Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

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Stiffler2006
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Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Stiffler2006 »

Ich habe ein kleines Problem. Vielleicht können hifreiche Tips die Lösung sein?!

Folgendes:

Wie schon in anderen Threats geschrieben. Spiele ich eine Bach Stadivarius 72 und ein Mundstück von Schilke (Schilke15).

Der Wechsel von C3 auf E3 geht wunderbar.

Aber von E3 und höher blase ich mir fast die Seele aus dem Leib.... fast unmöglich.

Das G3 bekomme ich schon, aber nur, wenn ich C-Dur Tonleiter aufwärts spiele.....

Jetzt meine Frage kann das am Ansatz, Mundstück oder sogar am Instrument liegen???

Mit zunemendem Alter :ironie: lässt sich das Teil echt verdammt schwer spielen..... oder kann es sein, das ich einfach nur zuviel geübt habe......

Vielleicht sollte ich ein kleineres Mundstück ausprobieren.... wenn ja welches?????
Kenne mich nicht so tolle damit aus.....

Danke für Eure Hilfe!!!!!

LG Stiffler2006
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Puukka
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Puukka »

Das lässt sich ganz einfach rausfinden:
Lass mal kurz ein "Profi" ein c4 auf Deinem Teil spielen. Zumindest hat dieser Test bei mir noch jedesmal geklappt.

Aber abgesehen davon könntest Du ja mal ein Bach 3C oder Schilke 14, 14C2 bzw. 13, 13C4 probieren, ob es Dir dabei leichter geht.
Den Test mach ich auch immer wieder gerne, deshalb hab ich immer ein paar ähnliche Mundstücke wie meins herumliegen (also z.B. derzeit Schilke 12, 13, 13 heavy und 13B).
Dann probier ich kurz die Anderen und merke, daran liegts auch nicht.
Herbert
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hubsilein
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von hubsilein »

Ich kann dir nur sagen mit dem JK C5 komm ich immer um 3-4 Töne höher rauf

Hat aber einen dünnen Ton

Man muss wissen wasw man will

4. Trompete spiel ich mit einem Warburten 1 MD

das hat einen satten Ton unten


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Stiffler2006
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Stiffler2006 »

Also ein satter Ton sollte schon kommen. Geht mit meinem Schilke wunderbar satte Töne zu erzeugen. Sogar die Pedaltöne funktionieren.

Wenn ich jetzt auf ein kleineres Mundstück umsteige, wie Schilke 13, 14 oder sonstiges, weiss ich nicht wie es sich mit dem Ton verhält? Wird der dünner oder noch satter.
Auf meinem Schilke spiele ich jetzt schon so ca. 7 Jahre und bin mit Schilke gut gefahren....
Habe noch ein Bach 1 1/4 das klingt aber eher stumpf und nicht so kraftvoll.
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Puukka
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Puukka »

Der Ton wird auf 14 und 13 etwas heller, wobei beim 13er bin ich mir gar nicht so sicher, es ist zwar enger, jedoch wiederum etwas tiefer.

Oder eben weiter am Ansatz arbeiten, siehe mein Test.
Mir ist schon öfters passiert, daß ich bei manchen Trompeten gemeint habe, die gehen in der Höhe nicht so gut.
Dann hab ich sie mal kurz probieren lassen und nach ein paar fetten c4 und dem Kommentar "die geht eh gut" war die Welt wieder in Ordnung....naja, ich war danach vielleicht etwas frustriert. :wink:
Herbert
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Trumpetralfino »

Stiffler2006 hat geschrieben:Ich habe ein kleines Problem. Vielleicht können hifreiche Tips die Lösung sein?!
Das G3 bekomme ich schon, aber nur, wenn ich C-Dur Tonleiter aufwärts spiele.....
Danke für Eure Hilfe!!!!!

LG Stiffler2006
Mein lieber Freund,

Es kann natürlich mehrere Ursachen haben ! G3 ist natürlich schon ein Wort !!
Mein Tipp: " Wenn du es durch Tonleitern erreichst, bis in solche Höhen zu spielen, dann solltest du das öfter üben. Mit entsprechenden kleinen Pausen. Versuche dann den höchsten Ton auszuhalten. aber überblase dich nicht !

Was das Mundstück anbetrifft rate ich dir zum Schilke 14 A 4 A. Das ist etwas für die Höhe, Strahl und 1.Trompete.
Ich glaube nicht, das es an deinem Instrument liegt, wie Puukka schon bemerkt hat.

