Bixel hat geschrieben:Ich neige zu der Vorstellung, dass die Frequenz eines auf einem Blechblasinstrument erzeugten Tones mit der Geschwindigkeit der Luftteilchen an der schwingenden Lippenöffnung korreliert: je schneller die Luft, desto höher die Frequenz der angeregten Lippenoszillation.Haudraufjupp hat geschrieben:Das mit dem Gartenschlauch und dem Daumen und dem weit spritzen hab ich sowieso noch nie verstanden, es geht schliesslich nicht darum unsere Ausatemluft moeglichst weit nach hinten ins Publikum zu bringen..
Streich mal mit einem Bogen langsam über eine Violinensaite und dann schnell und vergleich die entstehende Frequenz...
Die Frequenz der Schwingenden Lippen ist von der Länge des schwingenden Materials und dessen Spannung abhängig.
Dass die "Luftgeschwindigkeit" am Lippenspalt mit der Zungenstellung korreliert (geschweige denn, dass diese was mit der Frequenz der Schwingung der Lippen zu tun hat...) halte ich auch für mehr als fraglich.
Vor allem halte ich es für bedenklich und ganz und gar nicht für hilfreich, Schülern Bilder als Fakten verkaufen zu wollen, die sich mit ein wenig physikalischem Grundwissen als Falsch herausstellen. Das ist dem Vertrauen des Schülers in die Methode und in die Kompetenz des Lehrers sehr abträglich.