Spielen in der 3-gestrichenen

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jamaika
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von jamaika »

Wenn man einen guten Uebungsplan hat, kann man ziehmlich schnell die Lippenfunktion des Ein- und Ausrollens
erlernen. Ob das Mundstueck dabei eine fuehrende Rolle spielt wuerde ich hier offen lassen. Das wichtige an
einem Mundstueck ist, das es gut sitzt und einen schoenen Ton erzeugt. Und das alles ohne Nebengeraeusche.
Wenn es z.B. zu Flach ist sind die tiefen Toene nicht voll. Oder es ist in der hohen Lage wie ein Schneidbrenner. Aber
das ist wahrscheinlich alles individuell zu betrachten.
Ich z.B. spiele auf einem Bach 1c Sonderanfertigung mit einer 4mm Bohrung und habe in der dritten und vierten Oktave
keine Probleme. Aber auch hier wuerde ich sagen, individuell zubetrachten. Es kommt darauf an wieviel man trainiert
und taeglich uebt. :wink:

Gruss Jamaika
FlüTro
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von FlüTro »

selbe Erfahrung Jamaika.

Da hab ich es Downsizing-mäßig bis zum Bach 11 gebracht.
Und von dem Moment an ging das 3D genausohoch :wink: ,
nur tonlich viel schöner.

Peter
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Bixel
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von Bixel »

jamaika hat geschrieben:Ich z.B. spiele auf einem Bach 1c Sonderanfertigung mit einer 4mm Bohrung und habe in der dritten und vierten Oktave keine Probleme.
FlüTro hat geschrieben:selbe Erfahrung Jamaika.
Da hab ich es Downsizing-mäßig bis zum Bach 11 gebracht.
Und von dem Moment an ging das 3D genausohoch
nur tonlich viel schöner.
Angesichts eures Jägerlateins muss man als gewöhnlicher Berufstrompeter mächtig aufpassen, dass man keine Komplexe bekommt.

:narr:
.
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jamaika
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von jamaika »

Bixel hat geschrieben:Angesichts eures Jägerlateins muss man als gewöhnlicher Berufstrompeter mächtig aufpassen, dass man keine Komplexe bekommt.
Was das mit dem Thema zutun hat ist fuer mich nicht erkennbar. :surprised:
Ansonsten einfach mehr ueben, dann kann es auch irgend wann mal klappen. :wink:

Gruss Jamaika
Rainer H
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von Rainer H »

Ich brech ab! :lol: :gut:
Das sind eben echte Trompeter! 8)
Gruß Rainer
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Bixel
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von Bixel »

jamaika hat geschrieben: Was das mit dem Thema zutun hat ist fuer mich nicht erkennbar.
Ansonsten einfach mehr ueben, dann kann es auch irgend wann mal klappen.
Ich gebe mein Bestes!

Bevor ich nicht (wie ihr beiden Süßen) "in der vierten Oktave keine Probleme" mehr habe, werde ich mich zum Thema nicht mehr äußern.

:ironie:
.
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funtrumpet
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von funtrumpet »

Hallo Leute,
nahm mir in 2 Tagen Übungszeit mal eure Tips zu Herzen und musste doch folgende positive Aspekte feststellen.
Punkt 1.:
Ich übte bewusst alle Übungen im piano-max.mf und kam dabei zur Erkenntnis,das ich eigentlich relativ locker und ohne viel Druck zum b2 komme.Mit etwas mehr Druck zum C3.(Hatte kurz ein D3,konnte es aber nicht lange halten)
Stimmt es eigentlich,das ich bis zum C3 im piano und mit wenig Druck spielen können muss,um in der 3-gestrichenen etwas zustande zu bringen?

Punkt 2.:
Habe mir mit Sorgfalt und Interesse den Beitrag hier zur kleineren Lippenöffnung durchgelesen.Heisst für mich soviel,wie wenn ich beim C3 schon zu viel Druck habe,kann ich die Lippenöffnung nicht soviel verkleinern um darüberzukommen.Oder?
Erfolgserlebnis!:Ich machte die Lippen ganz zu(viell. auch etwas eingerollt),setzte das Mundstück an,stützte ordentlich,blies hinein(wodurch sich die Lippen geringfügig öffneten) und versuchte von relativ tief nach oben zu binden im buzz.Und siehe da....ich erreichte einen Ton,der sich irgenwie nach E3 oder F3 anhörte.Mit der Trompete wäre das ein reiner Ton gewesen.Probierte dies mit der Trompete....vorerst keine Chance.Zu welchen Übungen ratet ihr mir Leute..ich besitze Clarke und Arban
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von funtrumpet »

Wäre die Lösung mit einem seichten,engen Mundstück zu proben wirklich die richtige Entscheidung für mich?
Da ich hier schon öfters gelesen habe,das man dann zum Lippen Einrollen und kleinerer Lippenöffnung gezwungen ist?

