Kleine Düse

Get the Range ! :o)

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Bixel
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Bixel »

RealC hat geschrieben: gibt es dann anderweitige objektivierbare nachteile, wenn man einen großen durchmesser spielt, dafür bei diesem aber einen flachen kessel benutzt?
Wenn du mit deinem Tonumfang und mit deiner Ausdauer zufrieden bist, wollen mir keine Nachteile (schon gar keine objektivierbaren) einfallen.

Downsizing optimiert Tonumfang, Flexibilität und Ausdauer, kann aber tendenziell (aber eben auch nur tendenziell) "Opfer" hinsichtlich des Sounds bedeuten.
Original-Ton haynrych: Irgendeinen Tod stirbst du immer.
RealC hat geschrieben: spricht etwas für eine verkleinerung des durchmessers, wenn man jedoch schon einen flachen kessel spielt?
Allenfalls die Erkenntnis, dass rein physikalisch kleinen Mundstücken hohe Töne zuzuordnen sind (und großen Mundstücken tiefe Töne).
Dies lehrt schon der Blick auf die Familie der Blechblasinstrumente und deren jeweilige Standard-Mundstückgrößen.

:o
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FlüTro
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Re: Kleine Düse

Beitrag von FlüTro »

vom 1-C solltest Du Dich schrittweise verabschieden Real.
Und das ganze noch flach, also f-mäßig, puh - das dürfte nicht zukunftsweisend sein.
Da hätte ich für dich eine 2-D-Turbobore ganz günstig,
und dann holste dir ein 3-D, sowas wie Monette-6-flach (hätte ich auch eines).

heute habe ich mit sowas wie 6-E (Giardinelle 7S)
einen grösseren und volleren Ton als früher auf dem 1-C.

Bixel - bedenke mal, was Du an Volumen vor dem Ring hast,
das ist fast wichtiger als das Volumen im Kessel.
Im Idealfall setze ich am Mundstückring soweit wie möglich außen auf.

derzeit übe ich fast nur noch Eb oder Piccolo.
Und achte dabei darauf, dass der Ton ganz leicht & frei bleibt,
den Hochansatz dann nur ganz kurz bis in die Pedale bringen.
Diese Wohlfühl-Mittellage ist der Tod des Trompeters.

Peter
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Bixel
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Bixel »

FlüTro hat geschrieben: Bixel - bedenke mal, was Du an Volumen vor dem Ring hast,
das ist fast wichtiger als das Volumen im Kessel.
Im Idealfall setze ich am Mundstückring soweit wie möglich außen auf.
Der Sinn dieser Zeilen erschließt sich mir leider nicht.
Gibt es einen?
FlüTro hat geschrieben: derzeit übe ich fast nur noch Eb oder Piccolo.
Und achte dabei darauf, dass der Ton ganz leicht & frei bleibt,
den Hochansatz dann nur ganz kurz bis in die Pedale bringen.
So weit bin ich noch nicht - ich quäle mich leider noch immer mit der Bb-Trompete.

:oops:
.
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FlüTro
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Re: Kleine Düse

Beitrag von FlüTro »

das mit der Eb und vor allem der Picc ist echt interessant.

Man spielt eine klassische Passage bis C3/D3 wiederholt ganz leicht,
kommt voll-locker-flockig-selbstverständlich.

Dann dasselbe mit der Bb genau so leicht,
aber nur 1-2-mal,
und das verliert sich ganz schnell mit der Bb.
Diese Bb drückt den Bläser anscheinend zu gerne in die Mittellage.

Ich glaube, weil man verführt wird sich am Mundstück abzustützen,
das ist im ersten Moment bequemer/besser/erfolgreicher,
und im 2ten Moment führt das in die Abwärtsspirale
- der gute Weg ist schmal und dornig -

Meinte auch mein Lehrer (!!!), die Üben & Blasen
alle zu 99% in der Mittellage und das bringt einen nicht vorwärts.

