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

Mein Übungsplan lautet wie folgt:

-Buzzing bis ein konstanter Ton kommt
-lange Töne spielen (nicht zu hoch)
-Buch Twenty Seven Groups of Exercises durchspielen (Earl D./Irons)
-Dann Technische Übungen (meistens aus der Arbanschule aber auch andere)
-Dann alles Zeugs für Bands, Auftritte und Stücke just 4 fun
-am Schluss evtk Piccolo üben je nach Form

Übungsaufwand ca 2-3h
Stradivarius Lucianus Bach 37G (goldmessing Custom Series)
Conn 22b (Bj 1928)
Getzen Eterna (Piccolo)
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