Werbeblocker aktiv: Der Betrieb dieses Forums wird durch ein Werbebanner finanziert. Bitte überlege ob du deinen Ad-Blocker für diese Seite deaktivierst.
yogi hat geschrieben:möglicherweise bist du zu stark auf Bindeübungen fixiert? Ich hatte einmal eine intensive "C. Colin Phase" - hab das Heft hoch und runter gespielt. Das ging - zu Hause jedenfalls - super. Jeden Tag besser und sehr druckschwach. Genützt hat's mir aber nichts, weil die Beanspruchung im Ernstfall (bei Auftritten o.a. ) eine völlig andere ist.
Yogi, das Problem mit zuviel Bindeübungen kenne ich und weiß,auf was Du hinaus willst.
Aus diesem Grund übe ich nun genauso viel gestoßene wie gebundene Töne.
yogi hat geschrieben:Versuch doch mal eine laute Tonleiter von c1 bis c3 zu spielen (nicht binden) ... und?
Damit hab ich kein Problem.
Ich werde jetzt die nächste Zeit einfache Übungen oktavieren, um die hoch-tief Phase besser in den Griff zu bekommen. Vom c1zum c2, vom d1 zum d2 usw. Vielleicht hilft dies mir ja einen Schritt weiter.
Bixel hat geschrieben:Hilfreich können Pedaltöne m.E. für das hohe Register allenfalls dann sein, wenn der Betreffende bislang in erster Linie Defizite bei Atmung und Luftstrom hatte (was nach meiner Beobachtung aber die seltenere Baustelle ist).
Meine Beobachtung ist die gegenteilige. Und nun?
Und nun kann jeder Interessierte ausprobieren, welche Strategie die jeweils hilfreiche(re) ist.
Dies ist schließlich ein Forum (und kein Debattier-Club).
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
yogi hat geschrieben:Zum einen muß das Üben von Pedaltönen nicht zu einer Konditionierung führen...
Für mich bedeutet Üben immer ein Konditionieren.
Durch Wiederholung einer Tätigkeit wird diese Tätigkeit optimiert und dabei auch automatisiert (= konditioniert).
Dies scheint mir doch auch beim Üben von Pedaltönen der angestrebte Mechanismus zu sein.
zwischen Üben und Konditionieren steht oft die Kontrollinstanz "Intellekt", weshalb man davon ausgehen kann, daß es Trompeter gibt, die nicht bei jedem Pausen-Klingelton ein "Freßchen" erwarten
Bixel hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:...und zum anderen können gerade "gegensätzliche Richtungen" zu einer gesteigerten Variabilität und einer besseren Kontrolle führen.
Ohne Zweifel erhöht das Verbinden "gegensätzlicher Richtungen" (hier: Pedaltöne und High Notes) die Variabilität, die Flexibilität und die allgemeine Kontrolle.
Für die Beherrschung aber des hohen Registers (= Thread-Thema) wirken Pedaltöne m.E. kontraproduktiv, sofern die Schwierigkeiten darin bestehen, die Lippenöffnung kontrolliert und stabil zu verkleinern. Hilfreich können Pedaltöne m.E. für das hohe Register allenfalls dann sein, wenn der Betreffende bislang in erster Linie Defizite bei Atmung und Luftstrom hatte (was nach meiner Beobachtung aber die seltenere Baustelle ist). .
ich halte es auch für möglich, daß Pedaltöne dabei helfen, die Ansatzmaske zu lockern bzw. korrigieren.
yogi hat geschrieben:zwischen Üben und Konditionieren steht oft die Kontrollinstanz "Intellekt"...
Sofern ich nicht Repertoire "à la carte" einübe, steht "zwischen Üben und Konditionieren" bei mir kein "Intellekt".
yogi hat geschrieben:ich halte es auch für möglich, daß Pedaltöne dabei helfen, die Ansatzmaske zu lockern bzw. korrigieren.
Dies halte auch ich für möglich.
Zumindest ein Lockern der Ansatzmaske ist aber m.E. gelegentlich das Gegenteil dessen, was bei High notes vonnöten ist.
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
yogi hat geschrieben:zwischen Üben und Konditionieren steht oft die Kontrollinstanz "Intellekt"...
Sofern ich nicht Repertoire "à la carte" einübe, steht "zwischen Üben und Konditionieren" bei mir kein "Intellekt".
vorsicht beim Üben ohne "Firewall" ... ruck zuck fängst du dir einen Virus ein ( TCE oder TOL sind schwer zu heilen )
Bixel hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:ich halte es auch für möglich, daß Pedaltöne dabei helfen, die Ansatzmaske zu lockern bzw. korrigieren.
Dies halte auch ich für möglich.
