Ich hab im Moment folgendes Problem. Bis g2 ist alles stabil, auch Ausdauer ist ausreichend. Dann wird es schwierig. a2 ist noch spiel- und brauchbar. b2, h2 ist nicht normal brauchbar... heißt ich treff sie beim anstoßen nicht zw. kaum. Der Sprung von g2 zu c3 ist gut machbar und dann drüber auch. Wenn ich bspw. f2- f3 binde geht das auch aber bei der Tonleiter ist eben das b2 sehr wacklig. Kent jemand das Problem? ? ?
Haha
g2 Loch c3--->
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g2 Loch c3--->
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Re: g2 Loch c3--->
Hallo Harry,
das ist mal wieder eines der ganz komplexen Probleme, da fällt es schwer, das in drei kurzen Sätzen zu klären.
Erstens mal ist in deinem Problembereich für eigentlich alle Trompeter der Beginn der hohen Lage, so richtig leicht fällt es da keinem. Und das Rumgeheize, so f''' bis c'''' und drüberraus, ist eh außerhalb meines Horizontes, da kann ich nicht helfen.
Ganz offensichtlich (für mich) hast du einen deutlich ausgeprägten Registerwechsel, das heißt, du veränderst den Ansatz in einer bestimmten Lage deutlich. Schau dir mal beim Üben dieser Sachen im Spiegel zu. Vielleicht siehst du zum Beispiel gar nichts, weil du die Augen zukneifst? Das wäre ein deutliches Signal einer "Verspannung". Oder du willst die Töne mit leichter Gewalt hindrücken und machst eine viel zu starke Zungenattacke, die dich ausbremst. Möglicherweise ist auch dein Instrument in dieser Lage sehr schwer zu blasen, wäre auch eine Möglichkeit.
Und wie ich es verstehe, willst du ja gerne einen leichten, lockeren Ansatz bekommen, wo die Töne auf den Punkt ansprechen in jeder Dynamik.
Um sowas zu korrigieren empfehle ich meinen Schülern immer, ganz viele Naturtonbindungen (in etwa nach dem Muster von Charles Colin-Lip flexibilities) zu praktizieren, und zwar beginnend mit allen drei Ventilen gedrückt und dann so leise und hoch wie es geht. Selbstverständlich auch gut geführt wieder runter. Da kommst du lässig über den 8. Naturton drüber raus, vielleicht sogar bis zum 12. oder höher.
Wie gesagt, so leicht es nur geht. Damit du ein Gefühl dafür bekommst, den Ansatz stabil stehen zu lassen, die Luft konstant durchs Instrument strömen zu lassen ohne bei einer bestimmten Tonhöhe mit falsch eingesetzter Kraft dich selbst zu behindern.
Und wenn du schön mit fis (123) anfängst, hast du in der Regel auch keine richtige Peilung, bei welchem Ton du dich gerade befindest, wenn du den 13. Naturton hinkriegst. Du bekommst den Kopf etwas freier, ganz wichtig.
Nächster Schritt: Mach die gleiche Übung ganz leicht gestoßen, damit du dich zwingst, die Zunge klein zu halten und du merkst sofort, ob dir gebunden und gestoßen gleich gut gelingen. Falls ja: Töne in dieser Lage separat anstoßen mit genau der gleichen Ansatzmaske, der gleichen winzigen Zungenbewegung...Dynamik steigern, irgendwann sitzt alles am rechten Fleck. Musizieren nicht vernachlässigen, nicht ausschließlich an deiner Problemzone rumdoktern!
Ist im Prinzip das Gleiche, was ich täglich beim Einspielen praktiziere, um die "totale" Kontrolle über mich selbst (beim Trompetespielen) zu erreichen.
Hab ein bisschen Geduld dabei, verzichte auch mal ein paar Tage auf die "blöden" Töne, üb einfach wieder die Arban-Schule oder die Clarke-Technik in der Mittellage, hat noch nie jemandem geschadet.
das ist mal wieder eines der ganz komplexen Probleme, da fällt es schwer, das in drei kurzen Sätzen zu klären.
Erstens mal ist in deinem Problembereich für eigentlich alle Trompeter der Beginn der hohen Lage, so richtig leicht fällt es da keinem. Und das Rumgeheize, so f''' bis c'''' und drüberraus, ist eh außerhalb meines Horizontes, da kann ich nicht helfen.
