persönliche erfahrungen zum "high noten"

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Tacet
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Tacet »

orlando_furioso hat geschrieben:@Blind Wolf: Nein!

@Trumpet Chief:

1. Die Technik von Adam Rapa
2. Das Heft von trumpetralfino
3. Und beim Üben unbedingt ein Stimmgerät benutzen. Man muss die hohen Töne nämlich auch sauber hören lernen.
Vor allem aber nicht die Tipps von Trötern beherzigen, die es selbst nicht können.
Blind Wolf
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Blind Wolf »

...und nur ganz vorsichtig Beiträge lesen, die am 1. April geschrieben wurden.
Möge der Krach mit euch sein!
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orlando_furioso
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von orlando_furioso »

Tacet hat geschrieben:
orlando_furioso hat geschrieben:@Blind Wolf: Nein!

@Trumpet Chief:

1. Die Technik von Adam Rapa
2. Das Heft von trumpetralfino
3. Und beim Üben unbedingt ein Stimmgerät benutzen. Man muss die hohen Töne nämlich auch sauber hören lernen.
Vor allem aber nicht die Tipps von Trötern beherzigen, die es selbst nicht können.
Abwarten! Der 42. Ton fällt gerade und am 43. säge ich ...
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carsten37
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von carsten37 »

Blind Wolf hat geschrieben:Entschuldigt bitte wieder mal eine laienhaft formulierte Frage im Zusammenhang mit hoch spielen:
Hängt das Erreichen hoher Töne nicht auch vom ich nenne es mal Anblaswinkel der Lippen im Kessel ab? Und auch vom Winkel des Instruments zur Körperachse, bedingt durch die Zähne (Über-/Unterbiss) und andere Kieferbedingungen?
Grüße von Wolf
Zum Erreichen der hohen Töne ist die Grundvorraussetzung eine gute Lippenmuskulatur, die den Luftdruck und den gewissen Mundstückdruck standhält. Diese erreicht man durch ständiges Üben und Aushalten der Töne. Da geb ich orlando recht, da hilft Ralf seine Schule ungemein.

Wie nun genau und in welcher Art und Weise der Kiefer steht und der Anblaswinkel des Mundstückes steht, darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich denke auch, wenn man sich zu viel Gedanken darüber macht, wie etwas klappen könnte oder nicht, denkt man am eigentlichen Ziel vorbei. Üben, ausprobieren und testen bis es klappt. Die Art und Weise- ob die Technik von Adam zu jedem trifft- sei erstmal dahingestellt. Es ist aber hilfreich zu wissen, wie jemand es macht, so hoch zu spielen. Je mehr Erfahrungswerte man mitbekommt, desto mehr Vergleichsmöglichkeiten hat dann auch jeder Einzelne. Eigentlich schade, das sich zu diesem Thema unsere Profis zurückhalten.
Oder können sie sich nicht mehr erinnern, wie sie die hohen Töne gelernt haben ? :wink:

Eine Beobachtung kann ich wiederspiegeln: beim Tönetreiben vom c3 d3 f3 und g3 ohne zu greifen arbeitet mehr meine Zunge.

Schöne Grüße ..... :)

Carsten

Momentan errreiche ich nach gutem Warmspielen ein a3 ( teilweise ein gis statt a ) und h3. Diese sind zwar laut Stimmgerät noch zu tief, aber sie sind erst mal da. Alles andere kommt mit der Zeit und Gedult.
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Bixel
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Bixel »

Abgesehen vom F3 gibt es da aber eigentlich nicht viel zu treiben.

:wink:
.
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Tacet
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Tacet »

Ich erreiche jetzt ein c10, aber niemand kann es hören
Blind Wolf
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Blind Wolf »

Doch, Tacet, der Hund der Nachbarin. Deswegen bellt er auch immer so schön im Takt mit. So, das wäre also jetzt auch endlich geklärt.
Grüße von Wolf
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Pirelli
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Pirelli »

Hallo!

