zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

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distiller
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zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von distiller »

Hallo zusammen,

bin neu hier im forum und hab da mal gleich eine frage. Ich spiele nun seit 8 Jahren Trompete, besitze eine Schagerl Hörsdorf und ein Exclusiv 5D Mundstück.

Mein Problem liegt darin, dass mir ab dem g'' aufwärts beim tonhalten sofort die luft ausgeht. Mit meiner alten Yamaha Schultrompete hatte ich diese Probleme nicht. Liegt das ganze an der Tompete das die für mich zu viel Luft schluckt oder kann ich da durch ein anderes Mundstück was verbessern?

Vielen dank schon mal für die Antworten :wink:
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Puukka
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Re: zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von Puukka »

Herzlich Willkommen!

Kann schon sein, dass Deine jetzige Trompete mehr Luft nimmt als Deine Alte jedoch in erster Linie ist das Ansatz/Trainingssache.
Als Bläser wäre z.B. eine Ausdauersportart wie Joggen auch nicht schlecht, damit niemals die Puste ausgeht.
Also am Material würde ich zuletzt die Schuld suchen. Hatte schon zwei mal Trompeten mit XL Bohrung und
nach kurzer Adaption war das kein Problem.
Herbert
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RealC
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Re: zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von RealC »

stützt du auch genug? machen die stimmbänder dicht, weil du dich verkrampfst in der halsregion? es kann viele gründe haben, warum es da oben nicht läuft.

viel wichtiger: hast du einen lehrer?

bei instrument und mundstück würde ich den fehler als allerletztes suchen, denn da bist du sicher "middle of the road".
soundhighend
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Re: zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von soundhighend »

was ich an Deiner Stelle abprüfen würde, wäre Deine Atmung. Holst Du genug Luft und atmest Du tief ein? Im Sinne von: Verwendest Du tatsächlich die für Bläser unumgängliche Zwerchfellatmung? Sehr schöne Hinweise dazu gibt Malte Burba in seinem Büchlein "Brass Masterclass" (mit einer DVD auf der Atmung und Übungen zur Atmung gut nachvollziehbar veranschaulicht werden). --> http://www.schott-musik.de/shop/1/show,221529.html
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haynrych
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Re: zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von haynrych »

wenn regelmässig die luft ausgeht, könnte auch die lippenöffnung zu gross sein. je geringer der widerstand des equipments ist, desto wichtiger wird die fähigkeit aktiv eine effektive lippenöffnung formen zu können. überprüfen kannst du das sehr leicht vor einem spiegel: kannst du so buzzen, dass nur in der mitte ein kleines stück der oberlippe vibriert und dabei der seitliche teil der lippen dicht und fest aufeinander liegt?
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hannes
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Re: zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von hannes »

haynrych hat geschrieben:wenn regelmässig die luft ausgeht, könnte auch die lippenöffnung zu gross sein. je geringer der widerstand des equipments ist, desto wichtiger wird die fähigkeit aktiv eine effektive lippenöffnung formen zu können. überprüfen kannst du das sehr leicht vor einem spiegel: kannst du so buzzen, dass nur in der mitte ein kleines stück der oberlippe vibriert und dabei der seitliche teil der lippen dicht und fest aufeinander liegt?
:gut: Durch Lippenöffnung und Zunge kann man so geschickt den Luftverbrauch manipulieren, dass man nicht mehr so stark vom Equipment abhängig ist (ich setze voraus, dass die Atmung halbwegs stimmt). Früher konnte/wollte ich absolut nichts mit großen Bohrungen zu tun haben; heute liebe ich sie insbesondere beim Mundstück.
Sind Whispertones möglich? Ist eine Tonleiter über 2 oder 3 Oktaven in unterschiedlichen Lautstärken ohne Abriss möglich? Mit wenigen einfachen Tests findet ein erfahrener Trompeter heraus, wo das Problem liegen kann. Die Ursachen für Probleme können liegen an den Lippen, der Zunge und der Atmung. Die vorschnelle Diagnose, dass die Atmung an allem schuld sei, ist eben vorschnell. Häufig liegen hier Probleme, aber ebenso häufig auch anderenorts. :roll:

Hannes
distiller
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Re: zu Wenig Luft- oder was auch immer.....

Beitrag von distiller »

also lehrer hab ich keinen (mehr) hab aber soeben einen guten kontaktiert, ich werd der ganzen sachen dann mal auf den grund gehen. vielen dank für die antworten!!
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