Free blowing vs. Gegendruck / large vs. small

[Guido]

Naja, sicher ist das jetzt nicht detailiert genug beschrieben, small heißt ja nicht direkt Gegendruck im Insrtument, und large ist nicht gleich frei. hab folgende Erfahrung gemacht: Mit meiner xlarge. 11,95mm Heck habe ich bisher mehr Höhe erreichen können, als mit all meinen anderen Trompeten. Spasseshalber habe ich heute mal meine Boosey von 1922!! mit 11mm probiert. Und was soll ich sagen: Sie ist zwar für die 11mm recht frei zu spielen, aber da kommt lange nicht so viel durch, wie bei der Heck, dennoch: Ich habe vom f3 bis zum g3 weniger Probleme gespürt, als bei der Heck. Wat nu? Alle anderen engeren Trompeten haben mir bei der Höhe so viel Gegendruck verpasst, dass nur noch pfffff gekommen ist. Bei der Boosey gings. Bitte klärt einem blutigen Amateur doch mal den Unterschied hier auf!
Habe die Vergleiche immer im Wechselspiel gemacht, also nicht die eine Trompete am Montag nach nem Schützenfest und die andere nach 2 Monaten Pause

[mijoh1211]

Die Worte "blutiger Anfänger" und "habe vom f3 bis zum g3 weniger Probleme gespürt" passen nicht zusammen

Des weiteren ist die reine Angabe der Bohrung nicht aussagekräftig genug bezüglich des Spielverhaltens einer Trompete.

Gruß
Michael

[gozilla]

Die Worte "blutiger Anfänger" und "habe vom f3 bis zum g3 weniger Probleme gespürt" passen nicht zusammen

Des weiteren ist die reine Angabe der Bohrung nicht aussagekräftig genug bezüglich des Spielverhaltens einer Trompete.

Gruß
Michael

Moin moin,
ich kann da Michael nur zustimmen...die Bohrung der Trompete alleine macht es nicht aus...

hatte diesbezüglich mal ein nettes Gespräch mit einem Instrumentenbauer wegen einer alten Selmer mit nominell XL Bohrung...alle anderen Komponenten einer Trompete und besonders das Mundrohr haben mindestens ebensoviel Einfluß auf die Spielbarkeit wie die Maschinenbohrung

und wenns nur um den Sprung F3 G3 geht da gibt es natürlich schon einige Tröten die da zickig sind...

anyway ...einfaches Beispiel ...man vergleiche eine Yamaha 8310z mit einer Stomvi Mambo ...hier eine M Bohrung step bore mit L Stimmbogen halbrund Custommundrohr und keiner Stütze im Stimmbogen da eine XL Bohrung auch großes Mundrohr runder Stimmbogen und eine Stütze im Bogen

Nimmt man ein hundsgewöhnliches Mundstück z.B. eine VB 3c und spielt beide an so gehen sie beide in der Höhe sehr gut und spielen sich auch bis F3 ganz gut nur haben manche einfach mit der Yamaha zu knappern weil sie enger ist und andere , welche z.B. von einer Bach Strad 37 kommen, sagen daß die Yamaha sehr frei zu spielen wäre...

Nimmt man nun ein Mundstück mit großer Bohrung dann wird möglicherweise die Yamaha noch etwas komplizierter zu Spielen und die Mambo frisst noch mehr Luft ??

Auf der anderen Seite gibt es natürlich Trompeten bei welchen es gerade der definierte Gegendruck ist welcher das Spielen in der Höhe erleichtert...ich möchte da mal die Trompeten von van Laar ins Spiel bringen...

Wie gesagt alles nicht so einfach und auch nicht pauschal zu sagen...für jeden ist das Spiel und das Spielgefühl etwas anders

Aber sind wir doch froh sonst hätten wir Trompeter ja nicht mindestens 4 oder 5 Instrumente und 20 bis 30 Mundstücke zu Hause

Gruß G

[Thomas_D]

Ich denke das hier zu viele Variablen im Spiel sind um eine zuverlässige Aussage darüber zu machen.

[Guido]

Vielleicht könnten dann hier mal einige ihre persönlichen Vorzüge für das Highnotespielen aufzeigen, wie z.B:

Trompete large bore mit wenigen Gegendruck (Heck,large stepbore Mundrohr, reveresed Leapipe, runder Stimmbogen)
Mundstück: Schilke 10a4a, also kleiner flacher Kessel

Komme damit derzeit am höchsten, der geringe Gegendruck läßt mich die Luft besser abfließen lassen, strenge mich bei hohen Tönen nicht sa an.
Sicheerlich können hier noch weit detailierte Antworten von denen kommen, die mit dem Equipment mehr getestet haben......