Zugenstellung???
Moderator: Die Moderatoren
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Zugenstellung???
Hi Leute!!
Wir haben jetzt ja schon oft diskutiert wie sich die Zunge bewegen muss beim hoch gehen!
Aber wie merke ich ob ich das richtig mache????
Muss ich das irgendwo spüren??
Wir haben jetzt ja schon oft diskutiert wie sich die Zunge bewegen muss beim hoch gehen!
Aber wie merke ich ob ich das richtig mache????
Muss ich das irgendwo spüren??
- snape
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Wenn du hoch spielen kannst, dann war es wohl richtig *stichel*
Ich denke das ist wie beim Pfeifen, wenn du einen Intervall nach oben bindend pfeifen kannst, dann machst du das richtig und beim Pfeifen merkt man die Zungenbewegung recht deutlich (Zungenspitze unten, Zungenbogen eher weiter vorne).
Einer meiner Orchesterleiter sagte mal, dass die englische Sprache hilfreich sein kann, um den Zungenbogen zu trainierten. Beim Englischen spricht man mit mehr Zungenaction vorne, Deutsch ist mehr hinten. Vielleicht ist das eine Hilfe, um die Zunge bewußter steuern zu können.
Ich denke das ist wie beim Pfeifen, wenn du einen Intervall nach oben bindend pfeifen kannst, dann machst du das richtig und beim Pfeifen merkt man die Zungenbewegung recht deutlich (Zungenspitze unten, Zungenbogen eher weiter vorne).
Einer meiner Orchesterleiter sagte mal, dass die englische Sprache hilfreich sein kann, um den Zungenbogen zu trainierten. Beim Englischen spricht man mit mehr Zungenaction vorne, Deutsch ist mehr hinten. Vielleicht ist das eine Hilfe, um die Zunge bewußter steuern zu können.
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Demnach würde auch ein Geigenton höher werden je mehr Druck ich mit dem Bogen auf die Saite gebe.
Der Ton wird dann allerdings nicht höher sondern lauter.
Massgeblichen Einfluss auf die Anzahl der Schwingungen hat das, was schwingt. Bei der Geige heisst das entweder dünnere Saite spielen um höher zu kommen oder aktuelle Saite verkürzen ( durch den Finger) oder die Saite stärker spannen.
Für uns heisst das: Grösse der schwingenden Fläche verkleinern (Öffnung) und/oder Lippenspannung erhöhen.
Ansgar
Der Ton wird dann allerdings nicht höher sondern lauter.
Massgeblichen Einfluss auf die Anzahl der Schwingungen hat das, was schwingt. Bei der Geige heisst das entweder dünnere Saite spielen um höher zu kommen oder aktuelle Saite verkürzen ( durch den Finger) oder die Saite stärker spannen.
Für uns heisst das: Grösse der schwingenden Fläche verkleinern (Öffnung) und/oder Lippenspannung erhöhen.
Ansgar
The Trumpet shall sound!
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Die entstehenden Transversalwellen einer schwingenden Geigensaite kann man nicht mit den Longitudinalwellen (Luftdruckschwankungen) bei der Tonerzeugung auf der Trompete vergleichen.
Der Vergleich mit dem Deckel auf einem Kochtopf trifft es besser, was die Abhängigkeit zwischen Druck und Frequenz betrifft.
Der Vergleich mit dem Deckel auf einem Kochtopf trifft es besser, was die Abhängigkeit zwischen Druck und Frequenz betrifft.
Zuletzt geändert von Bernhard am Dienstag 30. Mai 2006, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
Bei der Geige wird die Saite durch den Bogen zum Schwingen gebracht und beim Blasen die Lippen durch die Luft. Also muss ich an der Saite etwas verändern um die Tonhöhe zu verändern bzw. ich muss an der Lippe etwas verändern um die Tonhöhe zu verändern. So aus der Welt ist der Vergleich nicht.Massgeblichen Einfluss auf die Anzahl der Schwingungen hat das, was schwingt.
