Ab was für einer Höhe pressen ?
Moderator: Die Moderatoren
- Gerber
- ExtremPoster
- Beiträge: 356
- Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
- Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970) - Wohnort: Bingen
@tplady
Klick doch mal unter meinem Beitrag auf das "Schlaflied" und schau dir den dicken Mann an, der seiner Tochter ein Liedchchen so zwischen e´´´ und d´´´´ vorspielt.
Sieht der irgendwie angestrengt aus? wie ein platzender Wasserschlauch mit kollabierender Lunge? Mit Sicherheit benutzt er weniger Luftdruck als du beim a´´ einfach dank ausgereifterer Technik. Wem beim Spielen Adern platzen oder wer nach dem Schlusston ohnmächtig in die Congas fällt hat definitiv was falsch gemacht.
Sich daran zu orientieren wäre genau so schlau wie nicht mehr zu Fuss zu gehen, weil es Leute gibt die stolpern, hinfallen und sich die Beine brechen.
Klick doch mal unter meinem Beitrag auf das "Schlaflied" und schau dir den dicken Mann an, der seiner Tochter ein Liedchchen so zwischen e´´´ und d´´´´ vorspielt.
Sieht der irgendwie angestrengt aus? wie ein platzender Wasserschlauch mit kollabierender Lunge? Mit Sicherheit benutzt er weniger Luftdruck als du beim a´´ einfach dank ausgereifterer Technik. Wem beim Spielen Adern platzen oder wer nach dem Schlusston ohnmächtig in die Congas fällt hat definitiv was falsch gemacht.
Sich daran zu orientieren wäre genau so schlau wie nicht mehr zu Fuss zu gehen, weil es Leute gibt die stolpern, hinfallen und sich die Beine brechen.
Also was zum Thema:Bernhard hat geschrieben:Bitte zurück zum Thema "Ab was für einer Höhe pressen?" oder wir schliessen diesen Thread.
es gibt eine hochinteressante Studie über Mundstückdruck, bei der einige erstaunliche Ergebnisse herausgekommen sind. Z.B.: Jeder würde wahrscheinlich vermuten, dass ein Profi mit weniger Druck spielt als ein Amateur. Stimmt aber so nicht unbedingt, der Profi glaubt mit weniger Druck zu spielen, weil er besser trainiert ist. Bei den Messungen sind da ganz kuriose Dinge herausgekommen.
Am besten selber lesen:
http://www.trumpetguild.org/pdf/9805bar ... science%22
Gruss Ansgar
The Trumpet shall sound!
Lieber Abri
Danke für den Artikel, sehr interessant.
Ich erinnere mich an einen Thread über Kraft und Höhe und da ist mir das selbe aufgefallen. Aussagen zu damals Kraft, hier nun Druck etc. sind in der Tat sehr subjektiv und hängen wohl wirklich von vielen Faktoren ab. Wenn man bedenkt, das eine Wahrnehmung (sorry Miss trumpet, dass ich schon wieder mit dieser albernen Wissenschaft komme, aber das ist nun einmal alles was ich wirklich kann, mea maxima... ), also wenn die Neurologen über Wahrnehmung sprechen, dann unterscheiden sie in Rezeption, was also ein Rezeptor (hier Druckrezeptor) misst und an das Hirn weiterleitet und der Perzeption (was das Hirn daraus macht). Ein kleines Beispiel, vielleicht interessant, das Sehen. Würde das Hirn nicht alle Bilder automatisch umpolen, so würden wir alles auf dem Kopf stehend sehen, denn die Linsen projezieren alles verkehrt auf die Netzhaut, so wird es auch ins Hirn geleitet. Ich gebe aber zu, für das konkrete Trompetenspiel hilft diese Sichtweise nicht, höchstens zum Verständniss warum folgende Gleichung gilt: 1 Beispiel = 10000 (geschriebene) Worte wobei Beispiel wohl mit gutem Gewissen durch Lehrer und Worte durch Bücher ersetzt werden kann.
