Is ein Dämpfer vorteilhaft?

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Deakt_20110617
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Is ein Dämpfer vorteilhaft?

Beitrag von Deakt_20110617 »

Hi,

ich wollt ma fragen ob es mit Dämpfer zu spielen vorteilhaft ist.

Man muss ja stärker blasen um hoch zuspielen, weil der Dämpfer ja Widerstand gibt. Kann das für die "Atmung" helfen, dass man dann, wenn man ohne Dämpfer spielt mehr Luft hat oder sowas in der Richtung hat?

Gruß
Tom
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yan
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Beitrag von yan »

Die Frage hab ich mir früher auch sehr oft gestellt. Aber afaik bringts garnix.
Gruß, Yan
hannes
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Beitrag von hannes »

Eher nachteilig! Der größere Widerstand kompensiert Ansatz- und Klangschwächen stärker als das Instrument allein. Wer seinen Körper beherrscht, kann Buzzing mit allen möglichen Mundstücken und Instrumenten und ist nicht auf die Unterstützung des Widerstandes angewiesen.
Deshalb sollte man seinen Ansatz so trainieren, dass er zuverlässig funktioniert und weniger abhängig wird vom Equipment (was natürlich die Arbeit erleichtert, wenn es dem Bläser gut angepasst ist).
Aber der Dämpfereinsatz zu Trainingszwecken bringt wohl eher weniger!

Hannes
tplady
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Beitrag von tplady »

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Tobias
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Beitrag von Tobias »

@trumpetlady

Kannst du mal die Quellen (den link) fuer diese Untersuchung angeben?

Ich verstehe nicht, dass du das Risiko des fruehen Ablebens auf Jazztrompeter eingrenzt. Wenn ein Klassiker das 2. Brandenburgische oder eine anstrengende Sinfonie von Bruckner, Mahler oder Richard Strauss spielt, stirbt der dann auch frueher?

Es stimmt das es Jazzmusiker und auch -trompeter gab, die relativ frueh verstorben sind. Aber bei allen mir bekannten Faellen waren da der ungesunde Lebeswandel neben der Buehne, andere Krankheiten, Unfaelle oder fliegende Projektile die Ursache des Ablebens:

Fats Navarro - Tuberkulose in Verbindung mit Heroin

Clifford Brown - Autounfall

Lee Morgan - wurde von seiner Exfrau in der Pause zwischen zwei Sets bei einem Gig erschossen

Booker Little - starb an Nierenversagen

Mehr fallen mir schon gar nicht mehr ein, sind gar nicht viele.

Und die Gegenbeispiele:

Clarke Terry spielt immer noch wahnsinnig gut und das mit mittlerweile 85!

Doc Cheatham hat bis zu seinem Tod mit immerhin 92 noch sehr gut gespielt

Wenn ich deine Quellen mal angeschaut habe, aendert vielleicht meine Meinung. Aber im Moment erscheint mir deine Angst vor dem fruehen Tod durch Toene oberhalb des C3 etwas (vorsichtig ausgedrueckt) merkwuerdig.

Gruß

Tobias
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Elvis
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Re: Nicht in den Dämpfer knallen!

Beitrag von Elvis »

tplady hat geschrieben:Wie ich schon an anderer Stelle ausführte: Jazztrompeter starben von je her früh und wie die Fliegen. Leider ist das so. Es ist also besser cool zu spielen, anstatt hot.

Marina
1988 starb Chet Baker in Amsterdam. Sein größtes Problem war da wohl immer noch das Heroin. Auf jeden Fall ist er auf ziemlich mysteriöse Weise vom Balkon gefallen.

Zwei Wochen vorher hatte er noch ein großes Konzert mit der NDR Big Band im großen Sendesaal in Hannover.
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kindofblue
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Re: Nicht in den Dämpfer knallen!

Beitrag von kindofblue »

tplady hat geschrieben: Wenn man in eine gestopfte Trompete reinknallt runiniert man seine Lunge optimal.
Wieso denn bitte die Lunge?
tplady hat geschrieben: Wie ich schon an anderer Stelle ausführte: Jazztrompeter starben von je her früh und wie die Fliegen.
Ich würde bei den Grund hierführ ja eher beim Alkohol, Heroin oder Kokain vermuten als im lauten spielen mit Dämpfer...
tplady
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Beitrag von tplady »

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