Peter
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RealC
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Re: Kleine Düse

Beitrag von RealC »

nicht falsch verstehen - ich spiele kein 1C! das war ein beispiel.

ich spiele die klier 3er serie mit 17,12mm durchmesser. auf der deutschn den tiefen b kessel, auf der b den d oder e kessel und auf der pic und in der bigband den f oder g kessel.

dass die kesseltiefe einen überaus großen einfluss auf sound und spielbarkeit hat, ist selbstverständlich. die frage ist ja bixel, meinst du mit "kleinem" mundstück ausschließlich den durchmesser, oder eher die tiefe des kessels?

ist es einem kompakten ansatz zuträglicher, auf einem großen mundstück mit flachem kessel zu üben (bspw. bach 1F) oder einem kleinen jedoch dafür tiefen (bspw. 10b)?
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Bixel
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Bixel »

RealC hat geschrieben:die frage ist ja bixel, meinst du mit "kleinem" mundstück ausschließlich den durchmesser, oder eher die tiefe des kessels?
Ich meine in erster Linie den Durchmesser, aber - in zweiter Linie - auch die Kesseltiefe.
RealC hat geschrieben: ist es einem kompakten ansatz zuträglicher, auf einem großen mundstück mit flachem kessel zu üben (bspw. bach 1F) oder einem kleinen jedoch dafür tiefen (bspw. 10b)?
Ich meine am Ehesten Letzteres, aber den "full service" erhält man m.E. mit klein und flach.

8)
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Beda1995 »

Vorweg danke für den Tipp ein kleineres Mundstück zu verwenden.
ich spiele die klier 3er serie mit 17,12mm durchmesser. auf der deutschn den tiefen b kessel, auf der b den d oder e kessel und auf der pic und in der bigband den f oder g kessel.
Aber was hat das bitte mit meiner ursprünglichen Frage zu tun? :oops: :cracy:
Seid bitte ehrlich zu euch selbst? Alle Beiträge enden irgendwie alle gleich. Meist haben die Beiträge schon auf der zweiten
Seite nur mehr wenig mit der eigentlichen Fragestellung zu tun.
Gibt doch ein wenig zu denken! oder?
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Bixel
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Bixel »

Beda1995 hat geschrieben:Vorweg danke für den Tipp ein kleineres Mundstück zu verwenden.
ich spiele die klier 3er serie mit 17,12mm durchmesser. auf der deutschn den tiefen b kessel, auf der b den d oder e kessel und auf der pic und in der bigband den f oder g kessel.
Aber was hat das bitte mit meiner ursprünglichen Frage zu tun? :oops: :cracy:
Seid bitte ehrlich zu euch selbst? Alle Beiträge enden irgendwie alle gleich. Meist haben die Beiträge schon auf der zweiten
Seite nur mehr wenig mit der eigentlichen Fragestellung zu tun.
Gibt doch ein wenig zu denken! oder?
Verstehe ich dich recht: Die (bis dahin) 19 Beiträge haben dich hinsichtlich deiner beiden Ausgangsfragen keinen Deut schlauer gemacht?

:?
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Re: Kleine Düse

Beitrag von buddy »

Beda1995 hat geschrieben:...Aber was hat das bitte mit meiner ursprünglichen Frage zu tun? :oops: :cracy:
Ganz schön dreist, aber möglicherweise verwechselst Du einfach ein FORUM mit einer HOTLINE. :Hä:

Deine Frage wurde sehr schnell und von gleich zwei Profi-Trompetern mit erheblicher Unterrichtserfahrung ganz konkret und umfassend beantwortet. Von den redlichen Bemühungen der anderen Forumsmitglieder will ich gar nicht reden.

Wenn der Verlauf der Beiträge nun irgendwann eine gedankliche Brücke zu "Randthemen" schlägt, so entspricht das m.E. dem normalen Verlauf einer öffentlichen Diskussion. Es kann durchaus sein, das andere Forumsbesucher aus ihren eigenen Gründen von der Behandlung solcher "Abschweifungen" besser profitieren als von der ursprünglichen Frage/Antwort.

Möchtest Du nur eng umrissene Antworten genau auf deine Frage, stehen dir sicher der Musikhandel und jede Menge professionelle Ausbildungsangebote bereitwillig zur Verfügung.

