TCE Technik

Get the Range ! :o)

Moderator: Die Moderatoren

FlüTro
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Re: TCE Technik

Beitrag von FlüTro »

Freut mich für Dich hannes :D sehr schön

Natürlich schliesst das eine das andere nicht aus - iss ja klaro.

Und man muss auch nicht analysieren, es geht sicher auch ohne ganz gut.
Lieder wird das dann aber oft so:
man wirft einfach alles in einem Topf, und quakt von Mimik, Song&Wind, Arnold, Maske, Stütze, Flow usw. und mischt alles immer ganz wunderbar durcheinander und miteinander - um Ende weiss dann keiner mehr was und dann isses die Psyche, und dann wird gestritten............. :wink:

Es ist schon mal ganz interessant die einzelnen Komponenten zu betrachten
und sich zu überlegen, wie & wo man diese optimal platziert und einsetzt.

Muss man natürlich auch nicht, könnte man aber,
und es entspräche der üblichen Herangehensweise in der Methodenlehre.
So ein Forum wäre dafür auch ein guter Ort. Und deshalb tun wir das auch so oft :wink:
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Bixel
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Re: TCE Technik

Beitrag von Bixel »

FlüTro hat geschrieben:...am Ende weiss dann keiner mehr was und dann isses die Psyche, und dann wird gestritten...
Am Ende spielen dann die Einen high notes, und die Anderen spielen keine high notes, glauben aber zu wissen, wie es funktioniert.

:narr:
.
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FlüTro
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Re: TCE Technik

Beitrag von FlüTro »

Ob das es jetzt so ist oder nicht :Hä:
aber:
es bezieht sich doch nicht alles auf high-notes, oder ?
sondern wie man den Ton möglichst leicht, sicher und ausdrucksvoll bringen kann,
sozusagen die lustvolle hingebungsvolle Masche und so....... :wink:
Wär doch quasi auch eines Deiner Spezialgebiete :lol:
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Re: TCE Technik

Beitrag von hannes »

Wer einen Ton möglichst "leicht", "sicher" und "ausdrucksstark" erzeugen kann, dem wird sich auf dieser Grundlage auch nicht die Welt von High Notes verschließen, vorausgesetzt er verfolgt den für sich richtigen Weg und belässt es nicht beim Träumen und Theoretisieren ... :D

Hannes
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Bixel
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Re: TCE Technik

Beitrag von Bixel »

FlüTro hat geschrieben:Wär doch quasi auch eines Deiner Spezialgebiete.
Ja, schon.

Aber vielleicht magst du trotzdem ein paar deiner Insider-Tipps zum Besten geben?
Was meint Herb?

:glotz:
.
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FlüTro
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Re: TCE Technik

Beitrag von FlüTro »

Theorie & Träume sind auch wichtig :wink:

Z.B. ein Traum und eine schöne Melodie - das liegt nahe beieinander :)
doc_trumpet
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Re: TCE Technik

Beitrag von doc_trumpet »

Ja - 1. Satz Telemann Konzert ;-)
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Re: TCE Technik

Beitrag von yogi »

hannes hat geschrieben:Wer einen Ton möglichst "leicht", "sicher" und "ausdrucksstark" erzeugen kann, dem wird sich auf dieser Grundlage auch nicht die Welt von High Notes verschließen, vorausgesetzt er verfolgt den für sich richtigen Weg und belässt es nicht beim Träumen und Theoretisieren ... :D
ich denke auch, daß die Fähigkeit, einen "schönen Ton" produzieren zu können weder ein notwendiges, noch hinreichendes Kriterium zum Erreichen von High Notes darstellt. Die "Blockade" ist in den meisten Fälle eine physische und kann mit geeigneten Methoden überwunden werden.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was man einem Schüler erzählt, bei dem die High Notes nicht kommen ... etwa du mußt halt musikalischer spielen oder dein Ton ist noch nicht schön genug ? :shock:
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Bixel
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Re: TCE Technik

Beitrag von Bixel »

yogi hat geschrieben:
hannes hat geschrieben:Wer einen Ton möglichst "leicht", "sicher" und "ausdrucksstark" erzeugen kann, dem wird sich auf dieser Grundlage auch nicht die Welt von High Notes verschließen, vorausgesetzt er verfolgt den für sich richtigen Weg und belässt es nicht beim Träumen und Theoretisieren ... :D
ich denke auch, daß die Fähigkeit, einen "schönen Ton" produzieren zu können weder ein notwendiges, noch hinreichendes Kriterium zum Erreichen von High Notes darstellt. Die "Blockade" ist in den meisten Fälle eine physische und kann mit geeigneten Methoden überwunden werden.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was man einem Schüler erzählt, bei dem die High Notes nicht kommen ... etwa du mußt halt musikalischer spielen oder dein Ton ist noch nicht schön genug ? :shock:
Die Betonung gehört m.E. auf "leicht" und "sicher".
Von "schön" war im Beitrag des Users hannes nicht die Rede.

Wenn man darauf hinarbeitet, möglichst Vieles auf der Trompete leicht und (dabei) sicher zu bewerkstelligen, bilden sich zwangsläufig "Reserven".
Will man in der dreigestrichenen Oktave gut zurechtkommen, hilft es nach meiner Erfahrung außerordentlich, sich ein möglichst leichtes, sicheres (= mühearmes) C''' zu erarbeiten.
Dann lassen sich die hierdurch entwickelten Reserven für Höheres mobilisieren.

Anders herum: Wem schon beim C''' "die Birne glüht", der kann die (restliche) dreigestrichene Oktave meist knicken.

