Hohe Töne bis c3!

Get the Range ! :o)

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Trompedo
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Hohe Töne bis c3!

Beitrag von Trompedo »

Hi!


Ich habe mir ein neues Notenbuch gekauft. Da sind so bekannte Stücke für Orgel und Trpt. drin!
Man muss so bis zum c3! Was ja eigendlich nicht so total mega hoch ist, aber ich habe das Problem das der Ton sehr dünn ist. Wie bekomme ich den Ton breiter?

Meine Lehrer sagt immer das ich mehr Luft geben muss, aber wie????

Kennt ihr übungen, oder muss ich einfach öfters in dieser Lage erstmal spielen?
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Hmm...80% der Rubrik "High Notes" besteht aus solchen Tipps.
Vermutlich bist Du bei c3 an Deiner Grenze angelangt, deshalb muss sich diese Höhe erst festigen.
LG Herbert
Bach 7C
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Trompedo
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Beitrag von Trompedo »

Ach ja sry!

Echt blöd von mir!!!!
avoclub
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Beitrag von avoclub »

jow ich würd auch sagen schau einfach mal im High note forum herum !! Und achte auf beiträge von hannes, welche von besonderer Qualität sind!
Gruß avoclub
Lechner B
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Freebellplayer
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Höhe

Beitrag von Freebellplayer »

Das wichtige ist auch in der höhe Luft geben!
Also nicht die Lippen so zusammenpressen das keine Luft durchkommt.
Die Luft muss aus dem Bauch kommen und nicht wie meistens bei den hohen Tönen aus dem Hals oder Kehlkopf.Leg dich mal flach aufs Bett und atme ein und aus.Beobachte die Atmung und ahme sie nach während du stehst und spielst.Atme auch ruhig mal ein und hole tief Luft und las sie langsam und auch mal schneller raus unterbreche sie auch ab und zu mal mit der Zunge oder auch mit dem Zwerchfell d.h. Luftintervalle abgeben und Du wirst sehen das wenn du diese Übungen ein Paar mal machst dann kommen die hohen Töne es kann sein ,dass sie zuerst "super" klingen aber daran kann man mit dem Richtigen Training auch arbeiten.
Probiers mal aus!
Viel Spaß dabei und viel Erfolg
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tplady
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Beitrag von tplady »

Mir war schon lange klar, daß ein klassischer Ton weit mehr Kondition erfordert, als ein jazziger. Dementsprechend komme ich in Jazz-play-alongs deutlich höher, als wenn ich etwa nach Telemann (musicPartner-play-along der Edition Peters) improvisiere. Ich habe in den letzten Tagen eine Terz nach oben hinzu gewonnen - aber ich muß gestehen: Bei A'' tut die Lippenspannung schon weh. Habe mir ganz bewußt eine H-Dur-Sonate vorgenommen, weil der Tonwechsel F->Fis sich dort oft anbringen läßt. Wenn ich diese Tonfolge häufig in in großer Dichte repetiere (diese ja typische Floskel in alter Repräsentationsmusik), wird es auch kritisch. Vergrößere ich die Intervalle dieser Alteration, wird es noch fieser. Ich sehe also jede Menge Trainingsmöglichkeiten, bevor ich zum Angriff auf C''' schreite ... - Ich bin so wie alle oft ungeduldig und voreilig. Weil ich beim Jazz hin und wieder ein klares H'' einbaue, meine ich, das C''' müßte eigentlich endlich auch kommen. Aber habe ich H'' wirklich in der Tasche?? - Neuerdings treffe ich beim Jazz manchmal tatsächlich C''' (ganz dünn), aber ich bin der Meinung, daß dieser Ton noch nichts Wert ist. Werde also den Höhenübergangsbereich da drunter entwickeln und vertraue darauf, daß der Rest dann leichter kommt.
Aber es ist wirklich so, daß wir Jazzer schnell an Intonationsschwäche laborieren, wenn wir zwischendurch nicht auch klassisch gerade Töne praktizieren.