Zumindest ein Lockern der Ansatzmaske ist aber m.E. gelegentlich das Gegenteil dessen, was bei High notes vonnöten ist.
Bixel hat geschrieben:(...)aber: jeder wie er mag.
Genau. Also immer schön weiter versuchen, mit fast geschlossenem Biss hohe Töne zu spielen. Dass da das Kinn zu schlackern beginnt, wundert mich nicht.
Bixel hat geschrieben:
Aber: Never change a working system!
Mit Rumpelfußball konnte man früher Europa-/Weltmeister werden. Das System funktionierte irgendwie.
Du meinst: Das von mir gepflegte Spielkonzept ist ein alter Hut, mit dem allenfalls in früheren Zeiten etwas zu gewinnen gewesen wäre, während du einen innovativen, von tradiertem Ballast und Unfug befreiten Weg beschritten hast und im TF propagierst?
P.S.: Mein Aufruf "Never change a working system!" richtet(e) sich an all jene, die (wie du) mit ihrem System zufrieden sind.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Bixel hat geschrieben:
Aber: Never change a working system!
Mit Rumpelfußball konnte man früher Europa-/Weltmeister werden. Das System funktionierte irgendwie.
Du meinst: Das von mir gepflegte Spielkonzept ist ein alter Hut, mit dem allenfalls in früheren Zeiten etwas zu gewinnen gewesen wäre, während du einen innovativen, von tradiertem Ballast und Unfug befreiten Weg beschritten hast und im TF propagierst?
P.S.: Mein Aufruf "Never change a working system!" richtet(e) sich an all jene, die (wie du) mit ihrem System zufrieden sind.
Ich neige nicht zu übersteigerter Selbstzufriedenheit, es könnte daher sein, dass Du mich gründlich missverstanden hast oder missverstehen möchtest.
Ist aber nicht weiter schlimm. Ich beiße auf die Zähne und übe weiter.
TrompeteRT hat geschrieben:...es könnte daher sein, dass Du mich gründlich missverstanden hast...
Das passiert mir offenbar andauernd.
Aus deinen Beiträgen (Inhalt und Diktion) meine ich schließen zu können, dass das Trompetenspiel in deinem Leben (mindestens) eine ähnlich gewichtige Rolle spielt wie in meinem.
Andererseits wache ich regelmäßig nachts schweißgebadet auf, weil mir träumte, du könnest keinen einzigen geraden Trompetenton spielen (geschwiege denn: einen geschwungenen).
Wenn das so weitergeht, erteilt mir mein Hausarzt demnächst TF-Verbot.
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
grundsätzlich macht das lockern von beanspruchter muskulatur schon sinn, weil's die regenerationszeit verkürzen kann. jedoch: wenn man nur lockert und nie fordert, wird's vermutlich in den seltensten fällen zum erfolg führen (ein läufer der nur dehnt und nie läuft wird seine leistungsfähigkeit kaum verbessern können).
soll heissen: der schwerpunkt sollte durchaus in der (dem ernstfall naheliegenden) beanspruchung liegen. wer hoch spielen können will, sollte also auch hauptsächlich hoch üben. danach kann man dann gerne einige tiefe grunzer von sich geben, das könnte zumindest in manchen fällen (sozusagen zum runterfahren) durchaus sinn machen.
TrompeteRT hat geschrieben:...es könnte daher sein, dass Du mich gründlich missverstanden hast...
Das passiert mir offenbar andauernd.
Aus deinen Beiträgen (Inhalt und Diktion) meine ich schließen zu können, dass das Trompetenspiel in deinem Leben (mindestens) eine ähnlich gewichtige Rolle spielt wie in meinem.
Andererseits wache ich regelmäßig nachts schweißgebadet auf, weil mir träumte, du könnest keinen einzigen geraden Trompetenton spielen (geschwiege denn: einen geschwungenen).
Wenn das so weitergeht, erteilt mir mein Hausarzt demnächst TF-Verbot.
.
Hat nicht neulich ein anderer User (nicht ich!) Ähnliches (keinen geraden Ton) von Dir vermutet?
Vermutlich hält sich meine nächtliche Transpiration deshalb in erträglichen Grenzen, weil ich einfach, ohne mir weiter den Kopf zu zerbrechen, zu Deinen Gunsten unterstelle, dass Du den einen oder anderen geraden Ton zu spielen in der Lage bist. Notfalls halt bissle Effekt drüberlegen.
Was meine Töne angeht, geht "gerade" so gerade noch. Für geschwungene fehlt es mir hin und wieder an Schwung - ich arbeite aber im Rahmen meiner laienhaften Möglichkeiten daran.
Übrigens: Vielleicht haben Deine Schlafstörungen und Dein enger Biss bei den hohen Tönen dieselbe Ursache - knirschst Du vielleicht?
mal red hose burt fragen 