:trumpet2:
.
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haynrych
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Re: TCE Technik

Beitrag von haynrych »

MF hat geschrieben:something I did in the beginning to improve my range was to play beautiful melodies that I was familiar with and liked. I would advise that the ballad you choose should have an elongated melody. in doing so you are getting rid of some of those boring, long-tone exercises this trumpet player always hated.

then practice playing that same melody a minor third higher - sometimes with vibrato, sometimes without. stop playing as soon as you lose any of the beauty that you had in the lower key. the minute it sounds strained, stop and rest. then play it again, still up the minor third, until this feels totally natural and lyrical. eventually, take it up a fifth, always without increasing the intensity. a very important thing happens: as you begin to think of this new key as normal, you have elevated the center of your range both mentally and physically.
quelle: http://maynard.ferguson.net/high.html
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Re: TCE Technik

Beitrag von Deakt_20120316 »

Hallo haynrych!

Würdest du kurz zusammenfassen, was mf da sagte?

Gruß
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haynrych
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Re: TCE Technik

Beitrag von haynrych »

bin kein übersetzer (verbesserungsvorschläge werden gerne entgegengenommen), aber in etwa könnte es (wie folgt) lauten:
MF hat geschrieben:als ich begann meinen tonumfang zu verbessern übte ich schöne melodien, welche mir vertraut waren und die ich mochte. ich würde anraten, dass das ausgewählte lied eine ausgedehnte melodie haben sollte. indem man diesen weg beschreitet, befreit man sich von langweiligen "long-tone exercises", welche (i.a.) von trompetern immer gehasst wurden.

danach übe diese melodie eine kleine terz (drei halbtöne) höher - manchmal mit vibrato, manchmal ohne. brich das spielen sofort ab, sobald du irgendetwas an der schönheit des vortrags vermisst, die du in der tieferen variante bringen kannst. in dem augenblick wo es angestrengt klingt, beende das spiel und pausiere. danach spiele es noch einmal, wieder die höhere variante, bis es sich vollkommen natürlich und lyrisch anfühlt. unter umständen kannst du es auch mit einer quinte höher probieren, aber immer ohne den (gefühlten) kraftaufwand zu steigern. dabei geschieht etwas sehr wichtiges: während die höhere variante für dich normal wird, verschiebst du das zentrum deines tonumfanges nach oben, und zwar sowohl mental als auch physisch.
Zuletzt geändert von haynrych am Montag 16. Januar 2012, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TCE Technik

Beitrag von Deakt_20120316 »

Ah, hab dank!!!
Ja, lockerheit, da hamm mass wieder e mol. .... .
Eine ähnlich empfehlung steht in dem jazz playalong, die jazzmethode für trompete von steve waterman. Da heißt es, um den umfang nach oben auszubauen kann man die ersten stücke eine oktave höher spielen. Auf musikalität ist zu achten...
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yogi
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Re: TCE Technik

Beitrag von yogi »

Bixel hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:
hannes hat geschrieben:Wer einen Ton möglichst "leicht", "sicher" und "ausdrucksstark" erzeugen kann, dem wird sich auf dieser Grundlage auch nicht die Welt von High Notes verschließen, vorausgesetzt er verfolgt den für sich richtigen Weg und belässt es nicht beim Träumen und Theoretisieren ... :D
ich denke auch, daß die Fähigkeit, einen "schönen Ton" produzieren zu können weder ein notwendiges, noch hinreichendes Kriterium zum Erreichen von High Notes darstellt. Die "Blockade" ist in den meisten Fälle eine physische und kann mit geeigneten Methoden überwunden werden.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was man einem Schüler erzählt, bei dem die High Notes nicht kommen ... etwa du mußt halt musikalischer spielen oder dein Ton ist noch nicht schön genug ? :shock:
Die Betonung gehört m.E. auf "leicht" und "sicher".
Von "schön" war im Beitrag des Users hannes nicht die Rede.
das bezog sich auf Erik's Post. "leicht" und "sicher" ist bestimmt richtig - die Frage ist aber, wie man dies erreicht. Bei einigen mag es hilfreich sein, viiieeel zu üben - oftmals geht's damit aber halt einfach nicht mehr weiter.
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Re: TCE Technik

Beitrag von Deakt_20120316 »

Hallo yogi.

Wie meinst du deinen letzten satz?
Ich habe noch etwas über die übersetzung von haynrych überlegt, bzw.über das was mf darin sagte.
Das spielen, einem gängiger melodien und das konzetrieren auf musikalität, dies in verschiedenen variaten, also gestoßen, gebunden, dynamisch, mit und ohne vibrato...schaltet eventuell diese hemmschelle aus. Tonleitrn, dreiklänge, longtons ect.können vorhandene hemmnisse verstärken. Grundgedanke von song and wind?
Tonvorstellung, dien ton spielen, auf die unaufwendigste art, mit dem bestemöglichen ton.
Also den instinkt entwickeln mit dem man (die meisten) singen.
Meinte bixel das eventuell damit, auf was er beim umgang mit seinen schülern wert legt? Hat man den zugang gefunden, ists völlig gleich was man übt.
Das würde allerdings den sinn von lehrern welche man über jahre besucht in frage stellen.
Findet man diesen zugang nicht selbst, hat ein lehrer nur den sinn, einem zu helfen diesen zu finden.
Spielen kann man dann eh nur mit der musikalität, welche einem gegeben ist. Und die ist dann der unterschied in der güte.
Heißt, den zugang zufinden ist für jeden möglich, ob er dann ein ferguson oder sandoval oder vizzutti wird, hängt von seiner musikalität und wohl auch noch einigen anderen umständen ab...
wie ist eure meinung?

A.
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