Grüsse funtrumpet :Hä:
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von Hochwälder »

funtrumpet hat geschrieben:Wäre die Lösung mit einem seichten,engen Mundstück zu proben wirklich die richtige Entscheidung für mich?
Da ich hier schon öfters gelesen habe,das man dann zum Lippen Einrollen und kleinerer Lippenöffnung gezwungen ist?
Hallo funtrumpet,
ob es die Lösung ist, musst du selbst ergründen, wenn kein kompetenter Lehrer zur Hand.
Einen Versuch ist es mMn aber auf jeden Fall wert.
Buzzing auf einem engen, flachen Mundstück erscheint mir durchaus sinnvoll, unterstützend nehme ich gerne Thompsons 'Buzzing Book' zur Hand und den aufsteckbaren MACK (alternativ BERP). Ein hier 'beliebtes' Buzzing-Mundstück ist das günstige 'Kelly Screamer'.
Geduld musst du aber auch mitbringen...... :wink:
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von funtrumpet »

Jetzt gilt es für mich also mit solch einem kleinen,seichten Mundstück(da ist mein schraubbares Mundstück sicher perfekt,da ich auch seichtere Kessel dafür zu Hause habe) den engeren,eingerollten Ansatz in der Höhe,oder ab einer gewissen Höhe gewohnt zu werden.
Am
Anfang am besten mit buzzen oder wie?
Welche speziellen Übungen bzw. Schulen,Hefte schlägt ihr mir vor?
Ist Clarke was gutes?
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von buddy »

funtrumpet hat geschrieben:...Welche speziellen Übungen bzw. Schulen,Hefte schlägt ihr mir vor?
Deine übliche Übungsliteratur, nach diesem Muster: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 15#p177672
Ich habe im Forum bereits zum erstaunlichen Nutzen dieser Methode für mich geschrieben und dir ein PN dazu gesendet.
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 53#p177967
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 53#p178153
Thompson war mir seinerzeit bald zu trocken, das habe ich wieder ins Regal gestellt.
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von joey di lämma »

Literatur: Dr. Charles Colin. :huepf:

...ansonsten finde ich diesen thread intergalaktisch suspekt. :Hä:

sonnigen tag,
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Schlaui
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von Schlaui »

funtrumpet hat geschrieben:Jetzt gilt es für mich also mit solch einem kleinen,seichten Mundstück(da ist mein schraubbares Mundstück sicher perfekt,da ich auch seichtere Kessel dafür zu Hause habe) den engeren,eingerollten Ansatz in der Höhe,oder ab einer gewissen Höhe gewohnt zu werden.
Am
Anfang am besten mit buzzen oder wie?
Welche speziellen Übungen bzw. Schulen,Hefte schlägt ihr mir vor?
Ist Clarke was gutes?
Nach meiner bescheidenen Erfahrung ist BE das umfassendste und gleichzeitig noch leicht erlernbare Konzept; 1. Muskelaufbau durch Lip Clamp, 2. Übungen zum Einrollen, 3. Übungen zur Fokussierung/Lippenkoordination, 4. Übungen zur Koordination mit der Zunge. Die richtige Atmung/Kompression stellt sich während der Lip-Clamp-Squeak-Phase vermutlich selbsttätig ein. Und das ganze läuft isoliert neben dem musikalischen Üben und beeinträchtigt dieses nicht.
Smiley hat die ganze Kunst wirklich auf das Wesentliche reduziert und leicht verdaulich erklärt ohne pseudowissenschaftliches Brimborium wie bei manch anderem Autor.

Zu deiner Frage: Clarke ist nur eine Etüdensammlung, die für die Ansatzentwicklung (für sich genommen) überhaupt nichts bringt. Natürlich bekommt man Ausdauer und Muckis, wenn man das jeden Tag 5 Stunden macht, aber es bewirkt keine gezielte qualitative Veränderung des Ansatzes.
buddy
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von buddy »

Schlaui hat geschrieben:...Zu deiner Frage: Clarke ist nur eine Etüdensammlung, die für die Ansatzentwicklung (für sich genommen) überhaupt nichts bringt. Natürlich bekommt man Ausdauer und Muckis, wenn man das jeden Tag 5 Stunden macht, aber es bewirkt keine gezielte qualitative Veränderung des Ansatzes
Da konnte ich mit Clarke eine andere Erfahrung machen.
Wie ich oben angedeutet habe, ist es eine bessere Koordination von Ansatz und Luftführung, durch die meine Entwicklung in Schwung kommt, also das Üben wesentlich effektiver wird. Dabei hilft Clarke sehr gut.