Eine gesunde Höhe geht nur, wenn die Basis auch auf guten Beinen steht... :D
Weiters muss für eine bessere Höhe die Luft einfach schneller werden...dies erreicht man mit der Zunge...mit der kann man die Luft komprimieren..
Versuche mal "TrumpetCat" (Der Weg zu perfektem Anstoß und optimaler Flexibilität) von Martin Patscheider...funktioniert genial...man muss aber das Vorort genau befolgen!
Schau auf www.windmusic.at
Viel Spass....
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Bixel
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Bixel »

Pirelli hat geschrieben:Hallo!

Eine gesunde Höhe geht nur, wenn die Basis auch auf guten Beinen steht... :D
Weiters muss für eine bessere Höhe die Luft einfach schneller werden...dies erreicht man mit der Zunge...mit der kann man die Luft komprimieren..
Versuche mal "TrumpetCat" (Der Weg zu perfektem Anstoß und optimaler Flexibilität) von Martin Patscheider...funktioniert genial...man muss aber das Vorort genau befolgen!
Schau auf http://www.windmusic.at
Viel Spass....
Ein bisschen schade ist, dass auf der Seite zwar das Heft-Cover und einige Beispielübungen lesbar sind, nicht aber das (genau zu befolgende) Vorwort.

Falls du das Heft besitzen solltest: Könntest du vielleicht das Vorwort einscannen und hier posten?

:roll:
.
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von kleineGünther »

TrumpetCat würde mich auch sehr interessieren. Ich finde kaum Infos und weiß nur, dass es um "Synergie" von Luft und Anstoß gehen soll. Weiß einer mehr?
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Dobs
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Dobs »

Aus dem Vorwort ergibt sich m. E. nichts aussergewöhnliches.

Das Buch besteht aus 4 Teilen:

1. Diatonische Skalen
Soweit kein Legatobogen vorgegeben ist, sollen die Übungen mit einem weichen "da" gespielt werden, Anstoss mit dem vorderen Zungenrücken. Anstosspunkt der Zungenspitze soll hinter dne oberen Schneidezähnen liegen, auf keinem Fall soll zwischen den Zähnen angestossen werden. Die Zunge soll den Luftstrom nicht behindern, exponierte Stellen sind mit maximaler Luft und minimalem Anstoss zu blasen.

2. Lippenbindungen
HIer erfolgt mal wieder der Hinweis, dass es richtiger eigentlich Zungenbindungen oder Naturtonbindungen heissen sollte. Beim Spielen soll die Gesichtsmimik unverändert bleiben. Ein Vergleich zum pfeiffen wird - in meine Augen fälschlicherweise - hergestellt, Hinweis darauf, dass die Lippenspannung sich beim Pfeiffen von hohen und tiefen Tönen nicht ändert. Die Tonhöhe werde angeblich ausschliesslich von der Form des Zungenrückens gesteuert. Die Übungen sollen vor dem Spiegel geübt werden, um beim Spielen darauf zu achten, dass sich die Mundwinkel nicht bewegen. Die Übungen sollen mit Metronom gespielt werden.

3. Technische Studien
Diverse technische Etüden, die Teil 1 und 2 verbinden über den (mehr oder weniger) gesamten Tonumfang der Trompete mit bis zu 6 Vorzeichen.

4. Ausblasübungen
Leichte Binde- und Stossübungen von pp bis ppp im Tonumfang C1 bis bis zum Fis0 zur Lockerung.

Aus alledem soll ein idealierweise tägliches Übungsprogramm zusammengestellt werden, wobei für eine ausgewogene Übeeinheit wenigstens eine Übereihe aus einem der ersten drei Teile enthalten soll. Dabei ist der 1. und 2. Teil solange zu spielen, bis der Spieler in der Lage ist auch Teil 3 zu meistern. Ziel des Ganzen soll sein: Perfektionierung von Anstoss und Klang, Erhöhung der Trefferquote und dabei die Anstrengung so gering wie möglich zu halten. Ausserdem steht am Ende idealierweise eine gute Flexibilität und gut klingende sichere Höhe.

