Quinque Schule

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G(ieskannen)-Trompete
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Quinque Schule

Beitrag von G(ieskannen)-Trompete »

Ich hab seit ein paar Wochen ein Problem und zwar seitdem ich regelmäßig mit der Quinque Schule übe (Hoffe mal die kennen genügend Leute hier).

Also wenn ich ein klingendes B2 oder C3 spiele dann geht das fast perfekt ...mit viel Klang, sauber, mit nur sehr geringer Anstrengung, halt genau so wie man den Ton haben will.
Sobald ich aber auch nur einen Ton da drüber anstoßen möchte also z.B. ein D3 dann kommt nur noch ein "Rauschen" aus der Trompete. Und es liegt nicht daran, dass der Kehlkopf sich eventuell schließt , weil ich das gleiche Problem habe wenn ich das mit sehr hoher Lautstärke versuch.

Ich bitte um gute Ratschläge, ob jemand die gleiche Erfahrung mit der Quinque Schule gemacht hat, oder ob das vll. ein anderes Problem sein kann

Dank Euch!!!
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Zitat: Von mir
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Dobs
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Beitrag von Dobs »

Wahrscheinlich hat jeder diese Erfahrung schon mal gemacht, egal mit welcher Schule er arbeitet. Vielleicht ist Dein Ansatz (Muskulatur + Atmung + Lippenöffnung) einfach noch nicht so gut ausgebildet, daß es für ein sauberes D reicht.
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trompeter84
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Beitrag von trompeter84 »

Hallo...

Ich habe auch anfänglich probleme gehabt aber das legt sich... warscheinlich ist es so wie dobs es bereits meinte. Es reicht eben nochnicht für ein D3... aber wenn du Quinque wirklich konsequent verfolgst und ganz wichtig seine Einführungen liest, sie beinhalten, beinahe philosophien über das blasen, dann dürfte die Arbeit mit seiner Methode von Erfolg gekrönt sein. Lass dich nicht entmutigen.
Mit welcher arbeitest du? ASA Methode? oder Eins von den anderen ASA Werken??

Gruß ich...
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

Ich denk, dass denine Lieppenöffnugn noch zu groß ist. Ergo die Lippen beginnen nicht schnell genug zu schwingen und dadurch kommt das rauschen. Da ist auch laut oder Leise bzw viel oder wenig Luft nicht hilfreich.

--> Übungen zum verkleinern der Lippenöffnung ;)
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Gordon_D5
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Beitrag von Gordon_D5 »

Die Lippenöffnung ist zu groß. Mach mal ein paar Tage was anderes und schaue ob es besser wird.
trp
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Beitrag von trp »

trompeter84 hat geschrieben: aber wenn du Quinque wirklich konsequent verfolgst und ganz wichtig seine Einführungen liest, sie beinhalten, beinahe philosophien über das blasen, dann dürfte die Arbeit mit seiner Methode von Erfolg gekrönt sein.
Gruß ich...
wenn du damit die sache mit dem eingespannten stock zwischen wand und bauch meinst, muss ich heftigst wiedersprechen.

das ist so ziemlich die beste methode um die ausatmung, und damit auch die nächste einamtmung, völlig zu ruinieren.

ansonsten ist die sogenannte quinque methode nichts anderes als eine ansammlung von bindeübungen welche es auch anderortens (gordon, stamp, collin, frink....) zu hauf gibt.
übt man sie richtig wird man besser und vice versa.

lg trp
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Schlaui
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Beitrag von Schlaui »

übt man sie richtig wird man besser und vice versa.
Wie übt man sie denn richtig?
trp
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Beitrag von trp »

Schlaui hat geschrieben: Wie übt man sie denn richtig?
konstant fließender, unverkrampfter luftstrom wobei die tonhöhenveränderung durch die verschiedenen zungenstellungen bzw. die verschiedenen öffnungsquerschnitte der lippen,(welche zudem noch einen polster bilden), erfolgen sollte.

(die diskussion, daß die zunge an der tonhöhe nicht beteiligt ist hatten wir schon und muss hier nicht noch einmal aufgewärmt werden.)

lg trp
G(ieskannen)-Trompete
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Beitrag von G(ieskannen)-Trompete »

@trompeter 84

ich übe mit der ASA Methode...danke für den Tip mit der Lippenoffung . Das könnte gut sein, dass es daran liegt, weil ich mich darum noch nicht so viel gekümmert hab... aber wie übt man den die "richtige" Lippenöffnung zu bekommen?
"Man spielt wie man fühlt"

Zitat: Von mir
trompeter84
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Beitrag von trompeter84 »

Gut ich gebe zu dass seine praktischen Quälübungen eher unkonventionell sind (siehe Stock zwischen wand und Bauch). Ich meinte eigentlich eher seine Defenitionen über Ansatz-Methodik oder die die Physiologie der Atmung. Seine Übungen zur Äktivierung des Zwerchfells sind sehr gute Atemübungen und bei konstanter Tätigkeit auch sehr wertvoll. So war jedenfalls meine Erfahrung.
Natürlich besteht seine Methode zu 99% aus Bindeübungen. Diese helfen aber wirklich auch eine konstante Luftsäule zu erhalten.

Ich will damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen dass die Übungen ohne den Text und andersherum pädagogisch nicht sehr wertvoll sind.
Das eine ohne dem anderen nützt also nichts.

gruß ich...
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kuhlo
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Beitrag von kuhlo »

@ G(ieskannen)-Trompete

http://www.trompetenforum.de/TF/viewtopic.php?t=4062

Dazu gibt es allerdings noch wesentlich mehr Beiträge. Einfach den Suchbegriff "Lippenöffnung" eingeben, dann hast Du übers Wochenende was zu tun.
trytoplay
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Beitrag von trytoplay »

Grüße!

Was haltet ihr eigentlich vom TÖNE TREIBEN?

Bringt das effektiv was, wenn man es täglich praktiziert?
kinglui
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Beitrag von kinglui »

Töne zu treiben bringt bestimmt was:
1. Mehr kraft in der Ansatz muskulatur (vor allem runterdrücken im mittleren Register z.B F2 und G2 (sind sowieso meist zu hoch))
2. Bessere Intonation (du kannst intuitiv falsche Töne besser intonieren)
3. Bessere Luft und Zungenkontrolle

lg kinglui
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Tönetreiben trainiert den Luftstrom, die Ansatzstellung und vor allem die Zungenposition.

Umgekehrt betrachtet ist das Treiben eine sehr gute Art der Diagnose, ob die genannten Faktoren (Luft, Lippe, Zunge) sich im Einklang befinden.

David Hickman sagt: Das Tönetreiben muss immer laut gespielt werden (ff). Wenn man leiser spielt, kann man auch "schwindeln". Folge: Geringer bis gar kein Trainingseffekt.
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