Grifftabelle C3 aufwärts

[wernertrp]

Alter Trompeterspruch:

Absolutes Gehör hatte ich noch nie - jetzt höre ich nur noch schlecht.

[Alien]

Aber trennung ist wichtig für die Leute die Schlecht Hören...also kein Absolütes Gehör haben

Woher hast Du denn Deine Weisheiten?
Nehme ich z.B. meinen Abschlusston f3, dann stimmt er mit dem ersten Ventil besser als ohne.
Wieso sollte also jemand mit "absolutem Gehör" die schlecht stimmende Variante bevorzugen?
Abgesehen davon weisst Du offenbar nicht, was "absolutes Gehör" und "relatives Gehör" sind.
LG

Genau ! Warum sollte Jemand mit "absolüten Gehor" die schlecht stimmende Variante bevorzugen?
also Gutes relatives Gehör ist besser als schlechtes Relatives Gehörrrr ))))

[Puukka]

Unter den Trompetern hab ich bisher eigentlich noch keinen mit absoluten Gehör kennengelernt.
Dafür einige Streichinstrumentalisten.
Und diese haben oft darunter gelitten. Vielleicht ist das Instrument gar nichts für solche Kollegen, weil es eigentlich kaum 100% stimmende Töne auf diesen Blasinstrumenten gibt.
Hatte mal einen Bandkollegen (Pianist, der als Kind Violine gelernt hat) der ebenfalls sehr darunter gelitten hat. Z.B. mit meiner Gitarre oder wenn die Klaviere nicht 100% gestimmt haben. Er hat auch schon unter "Schmerzen" Konzerte verlassen, wenn die Band oder das Orchester nicht auf Kammerton gestimmt war.
LG

[Alien]

Puukka ist Cool! der weist wo der Hund gegraben hat ) Yeh!

[hannes]

Was soll das Gerede mit dem relativen oder absoluten Gehör?

Man wählt die Griffkombinationen, mit denen die Töne bis c4 (oder auch gerne darüber) je nach Instrument am leichtesten ansprechen und mithilfe derer man am einfachsten die bestmögliche Intonation erreicht. Wer davon keine Ahnung hat, mag solch abstruse Erklärungen mit dem Gehör zu Hilfe nehmen. Aber die Praktiker machen mit ihrem Instrument das, was mit geringst möglichem Aufwand am effizientesten zum Ziel führt. Der Verzicht auf Ventile ist über alle Oktaven möglich, aber eben nicht die effizienteste Art, Ventil-Trompete zu spielen.

Hannes

[mk-trumpet]

Lasst Euch mal von Alien's Unentschlossenheit, ob er denn jetzt greifen will oder vielleicht nicht, oder doch, aber anders, nicht Kirre machen.

Wer einen kräftigen, gut einrastenden Ton in der 3.Oktave haben will - und nicht nur schwammiges Gepiepse - , muß wie hannes schon sagte, die passenden Griffe für seine Horn-Mundstück-Bläser-Kombination finden. Grundlage ist die 2. Oktave mit evt. abgewandelten Griffen falls es irgendwo nicht passt. Insbesondere beim typisch kritischen A3 muß man experimentieren. Bei meiner Kombi funktioniert hier der Griff 123 recht gut.

Gruß Manni

[hannes]

Lasst Euch mal von Alien's Unentschlossenheit, ob er denn jetzt greifen will oder vielleicht nicht, oder doch, aber anders, nicht Kirre machen.

Wer einen kräftigen, gut einrastenden Ton in der 3.Oktave haben will - und nicht nur schwammiges Gepiepse - , muß wie hannes schon sagte, die passenden Griffe für seine Horn-Mundstück-Bläser-Kombination finden. Grundlage ist die 2. Oktave mit evt. abgewandelten Griffen falls es irgendwo nicht passt. Insbesondere beim typisch kritischen A3 muß man experimentieren. Bei meiner Kombi funktioniert hier der Griff 123 recht gut.

Gruß Manni

... und gerade für die Erfahrungswerte bin ich sehr dankbar! Bei meiner alten Getzen spricht z.B. das a3 auch mit 123 sehr gut an. Bei meiner Harrelson 909 hingegen ist 12 die bessere Wahl. Zum Glück kann ICH auf meinem Allaround-Standardhorn (Harrelson 907) alles über c3 so greifen wie ich will. Bei meiner alten Getzen (oder auch Stomvi ...) musste ich diesbezüglich Alternativen verwenden. Auf die Idee, keine Ventil einzusetzen, wäre ich nie gekommen, denn das wäre - wie bereits erwähnt - viel zu umständlich und ineffizient.

Hannes

[brennsupp]

wo du recht hast,hast recht.

[DisbertMcClinton]

wie in der Oktave darunter greifen ist schoon mal ein guter Anfang. Dann weiß man immer "wo man ist"... Einige Töne jedoch sollte man bei längeren Passagen anders greifen (Intonation und Treffsicherheit..):

Cis3: 2 D3: 0 Dis3: 23 statt 2. Wie gesagt, es hängt stark vom Instrument ab und davon wie das Ensemble intoniert. Oft sind die Standardgriffe zu tief. In Bigbands wird oft oktaviert. Da muss halt genau hingehört werden, welcher Griff besser passt. Besonders krass wirkt sich das bei C-Trompeten oder D-Trompeten aus. Dort ist der 2er Griff für das Dis3 praktisch tabu.