Problem in hohen Lagen

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herzbert
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von herzbert »

Ist eigentlich wurscht, man muss nicht alles wissen.
Wünsch dir gutes Gelingen, mit welcher Methode auch immer. :wink:
Stefan S.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Stefan S. »

Danke... dir auch :-)
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Nedsolaud
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Nedsolaud »

Stefan S. hat geschrieben:das liegt ganz einfach darin, dass die Zunge zu den inneren Organen gehört und wir dafür eine super schlechte Wahrnehmung haben. Wir können auch z.B unseren Tri- und Bizpeps kontrollieren, aber nicht unseren Herzmuskeln
Na ja, praktisch kann man alls steuern und regeln wenn man die Auswirkung messen kann!
Es hat lange gedauert bis du deinen Bizeps so steuern konntest um ein Glas am Tisch zu nehmen und messbar wird das ganze durch den Erfolg das Glas zu treffen. Genauso kann ich sehen wie hoch meine Arm ist bei einer beliebigen Anspannung.
Die Zunge beim Trompetespielen kann ich über das Gehörte regeln und steuern. Das zu erreichen nennt man "Üben"...
Könnte ich die Auswirkungen meines Herzmuskels besser wahrnehmen könnt ich den auch kontrollieren.
Dobs hat geschrieben:Warum genau sollte man unterhalb von C2 keine Töne treiben?
Es ist für den Anfng eben einfacher ums C2 herum zu üben, da wie bei den Naturtrompeten die Naturtöne je höher man spielt immer näher zusammenrücken...
Sandu
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Sandu »

Ich kann dieses "Töne Treiben" eigentlich ohne größere Probleme nachmachen, also z.B. chromatisch vom c2 zum g2 ohne Griffe.
Ich hab allerdings irgendwie das Gefühl, das dabei die Stimmbänder verstärkt mitarbeiten.
Kennt das Problem jemand?
Stefan S.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Stefan S. »

Wenn du das Tönetreiben einfach so nachmachen kannst ist das erstmal ein super Zeichen für eine gute Zungenarbeit, auch liegt sie dann sehr weit vorne, da wo man sie auch haben will!

Das mit dem Stimmbändern ist kein Einzelfall, das Problem haben wirklich viele.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten.

1. Einfach lauter spielen, bloß beim Treiben selbst nicht Passiv werden, was oft der Grund ist, weil die helfende Rückkopplung fehlt und es schwieriger wird. Durch das laute Spielen wird das Treiben an sich aber auch schwieriger. Ist aber erstmal egal, hauptsache die Stimmbänder gehen weg.

2. Einen Mickey Mouse (Ohrenschützer) verwenden. Hat den gleichen Effekt wie das Ohren Zuhalten. Dein Körper nimmt automatisch besser wahr was im inneren passiert und versucht es auszuschalten.

...hoffe das konnte helfen

LG
Stefan :-)
Sandu
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Sandu »

Das mit den Mickey Mouse hab ich jetzt schon öfter gehört, mal ausprobieren.
Danke auf jeden Fall mal soweit!
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Nedsolaud
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Nedsolaud »

Zu diesem Thema, Töne treiben rate ich gern mal zu Rolf Quinque's Vorübungen zum Höhentraining. Quinque beginnt mit kleinen 1/2 Tonschritten und endet bei kpl. Tonleitern. So übrigens auch Scherbaum, der hat ja gleich bei mir um die Ecke gewirkt und einige von uns waren auch da.
yogi
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von yogi »

Stefan S. hat geschrieben: Zur Erklärung:
Die Tonhöhe ist zu 85% von der Zunge abhängig! Die Lautstärke des Tons ist vom Luftdruck/-menge abhängig. Stefan :-)
was muß die Zunge tun, wenn man höher spielen will? Inwiefern wirkt sich dies auf Luftdruck/-menge aus? :wink:
Stefan S.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Stefan S. »

Die Zunge muss weiter nach vorne kommen, daher ist das Töne treiben dafür eine güte Übung, weil sie bei der Übung einfach weit vorne sein muss, damit es funktioniert. Mancher denkt sich dann beim spielen " gut...tu ich meine zunge nach vorne"..und was passiert??... nichts.. .das liegt daran, dass es optimal sein muss!

Wenn du ein g1 in mf spielst hast du einen bestimmte luftmenge(lautstärke) und luftgeschwindigkeit(tonhöhe) der daraus resultiernde Luftdruck gegen die Lippen erzeugt den Ton.
An dieser Stelle muss ich mich korrigieren, ich sagte "Luftdruck/-menge",Luftdruck ist nur das Resultat.
Wenn sich die Zunge jetzt anhebt um z.b ein a1 zu spielen, verändert sich gefühlt nichts, in wahrheit hebt sich die Zunge ein wenig an.

Anders sieht es aus wenn man von g1 zum g3 spielt, wenn sich die Zunge anhebt entsteht oft das Problem, das niht genug Druck aufgebaut werden kann um es auch laut zu spielen. Der Grund: Die Zunge kann der "riesigen" Luftmenge von hinten nicht standhalten und fällt nach unten, wenn man lauter spielen will -> Ton rutscht ab.