Dass man zum höher spielen auch mehr Druck benötigt ist keine Frage, da die stärker gespannten Lippen mehr Widerstand bieten.
Wenn ich jedoch nur den Druck erhöhe (natürlich nicht mit der Zunge, das kam ja auch nicht von mir!) wird der Ton lauter, nicht höher.
The Trumpet shall sound!
Soweit ich mich erinnere habe ich von mehr Druck nur im Zusammenhang mit höherer Lippenspannug gesprochen und den Vergleich mit der Geige bewusst gewählt um zu verdeutlichen, dass nicht mehr Druck den Ton in die Höhe drückt wie Luxtrumpy es formulierte, sondern beim Trompeten der Druck lediglich eine Folge der stärkerern Lippenspannung ist, Druck also nicht ursächlich für die Tonhöhenveränderung sondern eine Folge ist. Ich denke das macht einen kleinen Unterschied und darüber gibt es auch unterschiedliche Meinungen.
Was den Geigenvergleich betrifft: jeder Vergleich hinkt und in diesem Bewusstsein habe ich den Vergleich auch sehr weit gehalten. Wenn man natürlich will kann man jeden Vergleich mit Spitzfindigkeiten zu Fall bringen. Daher werde ich zukünftig von jeder Veranschaulichung Abstand nehmen.
Das wars von mir dazu
Ansgar
Was den Geigenvergleich betrifft: jeder Vergleich hinkt und in diesem Bewusstsein habe ich den Vergleich auch sehr weit gehalten. Wenn man natürlich will kann man jeden Vergleich mit Spitzfindigkeiten zu Fall bringen. Daher werde ich zukünftig von jeder Veranschaulichung Abstand nehmen.
Das wars von mir dazu
Ansgar
The Trumpet shall sound!
@Abri
Ich bin mir sicher dass wenn man mehr Druck aufbaut dass der Ton dann in die Höhe gehet, man muss den Druck aber ordentlich zentrieren.
Das dass der Ton dann lauter wird stimmt ab er nur wenn die Luft nicht zentriert!!
Ich bin mir sicher dass wenn man mehr Druck aufbaut dass der Ton dann in die Höhe gehet, man muss den Druck aber ordentlich zentrieren.
Das dass der Ton dann lauter wird stimmt ab er nur wenn die Luft nicht zentriert!!
Zuletzt geändert von Luxtrumpy am Mittwoch 31. Mai 2006, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie
http://www.phys.unsw.edu.au/music/violin/This (is) also a good introduction for studying wind instruments, because vibrating strings are easier to visualise than the vibration of the air in wind instruments.
The Trumpet shall sound!
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Dies ist das Entscheidende! Die unterschiedlichen Trompetenmethoden konzentrieren sich oft auf einen Aspekt des Spielens und überbetonen dessen Funktionalität. Wer also einen Unterricht erhält mit dem Schwerpunkt der Arbeit bei der Atmung wird eher zu hören bekommen, dass die Atmung das Wichtigste sei. Wer einen Unterricht erhält mit schwerpunktmäßiger Konzentration auf Die Lippen(öffnung) wird zu hören bekommen, dass die Lippen das Wichtigste seien. Wer ein Training erhält, das sich schwerpunktmäßig mit der Optimierung der Zungentätigkeit beschäftigt, wird eher zu hören bekommen, dass die Zunge das Wichtigste sei.keep blowing hat geschrieben: wer zunge, atmung und lippen zu bedienen weiß, wird seine fähigkeiten auf dem blechblasinstrument erweitern. das geht jedoch nur wenn alle faktoren zusammenarbeiten.
Ein wirklich guter Lehrer wird das Zusammenspiel aller Komponenten berücksichten. Dabei muss bzw. kann man natürlich auch Schwerpunkte beim Trainings setzen. Aber dies muss immer unter Beachtung aller Körperfunktionen geschehen. Deshalb lässt sich die Tonerzeugung beim Trompetespielen kaum mit anderen Beispielen vergleichen. Vergleichen lassen sich einzelne Aspekt, was vielleicht Apri mit dem Geigenspielen bezwecken wollte (Schwingen der Lippen - schwingende Seite)? Doch ein Doppelrohrblattinstrument wäre eventuell eher geeignet als ein Instrument, das nicht durch Luft zum Klingen gebracht wird.
