In 5 Minuten zum C4
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Re: In 5 Minuten zum C4
von dieser strategie hatte ich zum ersten mal auf http://www.bbtrumpet.com/ gelesen, mich würde interessieren, ob du selbstständig oder durch jemand anderen (als pops) auf diese idee der nullstellung gekommen bist.
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Re: In 5 Minuten zum C4
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Re: In 5 Minuten zum C4
Interessant, das mit der Nullstellung. Arbeitest du dann auch ganz gezielt darauf hin, den Tonumfang z.B. beim Warmup vom "Nullton" aus in beide Richtungen zu erweitern?
Das deckt sich zu einem gewissen Teil wohl mit der Technik meines Lehrers. Sein "Einspielen aus der Mitte" war hier schon Thema.
Das deckt sich zu einem gewissen Teil wohl mit der Technik meines Lehrers. Sein "Einspielen aus der Mitte" war hier schon Thema.
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Re: In 5 Minuten zum C4
Jepp. Nach kurzer körperlicher Einstimmung mittels Mundstückbuzzings ist mein erster Ton auf der Trompete ein G'' - von da aus geht es in beide Richtungen (oben/unten) weiter.trumpetier hat geschrieben:Arbeitest du dann auch ganz gezielt darauf hin, den Tonumfang z.B. beim Warmup vom "Nullton" aus in beide Richtungen zu erweitern?
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Re: In 5 Minuten zum C4
Andy sagt das, (kann übrigens auch ein c4) aber was er damit meint ist: Spiel ein gutes g3, viel mehr braucht man nicht zum Improvisieren und um die meisten Lead-Jobs abzudecken!Jazz-Trumpet hat geschrieben:Außer so Typen wie der Andy die sagen sich irgendwann: Ok, ich brauch für meinen Leadjob maximal mal ein a3 der Rest ist Zirkus und Privatvergnügen!
Hoert sich irgendwie traurig an.
Sagt Andy das auch selber??
Ich kann mir nur schwer Vorstellen das man nicht mehr will, wenn man aber mehr koennte.
Um ein gescheites g3 immer abrufen zu können musst du aber weit mehr können.
Der Punkt ist, dass alles über c4 einen relativ geringen Praxiswert hat!
Und Andy steht halt den schneller-höher Jungs kritisch gegenüber, denn Musik kann man auch super ohne c4 machen!
Ich denke was Andy auch meint ist, dass er den "Schwanz-Vergleich" nicht mehr nötig hat!
Meine Meinung dazu ist: Also bei einem Chorus mal Pfeifen und so ist in Ordnung, aber nach einer CD Maynard Ferguson bin ich genervt. Obwohl der super spielen konnte!
Und viele High-Note-Trompeter improvisieren leider nicht gut, sondern "fideln" nur in den High-Notes rum, was für meinen Geschmack ziemlich unmusikalisch ist... mal abgesehen von den Auswirkungen (je nach Ansatzsystem) aus den Sound! Was Bixel glaub ich angerissen hatte!
Gruß
Re: In 5 Minuten zum C4
Da hat er ja auch garnicht so Unrecht mit.Jazz-Trumpet hat geschrieben:Andy sagt das, (kann übrigens auch ein c4) aber was er damit meint ist: Spiel ein gutes g3, viel mehr braucht man nicht zum Improvisieren und um die meisten Lead-Jobs abzudecken!
Da hab ich auch nichts dagegen.Jazz-Trumpet hat geschrieben:Der Punkt ist, dass alles über c4 einen relativ geringen Praxiswert hat!
Und Andy steht halt den schneller-höher Jungs kritisch gegenüber, denn Musik kann man auch super ohne c4 machen!
Wenn ich von Anfang an so eine Einstellung haette, wie du wuerde ich mich auch damit abgeben.Jazz-Trumpet hat geschrieben:Meine Meinung dazu ist: Also bei einem Chorus mal Pfeifen und so ist in Ordnung, aber nach einer CD Maynard Ferguson bin ich genervt. Obwohl der super spielen konnte!
Und viele High-Note-Trompeter improvisieren leider nicht gut, sondern "fideln" nur in den High-Notes rum, was für meinen Geschmack ziemlich unmusikalisch ist... mal abgesehen von den Auswirkungen (je nach Ansatzsystem) aus den Sound!
Ueber Geschmack und Koennen laesst sich streiten.
Was mich persoenlich hier gestoert hat, das es immer wieder Reden gibt, von Leuten die nur aus der Theorie losschiessen.
Wenn mans nicht kann(C4)dann sollte man auch nicht mitreden, das ganze Gerede ohne es selbst zu Koennen nuetzt nichts.
Und es gibt noch genug andere Trompeter, die gerne wuessten wie man da ja hin kommt. Und darueber reden wir hier meistens, und wer angeben will, soll angeben, das aendert den Weg auch nicht.
Das ist meine bescheidene Meinung darueber.
Die Musik hat viele verschiedene Gesichter und alle haben hier im Universum irgendwo ihr zuhause.
Diese Altesklasse, hat mich zum Glueck nie beruehrt, so das ich ziehmlich frei von diesen Wortspielen bin. Was fuer mich zaehlt ist:Ich denke was Andy auch meint ist, dass er den "Schwanz-Vergleich" nicht mehr nötig hat!
Entweder ich kann es oder ich kann es nicht.
Gruss Jamaika
Zuletzt geändert von jamaika am Sonntag 1. Februar 2009, 22:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: In 5 Minuten zum C4
@Jazz-Trumpet
Super Post! Und wenn einer der besten Lead-Trompeter auf dem Planeten das so sieht, hat das schon eine gewisse Bedeutung.