Nebenbei bemerkt, Du hättest auch einfach die Suchfunktion benutzen können. Sämtliche denkbaren Aspekte des Ansatzes wurde im Laufe der Jahre schon mehrfach beleuchtet, aber niemand hat dir das zum Vorwurf gemacht.
Zuletzt geändert von buddy am Dienstag 18. Mai 2010, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Dobs »

Da Du offensichtlich mit der indirekten und weitschweifigen Beantwortung Deiner Frage nicht ganz zufrieden warst, greife ich Deine Eingangsfrage noch mal auf und beantworte wie folgt:
Beda1995 hat geschrieben:Gib es spezielle Übungen um die mit den Lippen geformte Düse gezielt zu verkleinern?
Ja.
Beda1995 hat geschrieben:Kann ein Übungsmundstück helfen?
Ja.

Damit dürften Deine Frage abschliessend beantwortet sein.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
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Re: Kleine Düse

Beitrag von Beda1995 »

Stop!
Versteht mich nicht falsch! Ich wollte damit nur sagen, dass die Gespräche immer in die gleiche Richtung gehen!
Will mich entschuldigen, sollte es dreist geklungen haben haben!!!
Und ich bin dankbar, dass die Fragen so ganz konkret und umfassend beantwortet wurden.
Doch es ist nicht abzustreiten ,dass zu viel "geschwafelt" (nicht meine Worte) wird.

http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 14&t=12334
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =2&t=12335
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Re: Kleine Düse

Beitrag von checker »

Beda1995 hat geschrieben:Ich wollte damit nur sagen, dass die Gespräche immer in die gleiche Richtung gehen!
Welche Richtung meinst du? :roll:
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Re: Kleine Düse

Beitrag von alimoe82 »

Hallo Forum,
ich schalte mich mal ganz kurz dazwischen..
Ich arbeite seid ca einem Monat verstärkt mit Whispernotes und versuche auch normale Etüden so leise wie eben möglich zu spielen. Bis jetzt hat das sehr gute Ergebnisse mit sich gebracht und ich werde diese Richtung weiter behalten. Jetzt habe ich in disem Thread etwas von der Methode mit dem extrem flachem Mundstück gelesen und dachte mir, dass es gut zu den Whispernotes passt und den bisherigen Fortschritt evtl. noch erweitern könnte.Hab darauf hin mal eins raus gekramt, welches vom Durchmesser zu meinem jetztigen Warburton 3MD passt aber eben um einiges flacher ist. Mit meinem normalen Ansatz komm ich überhaupt nicht auf dem Mdst zurecht, wechsle ich allerdings zum RI-Ansatz klappt es wesentlich besser.
Nun zu meiner Zwischenfrage: Sollte ich mit meinem normalen Ansatz das Spiel auf dem extrem flachen Mdst. trainieren oder soll ich besser mit dem RI-Ansatz das spielen auf diesem Mdst. traineren?

PS: So wie ich das verstanden habe wurde das Thema mit dem Training auf einem flachen MDST schon zu genüge diskutiert. Vielleicht postet mir jemand freundlicher Weise den passenden Link dazu, falls meine Frage dadurch beantwortet wird..vielen Dank schon mal im Vorraus!
MfG Sven

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Re: Kleine Düse

Beitrag von Bixel »

alimoe82 hat geschrieben: Mit meinem normalen Ansatz komm ich überhaupt nicht auf dem [flachen] Mdst zurecht, wechsle ich allerdings zum RI-Ansatz klappt es wesentlich besser.
Nun zu meiner Zwischenfrage: Sollte ich mit meinem normalen Ansatz das Spiel auf dem extrem flachen Mdst. trainieren oder soll ich besser mit dem RI-Ansatz das spielen auf diesem Mdst. traineren?
Ich würde mein Augenmerk beim Buzzen auf dem flachen Mundstück nicht auf "normalen oder RI-Ansatz" richten, sondern mich ausschließlich auf einen sonoren, nebengeräuscharmen Sound konzentrieren.
Wenn du regelmäßig genügend Übezeit investierst, wird das Ergebnis am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit (im Vergleich zum jetzigen "Normal"-Ansatz) ein "relativer" RI-Ansatz sein.
Der Grad des roll in wird sich aber über das Kriterium Sound ohne "gymnastisches Zutun" von selbst einregulieren.

So funktioniert es jedenfalls bei mir.

:idea:
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Re: Kleine Düse

Beitrag von alimoe82 »

Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt das Hauptaugenmerk auf dem BUZZEN mit dem extram flachen Mdst. und nicht auf dem normalen Spielen!?
Aber trotzdem ein interessanter Ansatz!..vielen Dank
MfG Sven

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