Ich höre jetzt öfters wieder in meine Wild-Bill-Davison-CD rein. Bei den ersten Titeln spielt er maximal bis G'' (klingend F''), bis er plötzlich auch ein C''' anschlägt. An einer Stelle bringt er auch ein D''' an. Ein Jazz-Trompeter kommt mit einem Umfang bis klingend F'' aus. Die Töne darüber hören sich bei Läufen eh leicht gequält an - stellenweise auch bei großen Jazztrompetern. Dizzy ging zwar öfter mal sehr hoch, mir fiel gestern aber auf, das er sich gern länger in der Mitte aufhält. Das ist der Bereich, wo man wirklich cool spielen kann, weil die Töne locker und spannungsfrei kommen.

Ein jahrhunderte alter Leitsatz der Gesangspädagogik erscheint mir auch für die Trompete angebracht: "Die Mittellage ist der Stimme Vaterhaus." Egal wie hoch ich noch gelangen sollte - das wird immer die Maxime bleiben.
Jazz acrobatism died in amateur society—its audience amateurs—its phonography taught goals reachable in 40 minutes daily.
Unbekannt

Beitrag von Unbekannt »

*kopfschüttel*

Ja genau ... bei sandoval oder ferguson hören sich die töne ab f 2 gequetscht an ...
was ein schwachsinn da geht es bei denen erst richtig los ....


8)
corke
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Beitrag von corke »

echt ma und die phrasen hören sich acuh nicht geqäult an sondern richtig cool. und wenn man soli nur in der mittellage machen werden sie langweilig weil nix neues dabei ist sozusagen
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Swing time is good time, and good time is better time!!
Unbekannt

Beitrag von Unbekannt »

Ein solist zeigt das was er kann ... und höhe ist nun mal ein teil einer fähigkeit des trompeters. es ist einfach was besonderes wenn am ende eines solos ein c3 oder höher steht.
Natürlich muss es stilistisch passen und der spieler muss auch können ...

aber die höhe gehört einfach bei einem trompeter dazu, genauso wie klang, kontrolle, und stil ...
corke
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Beitrag von corke »

und verschiedene stilistische mittel, wie zb ein shake oder sowas
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duden
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Beitrag von duden »

Jaja. Und später beschwert Ihr Euch dann, wenn Euch die Zähne ausfallen, Ihr eine Glatze bekommt, es die Lunge zerreißt, Ihr impotent werdet und sowieso bald sterbt. Trompetespielen ist lebensgefährlich, wusstet Ihr das nicht? Und Shakes machen Parkinson.
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
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Beitrag von Roundmidnight18 »

Wusste gar nit wie sinnfrei ein beitrag hier eigentlich sein kann ...
jetzt weiss ich es ...
Hermione
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Beitrag von Hermione »

Die Debatte Trompete und Gesundheit ist echt klasse!!!

Wenn ich das typische Trompeterpsychogramm zur Hand nehme, dann sterben die meisten wohl recht jung an Geschlechtskrankheiten, noch bevor die Lunge platzen kann, das Gehirn unter Druck zu Brei wird etc.

Was ist der Smily für Ironie?
hannes
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Beitrag von hannes »

tplady hat geschrieben:Mir war schon lange klar, daß ein klassischer Ton weit mehr Kondition erfordert, als ein jazziger. Dementsprechend komme ich in Jazz-play-alongs deutlich höher, als wenn ich etwa nach Telemann (musicPartner-play-along der Edition Peters) improvisiere. Ich habe in den letzten Tagen eine Terz nach oben hinzu gewonnen - aber ich muß gestehen: Bei A'' tut die Lippenspannung schon weh. Habe mir ganz bewußt eine H-Dur-Sonate vorgenommen, weil der Tonwechsel F->Fis sich dort oft anbringen läßt. Wenn ich diese Tonfolge häufig in in großer Dichte repetiere (diese ja typische Floskel in alter Repräsentationsmusik), wird es auch kritisch. Vergrößere ich die Intervalle dieser Alteration, wird es noch fieser. Ich sehe also jede Menge Trainingsmöglichkeiten, bevor ich zum Angriff auf C''' schreite ... - Ich bin so wie alle oft ungeduldig und voreilig. Weil ich beim Jazz hin und wieder ein klares H'' einbaue, meine ich, das C''' müßte eigentlich endlich auch kommen. Aber habe ich H'' wirklich in der Tasche?? - Neuerdings treffe ich beim Jazz manchmal tatsächlich C''' (ganz dünn), aber ich bin der Meinung, daß dieser Ton noch nichts Wert ist. Werde also den Höhenübergangsbereich da drunter entwickeln und vertraue darauf, daß der Rest dann leichter kommt.
Aber es ist wirklich so, daß wir Jazzer schnell an Intonationsschwäche laborieren, wenn wir zwischendurch nicht auch klassisch gerade Töne praktizieren.

