Nein,der Spalt geht auf,damit mehr Luft durchgeht.Die Höhe wird von der Zunge gemacht.AlexRu hat geschrieben:? Größer werdender Lippenspaltes? Er darf nicht zu gehen, aber kleiner werden muss er schon.
Hohe laute Töne
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Re: Hohe laute Töne
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Re: Hohe laute Töne
Eine kleine Mundhöhle (Zungenwolbung) unterstützt, das ist gar keine Frage. Aber wenn die Zunge wirklich Höhe machen würde, könnte jeder nach ein paar Wochen zwitschern wie eine Nachtigall (oder eine Leadtrompete).Flügelhorny hat geschrieben:Die Höhe wird von der Zunge gemacht.
ich denke, die hohen Töne werden genauso gemacht wie alle anderen, nämlich durch die passende Vibration eines kleinen Bereichs der Lippen und die Ankopplung der Luftsäule im Instrument.
Zuletzt geändert von buddy am Donnerstag 19. September 2013, 09:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hohe laute Töne
Die Luft lässt die Lippe vibrieren. Je gespannter dir Lippe um so schneller kann sie vibrieren. Sie muss dem Luftdruck standhalten können. Der Spalt wird tendenziell kleiner oder bleibt gleich groß, bei großer Lautstärke. Aber er wird in der Höhe nicht größer.
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Re: Hohe laute Töne
Buddy, oder so.
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Re: Hohe laute Töne
Genau, wie James Morrison so schön sagt, "it runs on air".AlexRu hat geschrieben:Die Luft lässt die Lippe vibrieren
Interessant ist noch, dass die Luft damit ihren Job erledigt hat. Es mag eine schöne und auch hilfreiche Vorstellung sein, die Luft "von unten" durch das Instrument an einen weit entfernten Punkt im Raum zu schicken, eine Beschreibung des Geschehens ist das nicht.
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Re: Hohe laute Töne
Vielleicht. Aber das heisst noch nicht, dass nicht prinzipiell jeder, der anatomisch normal gebaut ist, einen festen Willen, profesionelle Anleitung hat und viel Geduld mitbringt, dazu in der Lage ist, im hohen Register zu spielen.Flügelhorny hat geschrieben:Ich denke schon,denn wie es geht ist bekannt.Höhe wird durch Zungentechnik,perfekte Stütze,und durch öffnen des Lippenspaltes erreicht.
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Re: Hohe laute Töne
Anatomisch normal: Doch, siehe Burba, im Windkanal ist er nicht so der Hit, und trotzdem hat er den logischen Weg zu.....usw.
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Re: Hohe laute Töne
Das sehe ich genauso. Ohne die nötige Aktion von Lippe, Zunge dazu, geschieht nichts. Und je nach dem, wo die Schwachstelle ist, muss das Üben danach ausgerichtet werden.
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Re: Hohe laute Töne
Bei anatomisch unspektakulärer Ausgangslage mag es theoretisch grundsätzlich möglich sein, durch diesbezüglich konsequent ausgerichtete Konzepte (Burba u.ä.) reproduzierbar hochfrequente Trompetentöne zu erzeugen.
Hoffentlich ist allen Anwendern solcher Konzepte damit ein guter Dienst erwiesen.
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Re: Hohe laute Töne
Nur einige ungeordnete Gedanken meinerseits hierzu:
Wie so häufig wird diese Diskussion möglicherweise in die (wohl richtige, aber trotzdem nicht zum unmittelbaren Erfolg verhelfende) Erkenntnis münden, dass gutes Trompetenspiel - anatomisch gesehen - das Ergebnis einer guten Koordination aller beteiligten Parameter (insbesondere Luft, Zunge, Lippe) ist.
Vielleicht folgt dann noch die weitere Erkenntnis, dass gutes Trompetenspiel eine - individuell unterschiedlich gewichtete - Kombination aus Talent und Übefleiß voraussetzt.
Schließlich könnte man weiter berücksichtigen, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen an das Instrument bzw. Wege zum guten Trompetenspiel gibt; je nach individuellen Vorlieben und Gegebenheiten kann ein Weg den einen zum Erfolg und den anderen ins Abseits führen.