Die chromatische Etude 1 ist meine aktuelle erste "Einspielübung". Eine sehr flotte Möglichkeit, die Luft und den Standardumfang zum Übungsbeginn aufzurufen.
Falls diese Übung notengetreu bessere Spieler als mich nicht genug fordert, lässt sie sich genauso von einem höheren Startton als C ausführen. Oder man könnte die Anzahl der Wiederholungen zwischen G2 und C3 erhöhen.

Gleiches gilt für Study 2, an der man zur Zeitersparnis beliebig hoch einsteigen kann. Sie lässt sich ebenfalls in die Höhe weiterführen. Ich übe das Legato und die Wiederholung der Zeile als "weichen" Einzelzungenstoß.

Study 3 fange ich in der letzten Zeile an und spiele die tieferen meist nur bis zum Startton G2, auch wegen der Zeit. Die Übung ist bei flotter Ausführung auch sehr gut für Flexibilität und Ansatzentwicklung geeignet, das spürt man beim Spielen sofort.
Bei Study 2 und 3 spiele ich die tieferen Übungsteile irgendwann zwischendurch, damit sie mir in Erinnerung bleiben.

Study 5 enthält die Durtonleitern chromatisch aufsteigend bis zum F3, man könnte auch hier beliebig ausbauen, wenn jemand das geforderte F3 nicht hoch genug ist.

Von Colin spiele ich derzeit Übung 3, 9 und Seite 21 mit den Lip Trills. Die Lip Trills haben sich auch als effektives Mittel zur Ansatzverbesserung erweisen, bei der Ausführung halte ich mich an Burbas Hinweise von der DVD un dspiele mit Metronom (derzeit 120). Ich spiele sie also kontrolliert als schnelle Bindungen und löse sie nicht über den Fingerhaken aus, wie man es in Stücken zur Aufführung machen würde. Dazu nehme ich noch eine Gruppe Übungen von Irons.

Ansonsten glaube ich nicht, dass es bestimmten Noten von sonstwem liegt, ob man besseren Ansatz usw. entwickelt. Es liegt m.E. an der Vermeidung typischer Ansatzfehler (fehlende Ansatzmaske, Einsetzen, zu fester Andruck des Mundstücks...) und z.B. durch das Mundstück buzzen verbesserten Luftführung, unter Strich also an der optimierten Ausführung bei jedem gespielten Ton.
Spieltechnisch gesehen sollten halt die die Grundlagen Flexibilität, Chromatik, Tonleitern und Arpeggios sowie zur Vermeidung vorzeitiger Ermüdung ein abwechselndes Hoch-Tief-Spielen abgedeckt sein.
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Schlaui
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Re: Spielen in der 3-gestrichenen

Beitrag von Schlaui »

buddy hat geschrieben:Ansonsten glaube ich nicht, dass es bestimmten Noten von sonstwem liegt, ob man besseren Ansatz usw. entwickelt. Es liegt m.E. an der Vermeidung typischer Ansatzfehler (fehlende Ansatzmaske, Einsetzen, zu fester Andruck des Mundstücks...) und z.B. durch das Mundstück buzzen verbesserten Luftführung, unter Strich also an der optimierten Ausführung bei jedem gespielten Ton.
Spieltechnisch gesehen sollten halt die die Grundlagen Flexibilität, Chromatik, Tonleitern und Arpeggios sowie zur Vermeidung vorzeitiger Ermüdung ein abwechselndes Hoch-Tief-Spielen abgedeckt sein.
Buddy, die "typischen Ansatzfehler" sind nach meiner Einschätzung im Amateurbereich so verbreitet, dass das Vorhandensein solcher als Regelfall betrachtet werden muss. Wer zuwenig einrollt (Regelfall > 66% der Amateure nach meiner Einschätzung), dem bringen alle Clarke-Studies der Welt nichts. Die Flexibilität kommt mit dem richtigen Einrollen von selbst. Umgekehrt kommt man nicht automatisch zu einem eingerollten Ansatz, indem man unendlich Bindeübungen macht - im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man irgendwelche Fakes zur Kompensation erfindet und sich völlig verrennt. Deine Tipps zu den Clarke-Studies bringen möglicherweise dem Fortgeschrittenen an einem bestimmten Punkt etwas, aber diesen Punkt muss man erst einmal erreichen.
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