Zum Druckthema: ich habe kürzlich das Glück gehabt einen sehr guten Trompeter per Zufall zu treffen und daraus hat sich eine schöne und gute Lektion für mich ergeben. Die Antwort auf eine meiner Fragen (zum Druck) war: Dont think to much about pressure -pause- actually, dont think at all about it! No pressure is bullshit, everybody uses it.. - irgend einen hohen Ton krieg ich zu hören (ich weiss nicht wie hoch, ich höre nicht gut in diesem Register) und wie er das Mundstück absetzt sehe ich ganz kurz einen weisen Ring bei der Ansatzstelle an der Lippe aufleuchten. Und dann geht alles weiter wie vorher. Das ist sicher nur eine Meinung, aber für mich war das einsehbar.
Sorry für die vielen Worte bis bald, allemal
trompeti
Danke für den Artikel, sehr interessant.
Ich erinnere mich an einen Thread über Kraft und Höhe und da ist mir das selbe aufgefallen. Aussagen zu damals Kraft, hier nun Druck etc. sind in der Tat sehr subjektiv und hängen wohl wirklich von vielen Faktoren ab. Wenn man bedenkt, das eine Wahrnehmung (sorry Miss trumpet, dass ich schon wieder mit dieser albernen Wissenschaft komme, aber das ist nun einmal alles was ich wirklich kann, mea maxima... ), also wenn die Neurologen über Wahrnehmung sprechen, dann unterscheiden sie in Rezeption, was also ein Rezeptor (hier Druckrezeptor) misst und an das Hirn weiterleitet und der Perzeption (was das Hirn daraus macht). Ein kleines Beispiel, vielleicht interessant, das Sehen. Würde das Hirn nicht alle Bilder automatisch umpolen, so würden wir alles auf dem Kopf stehend sehen, denn die Linsen projezieren alles verkehrt auf die Netzhaut, so wird es auch ins Hirn geleitet. Ich gebe aber zu, für das konkrete Trompetenspiel hilft diese Sichtweise nicht, höchstens zum Verständniss warum folgende Gleichung gilt: 1 Beispiel = 10000 (geschriebene) Worte wobei Beispiel wohl mit gutem Gewissen durch Lehrer und Worte durch Bücher ersetzt werden kann.
Zum Druckthema: ich habe kürzlich das Glück gehabt einen sehr guten Trompeter per Zufall zu treffen und daraus hat sich eine schöne und gute Lektion für mich ergeben. Die Antwort auf eine meiner Fragen (zum Druck) war: Dont think to much about pressure -pause- actually, dont think at all about it! No pressure is bullshit, everybody uses it.. - irgend einen hohen Ton krieg ich zu hören (ich weiss nicht wie hoch, ich höre nicht gut in diesem Register) und wie er das Mundstück absetzt sehe ich ganz kurz einen weisen Ring bei der Ansatzstelle an der Lippe aufleuchten. Und dann geht alles weiter wie vorher. Das ist sicher nur eine Meinung, aber für mich war das einsehbar.
Sorry für die vielen Worte bis bald, allemal
trompeti
-
- Newbie
- Beiträge: 9
- Registriert: Freitag 13. Oktober 2006, 08:59
-
- Newbie
- Beiträge: 9
- Registriert: Freitag 13. Oktober 2006, 08:59
überleg doch mal, wo die Muskulatur an der Oberlippe verläuft. Wenn du auf der Muskulatur "aufsetzen" willst, dann hast du zwangsläufig das Mundstück relativ weit oben. Und das bedeutet mehr Masse im Mundstück, die nur schnell schwingt, wenn man die Lippen vertikal zusammendrückt, womit man aber keine Lautstärke hinbekommt.was hat denn die die lautstärke damit zu tun?!
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 32 Gäste