LG
Stefan :-)
yogi
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von yogi »

Stefan S. hat geschrieben:Anders sieht es aus wenn man von g1 zum g3 spielt, wenn sich die Zunge anhebt entsteht oft das Problem, das niht genug Druck aufgebaut werden kann um es auch laut zu spielen. Der Grund: Die Zunge kann der "riesigen" Luftmenge von hinten nicht standhalten und fällt nach unten, wenn man lauter spielen will -> Ton rutscht ab.
die Zunge fällt nicht nach unten, sondern wird bewußt nach unten genommen, um die größere Luftmenge durchzubekommen. Hierdurch sinkt aber die Luftgeschwindigkeit und der Ton fällt ab. D.h. Tonhöhe und Lautstärke arbeiten gegeneinander.
Daß dies durch die Stütze beliebig kompensiert werden kann wage ich zu bezweifeln.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von Sandkuchen »

Stefan S. hat geschrieben:Wenn du ein g1 in mf spielst hast du einen bestimmte luftmenge(lautstärke) und luftgeschwindigkeit(tonhöhe) der daraus resultiernde Luftdruck gegen die Lippen erzeugt den Ton.
An dieser Stelle muss ich mich korrigieren, ich sagte "Luftdruck/-menge",Luftdruck ist nur das Resultat.
Wenn sich die Zunge jetzt anhebt um z.b ein a1 zu spielen, verändert sich gefühlt nichts, in wahrheit hebt sich die Zunge ein wenig an.

Anders sieht es aus wenn man von g1 zum g3 spielt, wenn sich die Zunge anhebt entsteht oft das Problem, das niht genug Druck aufgebaut werden kann um es auch laut zu spielen. Der Grund: Die Zunge kann der "riesigen" Luftmenge von hinten nicht standhalten und fällt nach unten, wenn man lauter spielen will -> Ton rutscht ab.
Das Modell Luftdruck/menge = Lautstärke und Luftgeschwindigkeit = Tonhöhe läßt sich mit den herrschenden Lehren der Physik nicht vereinbaren. Wenn Luft fließt und auf einen Widerstand stößt, führt dies zu einer Komprimierung (also Druckerhöhung). Kann der Widerstand überwunden werden, also gibt es einen Auslass, so erfolgt ein Druckabbau durch eine Erhöhung der Geschwindigkeit. Anschaulich: trifft der Luftstrom auf einen Engpass (Lippen) wird der Druck erhöht und die Geschwindigkeit gesenkt, ist nach dem Engpass ein Trichter, wird die Luft beschleunigt, während der Druck sinkt. http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6m ... nd_Venturi

Wie Du nun im Körper unabhängig voneinander Druck und Geschwindigkeit variieren willst, ist mir Schleierhaft. Nach meinem Verständnis reduzierst Du beim Ausatmen das Lungenvolumen. Der Überdruck setzt die Luft in Bewegung, wenn es einen Auslass gibt, also die Stimmbänder und Lippen geöffnet sind. Die Geschwindigkeit folgt aus dem Verhältnis zwischen Überdruck und Größe der Luftöffnung.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von buddy »

Sandkuchen hat geschrieben:...Anschaulich: trifft der Luftstrom auf einen Engpass (Lippen) wird der Druck erhöht und die Geschwindigkeit gesenkt, ist nach dem Engpass ein Trichter, wird die Luft beschleunigt, während der Druck sinkt. ...
Das ist eigentlich kein Problem.
Sobald die Lippen durch die schnelle, auftreffende Luft in die passende Schwingung versetzt sind, ist der Job der gestützten/beschleunigten Luft erledigt.
An die schwingenden Lippen koppelt die stehende Luftsäule in der Trompete, wird erregt und ab geht die Post.
http://de.wikipedia.org/wiki/Aerophone
FlüTro
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von FlüTro »

diese Diskussionen werden hier seit Jahren zum tausendsten Male geführt.
Witzigerweise immer das gleiche und es kommt, noch witziger, nie was raus.
Am Schluss, und das ist das allerwitzigste, weiss keiner mehr was eigentlich los ist.
Vielleicht, weil das alles Unsinn ist ? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Muss nicht sein, könnte man aber, und nun eventuell ernsthafterweise,
vielleicht irgendwann mal, zumindest so ganz am Rande und vage, in Erwägung ziehen.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von buddy »

Lieber Peter,
so lass' uns im Forum doch nicht länger darben und beschreibe hier einmal schlüssig die Tonentstehung im Einklang von Physik und deinen eigenen Erkenntnissen.
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Re: Problem in hohen Lagen

Beitrag von yogi »

FlüTro hat geschrieben:diese Diskussionen werden hier seit Jahren zum tausendsten Male geführt.
Witzigerweise immer das gleiche und es kommt, noch witziger, nie was raus.
Am Schluss, und das ist das allerwitzigste, weiss keiner mehr was eigentlich los ist.
Vielleicht, weil das alles Unsinn ist ? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Muss nicht sein, könnte man aber, und nun eventuell ernsthafterweise,
vielleicht irgendwann mal, zumindest so ganz am Rande und vage, in Erwägung ziehen.
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