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"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Re: In 5 Minuten zum C4
Rüdiger und Malte sagen das bestimmt auch. Erstaunlich ist nur, daß gerade diese Leute ihre Reputation mittels High Notes erwerben.Jazz-Trumpet hat geschrieben:Andy sagt das, (kann übrigens auch ein c4) aber was er damit meint ist: Spiel ein gutes g3, viel mehr braucht man nicht zum Improvisieren und um die meisten Lead-Jobs abzudecken!
Um ein gescheites g3 immer abrufen zu können musst du aber weit mehr können.
Der Punkt ist, dass alles über c4 einen relativ geringen Praxiswert hat!
Und Andy steht halt den schneller-höher Jungs kritisch gegenüber, denn Musik kann man auch super ohne c4 machen!
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Re: In 5 Minuten zum C4
ich verfolge andy's laufbahn seit dreissig jahren und aus meiner sicht muss ich euch sagen: auch er hat, wie sehr sehr viele andere ganz guten, hoch begonnen. die kunst dürfte (schlicht und ergreifend) darin liegen sich auf hohem niveau noch stetig weiter zu entwickeln. wenn man so will ist genau das die grenze zwischen handwerk und kunst!
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Re: In 5 Minuten zum C4
Im Falle des Zweitgenannten möchte ich widersprechen.yogi hat geschrieben: Rüdiger und Malte sagen das bestimmt auch. Erstaunlich ist nur, daß gerade diese Leute ihre Reputation mittels High Notes erwerben.
Der Betreffende erwarb sich m. E. seine Reputation nicht in erster Linie durch hochfrequente Geräusche an Messeständen, sondern dadurch, dass er infolge seiner medizinischen Kenntnisse erstmals ein (im Vergleich zu bereits Bekanntem differenzierteres und daher plausibleres) theoretisches System des Blechblasens zur Verfügung stellte.
Solches kommt bei Suchenden mit typisch westlicher "Kopfsteuerung" besonders gut an.
Dabei spielt es dann auch eine eher untergeordnete Rolle, ob der "Guru" (O-Ton T. Brönner) selbst einen überzeugenden Sound aufweist oder gar durch künstlerisch Bemerkenswertes in Erscheinung getreten ist oder tritt.
Nicht von ungefähr nennt Wikipedia als erste Charakterisierung des M. B. die Benennung "Blechblas-Theoretiker".
Dass der Betreffende trotz tiefer Einblicke in die menschliche Physiologie dennoch lediglich einer von vielen Blechblas-Pädagogen ist, wird daran erkennbar, dass die Zahl derer, die mit seiner (sehr vereinnahmenden) Methodik nicht viel anfangen können, um ein Vielfaches höher ist als die Zahl seiner bekennenden Anhänger.
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Re: In 5 Minuten zum C4
ich denke nicht. Ohne hochfrequente Geräusche nimmt dir niemand eine Methode ab, die in diese Richtung zielt.Bixel hat geschrieben:Im Falle des Zweitgenannten möchte ich widersprechen.yogi hat geschrieben: Rüdiger und Malte sagen das bestimmt auch. Erstaunlich ist nur, daß gerade diese Leute ihre Reputation mittels High Notes erwerben.
Der Betreffende erwarb sich m. E. seine Reputation nicht in erster Linie durch hochfrequente Geräusche an Messeständen, sondern dadurch, dass er infolge seiner medizinischen Kenntnisse erstmals ein (im Vergleich zu bereits Bekanntem differenzierteres und daher plausibleres) theoretisches System des Blechblasens zur Verfügung stellte.
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Re: In 5 Minuten zum C4
Rüdiger ist schlicht ein hervorragender Trompeter, aber sticht nicht deshalb heraus, weil er sich permanent oberhalb des G3 bewegt. Wirklich bekannt geworden ist er einem breiten Publikum durch seine Auftritte mit den Heavytones bei TV Total. Das kann man hier im Forum sogar ganz gut nachvollziehen: "Wie heisst der Trompeter bei TV Total...". Klar kann er auch pfeiffen, aber das ist nicht sein Markenzeichen.
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Re: In 5 Minuten zum C4
bei Harald Schmitt gabs zu SAT1 Zeiten in der Band auch einen super Trompeter ... ein Jazzer, aber ohne High Notes. Kennt den jemand?Dobs hat geschrieben:Rüdiger ist schlicht ein hervorragender Trompeter, aber sticht nicht deshalb heraus, weil er sich permanent oberhalb des G3 bewegt. Wirklich bekannt geworden ist er einem breiten Publikum durch seine Auftritte mit den Heavytones bei TV Total. Das kann man hier im Forum sogar ganz gut nachvollziehen: "Wie heisst der Trompeter bei TV Total...". Klar kann er auch pfeiffen, aber das ist nicht sein Markenzeichen.
Btw. Rüdiger hat vor TV Total bei RTL Samstag Nacht gespielt. Und da war kein Ton vor dem 8VA sicher
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Re: In 5 Minuten zum C4
War das nicht Hans-Peter Salentin? http://www.hp-salentin.com/yogi hat geschrieben: bei Harald Schmitt gabs zu SAT1 Zeiten in der Band auch einen super Trompeter ... ein Jazzer, aber ohne High Notes. Kennt den jemand?
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Re: In 5 Minuten zum C4
(1) harald schmidt statt harald schmitt.
(2) buddy war zwar wieder'mal schneller, aber dafür ist meine antwort richtig(er): THOMAS HEBERER
(2) buddy war zwar wieder'mal schneller, aber dafür ist meine antwort richtig(er): THOMAS HEBERER
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