Ganz offensichtlich (für mich) hast du einen deutlich ausgeprägten Registerwechsel, das heißt, du veränderst den Ansatz in einer bestimmten Lage deutlich. Schau dir mal beim Üben dieser Sachen im Spiegel zu. Vielleicht siehst du zum Beispiel gar nichts, weil du die Augen zukneifst? Das wäre ein deutliches Signal einer "Verspannung". Oder du willst die Töne mit leichter Gewalt hindrücken und machst eine viel zu starke Zungenattacke, die dich ausbremst. Möglicherweise ist auch dein Instrument in dieser Lage sehr schwer zu blasen, wäre auch eine Möglichkeit.
Und wie ich es verstehe, willst du ja gerne einen leichten, lockeren Ansatz bekommen, wo die Töne auf den Punkt ansprechen in jeder Dynamik.
Um sowas zu korrigieren empfehle ich meinen Schülern immer, ganz viele Naturtonbindungen (in etwa nach dem Muster von Charles Colin-Lip flexibilities) zu praktizieren, und zwar beginnend mit allen drei Ventilen gedrückt und dann so leise und hoch wie es geht. Selbstverständlich auch gut geführt wieder runter. Da kommst du lässig über den 8. Naturton drüber raus, vielleicht sogar bis zum 12. oder höher.
Wie gesagt, so leicht es nur geht. Damit du ein Gefühl dafür bekommst, den Ansatz stabil stehen zu lassen, die Luft konstant durchs Instrument strömen zu lassen ohne bei einer bestimmten Tonhöhe mit falsch eingesetzter Kraft dich selbst zu behindern.
Und wenn du schön mit fis (123) anfängst, hast du in der Regel auch keine richtige Peilung, bei welchem Ton du dich gerade befindest, wenn du den 13. Naturton hinkriegst. Du bekommst den Kopf etwas freier, ganz wichtig.
Nächster Schritt: Mach die gleiche Übung ganz leicht gestoßen, damit du dich zwingst, die Zunge klein zu halten und du merkst sofort, ob dir gebunden und gestoßen gleich gut gelingen. Falls ja: Töne in dieser Lage separat anstoßen mit genau der gleichen Ansatzmaske, der gleichen winzigen Zungenbewegung...Dynamik steigern, irgendwann sitzt alles am rechten Fleck. Musizieren nicht vernachlässigen, nicht ausschließlich an deiner Problemzone rumdoktern!
Ist im Prinzip das Gleiche, was ich täglich beim Einspielen praktiziere, um die "totale" Kontrolle über mich selbst (beim Trompetespielen) zu erreichen.
Hab ein bisschen Geduld dabei, verzichte auch mal ein paar Tage auf die "blöden" Töne, üb einfach wieder die Arban-Schule oder die Clarke-Technik in der Mittellage, hat noch nie jemandem geschadet.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
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Re: g2 Loch c3--->
Hallo Singvögelchen!
c4 braucht auch bei mir wohl noch ne Weile... Ein verwendbares, möglichst immer, g3 würde mir vorläufig schon reichrn.
Wss die Dynamik betrifft, so wär es mir schon wichtig, dass sie zumindest bis c3 gut zur Verfügung stehen stehen sollte. Drüber- ----> Schneidbrenner. Bin kein Klassiker.
Ah, der Bereich ist also für viele heikel... Das beruhigt etwas. Meine Ansatzmaske verändert sich kaum, ich hab die Augen auf beim Spiel. Das einzige ist, dass sie sich zusammen zieht, je höher es geht. Mit der Zungenattacke hast du wohl recht. Bis g2/ a2 liegt die Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen. Dann wandert sie an die Unterlippe. a2 b2 h2 fühlen sich unsicher an, da irgendwie die Position der Lippe sehr ungewohnt ist, bzw. das verhältnis Lippenspannung/Zungenarbeit nicht stimmt. c3 aufwärts ist die Lippen stabil und hält sozusagen der Zunge stand. Ich kann stoßen und binden. Ist es möglich, dass die Lippe in dem Bereich nicht richtig schwingt, noch nicht richtig schwingt, da ich meinen Ansatz etwas verändert habe? Den Ansatzwinkel hab ich so verändert, dass ich einen konstanten Luftfluss hab. War lange mein Fehler. Schwer zuberklären. Früher war der Bereich eher eine Stärke und drüber ging nicht viel bzw. gar nichts. Nun, mit der Veränderung geht es gut vorwärts, bis eben auf dieses kleine Loch. Wenn ich jetzt eine Naturtonbindung spiele, bspw. auf 0, dann kommen alle Töne, aber das b2 ist nicht nur naturgegeben zu tief, sonder es klingt irgendwie auch luftig, also nicht voll. So ist es mit jeder beliebigen Ventilkombination eben in dem Bereich...
