Dobs hat geschrieben:Trumpetralfino hat geschrieben:Nein Dobs, ich habe dich nicht mißverstanden. Ich habe ja auch nicht von endloser Screamerei geschrieben.
Sondern nur von den zusammenhängenden Faktoren, wo die Höhe natürlich eine der Faktoren ist.
Ich glaube, wir reden doch ein wenig aneinander vorbei. Es würde mich sehr überraschen, wenn man im Profi Geschäft nur mit Höhe Geld verdienen könnte. So habe ich das auch nicht gemeint. Und bestimmt ist die Zahl derer, die ein paar hohe Töne fiepsen können dank Internet und vieler neuer - auch guter - Unterrichtsliteratur grösser geworden.
Aber immer noch, vermute ich, ist die Zahl derer die sich musikalisch über den normalen bis in den extremen Tonbereich in der U Musik gut ausdrücken können im Vergleich zu denen, die "nur", sagen wir, bis zum D3, professionell ansprechend musizieren können, vermutlich geringer. Und für die Leute, die beides können dürfte es tendenziell mehr und besser bezahlte Jobs geben, weil sie Fähigkeiten besitzen, die - relativ - selten sind.
So...
ich hab mir gestern mal das Ganze hier durchgelesen und hab mir doch länger überlegt ob ich was dazu schreibe...
In Kürze da schon viel Richtiges gesagt wurde...
-Ralf hat Recht von der Darstellung daß Höhe nicht alles ist und das nur die musikalisch guten und flexiblen Leute die guten Jobs bekommen
-Bixel´s Ansatzsystem und Erfahrung deckt sich nahezu mit dem was ich mir nach einer soliden klassischen Ausbildung selbst noch angeeignet habe
-@Dobs: Du weißt sicher selbst wenn man als NichtProfi oder Semiprofi irgendwo Spielen muss darf und auch noch Kohle dafür bekommt wie das läuft...mit viel Glück gibt es Notenmaterial vorher und vllt auch Proben aber es soll auch vorkommen daß man hinkommt und 75% vom Blatt spielen soll. Gurken und Ausfälle nicht erlaubt...Höhe erwünscht aber passend zum Umfeld...
-das schon mehrmals angeklungene Klangideal "klassischer" Hochtöner oder Screamer ist gänzlich anders zu sehen als das Höhenideal von Klassikern...Beispiel Maynard Gonna fly now oder irgend eine Symphonie von Strauss an der 1sten Trompete...naturgemäß wird auch anderes Material verwendet
und zum Thema zurück...Hohe Laute Töne ...stimmend dazu...Burba sagt es ist die Kerbe an der Unterlippe , Jo Kunze sagt es ist die Atmung und seine Killerübungen sind wirklich Killer und bei Wynton ist und waren es die 3 bis 5h Arban und Schlossberg wobei er auch schon einen Lippenvorfall hatte
Ich denke es ist für jeden anders und jeder muss seinen Weg finden nur ohne eine stabile Ansatzmaske , gute Atmung und Stütze und auch eine gewisse Lockerheit an der richtigen Stelle wird es nichts werden
Just my 2 cent
G
Ach ja...meine Wenigkeit ist jetzt aus Klanggründen wieder vom Mundstück her wieder größer gegangen und verzichtet daher auch auf etwa 3 oder 4 Töne ganz oben... was solls