Wichtig ist es wohl, wach zu bleiben, nicht blind einer Methode zu folgen, sondern laufend das eigene Üben/Spielen zu hinterfragen, um schließlich den individuell richtigen Weg zu finden.
Der (ausschließliche) Song-and-Wind-Typ, der nicht so recht vorankommt, wird vielleicht etwas mehr "Analyse" in sein Üben einfließen lassen, der "Paralyse-durch-Analyse-Typ" in der Sackgasse wird vielleicht irgendwann erkennen, dass es besser ist, mehr vorauszuhören, anstatt jeden seiner Muskeln einzeln beim Spielen kontrollieren zu wollen.
Vorstellungshilfen ("die Zunge macht die Höhe" o.ä.) müssen nicht schlecht sein, nur weil sie vielleicht nicht die (ganze) anatomische Wahrheit abbilden.
Grüße
Wie so häufig wird diese Diskussion möglicherweise in die (wohl richtige, aber trotzdem nicht zum unmittelbaren Erfolg verhelfende) Erkenntnis münden, dass gutes Trompetenspiel - anatomisch gesehen - das Ergebnis einer guten Koordination aller beteiligten Parameter (insbesondere Luft, Zunge, Lippe) ist.
Vielleicht folgt dann noch die weitere Erkenntnis, dass gutes Trompetenspiel eine - individuell unterschiedlich gewichtete - Kombination aus Talent und Übefleiß voraussetzt.
Schließlich könnte man weiter berücksichtigen, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen an das Instrument bzw. Wege zum guten Trompetenspiel gibt; je nach individuellen Vorlieben und Gegebenheiten kann ein Weg den einen zum Erfolg und den anderen ins Abseits führen.
Wichtig ist es wohl, wach zu bleiben, nicht blind einer Methode zu folgen, sondern laufend das eigene Üben/Spielen zu hinterfragen, um schließlich den individuell richtigen Weg zu finden.
Der (ausschließliche) Song-and-Wind-Typ, der nicht so recht vorankommt, wird vielleicht etwas mehr "Analyse" in sein Üben einfließen lassen, der "Paralyse-durch-Analyse-Typ" in der Sackgasse wird vielleicht irgendwann erkennen, dass es besser ist, mehr vorauszuhören, anstatt jeden seiner Muskeln einzeln beim Spielen kontrollieren zu wollen.
Vorstellungshilfen ("die Zunge macht die Höhe" o.ä.) müssen nicht schlecht sein, nur weil sie vielleicht nicht die (ganze) anatomische Wahrheit abbilden.
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Zuletzt geändert von Blas! am Donnerstag 19. September 2013, 12:18, insgesamt 2-mal geändert.
Blas!
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Re: Hohe laute Töne
Hallo Blas!
Da schließe ich mich gerne an.
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Re: Hohe laute Töne
Der Vollständigkeit halber: Wenn ich meine, dass jemand mit normalen anatomischen Vorbedingungen im Grundsatz in der Lage sein dürfte, sich auch das hohe Register bei der Trompete zu erschliessen, meinte ich damit keine bestimmte Methode.Bixel hat geschrieben:Bei anatomisch unspektakulärer Ausgangslage mag es theoretisch grundsätzlich möglich sein, durch diesbezüglich konsequent ausgerichtete Konzepte (Burba u.ä.) reproduzierbar hochfrequente Trompetentöne zu erzeugen.
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Re: Hohe laute Töne
Blas! hat geschrieben:Wichtig ist es wohl, wach zu bleiben, nicht blind einer Methode zu folgen, sondern laufend das eigene Üben/Spielen zu hinterfragen, um schließlich den individuell richtigen Weg zu finden.
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Re: Hohe laute Töne
Da kann einem das Arbeiten am Ansatz, OHNE Notenmaterial zu gute kommen. Konzentration auf Luftfluss und Klang. Stamp weißt wohl auch darauf hin.
Mir hilft dabei sogar das Augenschließen.
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