VG
c4 braucht auch bei mir wohl noch ne Weile... Ein verwendbares, möglichst immer, g3 würde mir vorläufig schon reichrn.
Wss die Dynamik betrifft, so wär es mir schon wichtig, dass sie zumindest bis c3 gut zur Verfügung stehen stehen sollte. Drüber- ----> Schneidbrenner. Bin kein Klassiker.
Ah, der Bereich ist also für viele heikel... Das beruhigt etwas. Meine Ansatzmaske verändert sich kaum, ich hab die Augen auf beim Spiel. Das einzige ist, dass sie sich zusammen zieht, je höher es geht. Mit der Zungenattacke hast du wohl recht. Bis g2/ a2 liegt die Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen. Dann wandert sie an die Unterlippe. a2 b2 h2 fühlen sich unsicher an, da irgendwie die Position der Lippe sehr ungewohnt ist, bzw. das verhältnis Lippenspannung/Zungenarbeit nicht stimmt. c3 aufwärts ist die Lippen stabil und hält sozusagen der Zunge stand. Ich kann stoßen und binden. Ist es möglich, dass die Lippe in dem Bereich nicht richtig schwingt, noch nicht richtig schwingt, da ich meinen Ansatz etwas verändert habe? Den Ansatzwinkel hab ich so verändert, dass ich einen konstanten Luftfluss hab. War lange mein Fehler. Schwer zuberklären. Früher war der Bereich eher eine Stärke und drüber ging nicht viel bzw. gar nichts. Nun, mit der Veränderung geht es gut vorwärts, bis eben auf dieses kleine Loch. Wenn ich jetzt eine Naturtonbindung spiele, bspw. auf 0, dann kommen alle Töne, aber das b2 ist nicht nur naturgegeben zu tief, sonder es klingt irgendwie auch luftig, also nicht voll. So ist es mit jeder beliebigen Ventilkombination eben in dem Bereich...
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Re: g2 Loch c3--->
Yes! Clarke entspannt die Lippen und fördert die Fingertechnik! Naturspielen mit den Griffmöglichkeiten die wir haben, ist auch eine Topübung für das Gehör!
Alle meine Entchen in Natur gespielt, ist eine gute Übung um Löcher zu stopfen. Mit der tiefsten Stimmung angefangen!! Oft fehlt das nötige Gehör in der hohen Lage.
Rumzocken im 3 gestrichenen Bereich ist auch nicht mein Ding! Eine sichere 2 gestrichene Oktave, ist auch schon sehr Anständig!
Grüße Robert
Alle meine Entchen in Natur gespielt, ist eine gute Übung um Löcher zu stopfen. Mit der tiefsten Stimmung angefangen!! Oft fehlt das nötige Gehör in der hohen Lage.
Rumzocken im 3 gestrichenen Bereich ist auch nicht mein Ding! Eine sichere 2 gestrichene Oktave, ist auch schon sehr Anständig!
Grüße Robert
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Re: g2 Loch c3--->
Was meinste mit rum zocken? Du spielst doch in der dreigestrichnen Oktave .
Naturtöne mit bspw. 123 also ab fis2 als Melodie spielbar ist auch ne gut Idee. Also werd ich es mit langsamen Bindungen und dem Vorschlag vom Robert mal versuchen....
Naturtöne mit bspw. 123 also ab fis2 als Melodie spielbar ist auch ne gut Idee. Also werd ich es mit langsamen Bindungen und dem Vorschlag vom Robert mal versuchen....
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Re: g2 Loch c3--->
Das ist eigentlich untypisch.
Ein b2 springt normalerweise bei den meisten Trompetern sehr gut an.Auch bei mir.
Das habe ich eigentlich immer.
Von a2 bis c3 ist das b2 sicher der am leichtesten zu treffender Ton.
@harryhaller,ich denke auch das du gerade bei dieser Tonhöhe deinen Ansatz veränderst um übers C3 zu kommen.
Deswegen hast du wahrscheinlich beim b2 Probleme.
Ein b2 springt normalerweise bei den meisten Trompetern sehr gut an.Auch bei mir.
Das habe ich eigentlich immer.
Von a2 bis c3 ist das b2 sicher der am leichtesten zu treffender Ton.
@harryhaller,ich denke auch das du gerade bei dieser Tonhöhe deinen Ansatz veränderst um übers C3 zu kommen.
Deswegen hast du wahrscheinlich beim b2 Probleme.
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