Zugenstellung???

Get the Range ! :o)

Moderator: Die Moderatoren

Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Wenn ich beim Spielen anfange darüber nachzudenken wo jetzt meine Zunge genau liegen soll bzw. welche exakte Bewegung sie ausführen soll, dann mündet das höchstens in einer Verkrampfung.

Am besten funktioniert es, wenn ich die Zunge LOCKER an den unteren Schneidezähnen angelegt lasse und nicht mehr weiter drüber nachdenke.

Die Bewegungsabläufe der Zunge sind so komplex, dass man sie sowieso nicht bewusst kontrollieren kann. Zumindest während des Spielens. Trockenübungen nach Burba können aber unter Umständen hilfreich sein.
hannes
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Beitrag von hannes »

Aber natürlich kann man die Bewegungsabläufe der Zunge bewusst steuern!
Schon durch das Fixieren oder der Konzentration auf einen bestimmten Anstoßpunkt steuert man bewusst. Auch die Zungenwölbung wie beim Singen von Vokalen lässt sich üben. Ebenso ist man nach langem Üben so weit, dass man kontrolliert Einfluss auf die Luftkompression mithilfe der Zunge nehmen kann (ich weiß: dies klappt bei vielen auch mit den Lippen allein, aber mithilfe der Zunge ist es - zumindest für mich - leichter!).

Es gibt aber auch Trompeter, die solche Einflussnahme ablehnen und sagen, man solle der natürlichen Bewegung unter Beachtung des Klanges nacheifern. Nur! Dies sind meist solche Trompeter, bei denen ziemlich viel automatisch klappt und die keine Hilfe brauchen. Oder! Man könnte allerdings auch einwenden, dass solche Trompeter mit mehr bewusster Einflussnahme noch besser sein könnten.

Hannes
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

hannes hat geschrieben:Auch die Zungenwölbung wie beim Singen von Vokalen lässt sich üben.
Ja. Wie z.B. bei Burba's Trockenübungen. Abseits vom Instrument!

Denkst du bei Auftritten auch darüber nach was deine Zunge gerade macht? Oder sind das irgendwann einprogrammierte Reflexe?
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trumpet55
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transversalwellen

Beitrag von trumpet55 »

Hallo zusammen,

also wir wollen doch über die Freude an der Musik die Physik nicht auf den Kopf stellen:

In flüssigen und gasförmigen Medien sind die Schallwellen IMMER Longitudinalwellen, egal wie sie erzeugt werden.

Sorry, wenn ich mich als Neuling gleich unbeliebt mache, aber das kann man einfach so nicht stehen lassen!

Auf fruchbare Zusammenarbeit !

:lol:

upps, sorry, das ist an die falsche Stelle gerutscht, da hat irgendwo anders einer die Tonerzeugung von Geige und Trompete verglichen, da gehört meine Besserwisserei rein.
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