Nichts desto trotz hinkt jeder Vergleich und soll jediglich einer näheren Beschreibung und Erklärung dienlich sein. Ich meine dass dies beim Trompete spielen in einem Trompetenforum nicht nötig ist. Jeder hier weiß, wovon wir reden und der Großteil (wie ich) sucht doch eher nach praxisnahen Tipps und Erfahrungen. Viel besser finde ich es hier, wenn ich konkrete Dinge zu Trompete lese als irgenwelche gut gemeinte Vergleiche oder gar abstrakte wissenschaftliche Abhandlungen, die zu weit von der Praxis entfernt sind. Aber dies ist wie immer meine subjektive Meinung; vielleicht gibt es auch eine Vielzahl von Trompetern, die gerne über abstrakten Dinge oder theoretische wissenschaftliche physikalische Phänomene philosophieren. Mich interessiert so was nur, wenn es konkret mit dem praktischen Spielen verbunden ist. Egal ob Longitudinalwelle oder Dauerwelle : Das was aus dem Horn kommt und gute Wege dahin sind für mich entscheidend.
Hannes
Liebe Leute,
dass zum Trompeten und zum "Hochspielen" mehr als nur ein Aspekt gehört ist mir bekannt. Deswegen kam der Einwand gegen meinen Vorredner. Mir ging es schlicht und ergreifend darum zu zeigen, dass jede zugeführte Energie (unabhängig von Tonerzeugung und Art der Schwingung) einen Einfluss auf die Intensität der Schwingung hat und nicht auf die Frequenz.
Natürlich kann man das auch ohne Vergleich erklären und ich wills auch nicht wieder tun, grosses Indianerehrenwort!
Wahrscheinlich hat mich das Geigenspiel meiner Frau im Wohnzimmer zu dem Vergleich inspiriert!:lol:
dass zum Trompeten und zum "Hochspielen" mehr als nur ein Aspekt gehört ist mir bekannt. Deswegen kam der Einwand gegen meinen Vorredner. Mir ging es schlicht und ergreifend darum zu zeigen, dass jede zugeführte Energie (unabhängig von Tonerzeugung und Art der Schwingung) einen Einfluss auf die Intensität der Schwingung hat und nicht auf die Frequenz.
Natürlich kann man das auch ohne Vergleich erklären und ich wills auch nicht wieder tun, grosses Indianerehrenwort!
Wahrscheinlich hat mich das Geigenspiel meiner Frau im Wohnzimmer zu dem Vergleich inspiriert!:lol:
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Naja!
Hi Leute ich bin noch relativ neu hier aber!
Also einige Sachen sind ja ganz gut erklärt, aber wie kann man die zungen position trainieren das sie beim hoch spielen richtig liegt??????????
Kann mir das einer sagen???????????
Das Problem bei mir: Manchmal mache ich es richtig und komme gar bis f3 und manchmal ist schon beim d3e3 fertig obwohl das ich der Meinung war es richtig gemacht zu haben. Deswegen suche ich vielleicht noch ein zwei Übungen wie ich es immer richtig machen kann.
Freue mich auf eure Hilfe
Grüßle
Also einige Sachen sind ja ganz gut erklärt, aber wie kann man die zungen position trainieren das sie beim hoch spielen richtig liegt??????????
Kann mir das einer sagen???????????
Das Problem bei mir: Manchmal mache ich es richtig und komme gar bis f3 und manchmal ist schon beim d3e3 fertig obwohl das ich der Meinung war es richtig gemacht zu haben. Deswegen suche ich vielleicht noch ein zwei Übungen wie ich es immer richtig machen kann.
Freue mich auf eure Hilfe
Grüßle
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