Ich höre jetzt öfters wieder in meine Wild-Bill-Davison-CD rein. Bei den ersten Titeln spielt er maximal bis G'' (klingend F''), bis er plötzlich auch ein C''' anschlägt. An einer Stelle bringt er auch ein D''' an. Ein Jazz-Trompeter kommt mit einem Umfang bis klingend F'' aus. Die Töne darüber hören sich bei Läufen eh leicht gequält an - stellenweise auch bei großen Jazztrompetern. Dizzy ging zwar öfter mal sehr hoch, mir fiel gestern aber auf, das er sich gern länger in der Mitte aufhält. Das ist der Bereich, wo man wirklich cool spielen kann, weil die Töne locker und spannungsfrei kommen.

Ein jahrhunderte alter Leitsatz der Gesangspädagogik erscheint mir auch für die Trompete angebracht: "Die Mittellage ist der Stimme Vaterhaus." Egal wie hoch ich noch gelangen sollte - das wird immer die Maxime bleiben.
Sorry: Aber nun langt es mir wirklich, so dass ich gegen meinen Vorsatz doch etwas zu dieser Art Beiträge sagen muss! :P
Es ist völlig egal, ob man Jazz, Klassik, Volksmusik usw. spielt. Die konditionellen Anforderungen sind immer die gleichen, wenn man nicht nur irgendwie ins Instrument quäken will. Es richtet sich doch danach, was man spielen will und kann.
Ich spiele z.B. klassische Stücke in Mezzoforte viel leichter bis g''' als eine Leadstimme, bei der ich fff geben muss. Solche Pauschalisierungen tun mir langsam weh.
Bitte liebe Trompetendame nimm es mir nicht böse. Aber nur weil du irgendwelche Probleme in der Höhe hast, kannst du dies doch nicht so verallgemeinern. Was ist, wenn dir das noch jemand glaubt?
Kurz: Mit korrekter Technik lässt sich leichter die klassische Phrasierung und Spielweise erlernen. Ebenso lässt sich mit guter Technik die komplexe Jazz-Phrasierung leichter erlernen. Ich unterrichte schon sehr lange und habe selbst beides gelernt. Aber die Aussage, dass Jazz weniger Kondition oder Technik benötigt ist absolut falsch.
Die Jazz-Phrasierung und Dynamik hat Anforderungen, die es so in der klassischen Spielweise so nicht gibt (denke an die Bebop-Phrasierung). Dafür gibt es wiederum in der klassischen Spielweise Anforderungen (z.B. Doppelzunge), die zudem mehr Wert auf normative Aspekte legt.
Doch wer heutzutage Jazz spielen will, bleibt nicht bei einem schmutzigen Tonideal stehen, nur weil er Jazz spielt.
Ich glaube so langsam, dass du andere Klangbeispiele brauchst! Höre dir Niclas Payton, Ryan Kisor, Lew Solow, Wynton Marsalis, Clifford Brown, ... an. Alle diese Trompeter und unzählige mehr nutzen ihren Range mindestens bis g''' und spielen in dieser Höher alles andere als gequält und außerdem sehr geschmackvoll, unverkrampft und sicher.

Hannes

P.S. Nun halte ich wieder meine Klappe und amüsiere mich so lange, bis es nicht mehr geht.
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

Closed, da wohl nur noch Blöfsinn und Zeug was nicht in den Thread gehört kommen wird.
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