Meine persönliche Einschätzung: Keine aussergewöhnliche Herangehensweise aber ein ganz nettes vorgefertigtes Programm für den, der so etwas mag. Mit den Angaben zum unbedingten Anstoss hinter den oberen Schneidzähnen und dem Vergleich zum Pfeiffen kann ich persönlich nichts anfangen.
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Bixel
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Bixel »

Danke schön!

:gut:
.
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von kleineGünther »

Danke für die ausführliche Zusammenfassung!!! Klingt für mich jetzt aber auch nicht so innovativ, dass man es haben muss. Auch gut, Geld gespart. :gut:
Joe_Tro
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Re: persönliche erfahrungen zum "high noten"

Beitrag von Joe_Tro »

Hallo zusammen.

Ich spiele morgens im Auto ca. 20 min. mit lead pipe ca. ein F1 in Anlehnung an die Cat Andersen Methode, aber nicht flüstern, sondern ca. mf mit möglichst viel Luftdurchsatz.

Am Wochenende mach ich das (auf der Trompete dann G1) ca. 5 – 10 min mit geschlossenen Augen und der Konzentration auf offnen Hals und möglichst wenig Mundstückdruck, geht im Auto halt schlecht, das würde nicht gut enden.

Abends beim Nachhause fahren übe ich ca 5-7 min. Lippentriller und danach die möglichen Intervallübungen auf dem Leadpipe, sozusagen als Dreiklang-Simulation immer mit der Konzentration auf Hals und Mundstückdruck.

Abends, wenn die kleine im Bett ist übe ich dann noch Tonleitern und meistens Big Band Literatur auf der Trompete.

Was man keines Falls vernachlässigen sollte ist meines Erachtens hören, hören, hören. Ich selber hab mir ein C4 Stück gesucht, und das unendlich oft gehört, manchmal bestimmt 10 mal hintereinander die Stelle zurückgespult und immer nur das C4, mein Ziel angehört. Damals war’s Michael Buble Feeling Good, in der auf Youtube verfügbaren Originalaufnahme sehr wahrscheinlich von Wayne Bergeron gespielt. Ein anderes, noch fetters Beispiel ist Maynards Frame for the Blues. Der haut dort wirklich ein absolut fettes Ding raus, auch zu finden auf Youtube. Ich denke man kann durch das hören unbewusst Dinge verbessern, indem man den gewünschten Sound in den Kopf bekommt. Das ganze hab ich im Auto gemacht und parallel dann versucht den Ton auf dem Lead Pipe zu erreichen.

Den wirklichen Sprung übers G3 gab’s bei mir erst, nachdem bei unserem letzten Big Band Workshop der Dozent bei mir einen „engen Hals“ diagnostiziert hat und ich über das parallele Summen beim Spielen, aber wichtig bei konstanter, möglichst tiefer Summ-Tonhöhe über die höher werdende Trompeten-Tonhöhe, das Gefühl für den offenen Hals bekam, da ich diesen nicht bewusst steuern kann. Davor hatte ich schon angefangen, den Mundstückdruck so weit wie möglich wegzunehmen.

Das habe ich nur durch einige Wochen spielen von langen Tönen über Dreiklänge chromatisch nach oben hinbekommen und v. a. ohne Notenblatt vor der Nase und nur Konzentration auf die Tonerzeugung und den Luftstrom, am besten mit geschlossenen Augen. Ich hatte früher immer das Gefühl, man verpasst was, wenn man nicht richtig viel Noten schrubbt. Seit ich das lockerer sehe, geht’s auf einmal. Wenn ich merke, dass es wieder schlechter wird, lege ich dann wieder für einige Tage alle Noten weg und mach wieder lange Dreiklänge mit geschlossen Augen, um das System wieder einzustellen.
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