Eine Regel aber gibt es auch hier nicht, weil nicht jeder gleich ist. Du mußt experimentieren, zumindest eine Zeit lang.
Sei nicht ungeduldig, dass wäre der schlimmste Fehler den du machen kannst.!
Viel Glück !
L.G.ralf
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jamaika
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von jamaika »

Stiffler2006 hat geschrieben:Das G3 bekomme ich schon, aber nur, wenn ich C-Dur Tonleiter aufwärts spiele.....
Hier scheint ein kleines Geheimnis zu liegen!
Wenn du an einem Stueck nach oben spielst klappt es ja. Wenn du die Toene einzeln spielst empfindest du eine grosse Barrikade.
Der Grund dafuer koennte folgende Erklaerung sein.
1.) An einem Stueck nach oben gespielt....- Der Hals bleibt offen und das Zwerchfell gibt genug Stuetze, deswegen scheint es gut zu klappen.
2.) Einzeln angespielte Toene....- Es wird zu viel Kraft eingesetzt, der Hals schliesst und arbeitet nicht parallel zum Zwerchfell. Das Ergebnis
es ist zu anstrengend und kommt kein Ton. Es scheint als ob die Trompete sich da gegen straeubt.
Was kann man dagegen machen???
Am Anfang immer zwei oder drei Toene mit einander verbinden und den letzten laenger aushalten, bis es klappt. Oktavspruenge, hier hat der Koerper keine Zeit etwas zuaendern.
Mit genung Luftreserven spielen. Auf lockere Haltung achten.
Das Mundstueck waere fuer mich das letzte, wenn etwas geaendert werden muesste und die ganze Technik funktioniert. :wink:
Viel Erfolg

Gruss Jamaika
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Sandu »

jamaika hat geschrieben: 1.) An einem Stueck nach oben gespielt....- Der Hals bleibt offen und das Zwerchfell gibt genug Stuetze, deswegen scheint es gut zu klappen.
Ich glaube auch, dass man die Offenheit oftmals vernachlässigt, wenn man in die Höhe spielt!
Ein Schließen im Hals würde auch das Blockade-Gefühl erklären.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung, auch wenn bei mir der Knack-Ton nicht ganz beim g3 liegt.

VG Sandu
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Stiffler2006
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Stiffler2006 »

jamaika hat den Nagel auf den Kopf getroffen!

Genau darin liegt mein Problem. Irgendwann geht es bei mir einfach zu, wenn es nach oben geht......

Meine Technik ist schon nicht schlecht, aber noch an Höhe ausbaufähig.

Mein Ansatz kann das Problem nicht sein, da ich über C3 gut hinauskomme. Hatte zwar mal einen falschen Ansatz, der vom Profi umgestellt wurde.

Meine Wunschvorstellung - Ziel ist es in etwa so einen Ton hinzubekommen wie Rüdiger Baldauf. Der geht einfach nur ab wie Schmitz Katze..... der spielt nach oben als wäre es total einfach und leicht..... so sieht es zwar aus.... ist es aber leider nicht. Habe ja schon gewisse Vorbilder an denen ich mich orientiere, da mich sowas ungeheuer zum Üben ermuntert. Üben tu ich sehr viel so 2 - 3 Stunden am Tag..... habe allerdings nicht Musik studiert.....!!!
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Dobs »

Stiffler2006 hat geschrieben:Mein Ansatz kann das Problem nicht sein, da ich über C3 gut hinauskomme.
´

Ja, aber doch eben nicht über das E3. Wenn man den "Ansatz" als Gesamtsystem als Funktion aus Atmung, Lippenöffnung, Luftgeschwindigkeit, Ringmuskulatur und Zunge betrachtet, liegt die Tatsache, daß Du über dem E3 nur sehr mühsam und nur mit Anlauf spielen kannst sehr wahrscheinlich doch an Deinem "Ansatz" und eher weniger an Deinem Equipment. Ich meine, Du solltest mit einem Lehrer daran arbeiten.
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Puukka »

Stiffler2006 hat geschrieben:Mein Ansatz kann das Problem nicht sein,...
Kommt darauf an, was Du unter Ansatz verstehst.
Ich würde das Gesamtsystem, abgesehen von der Hardware darunter verstehen, also wenns nicht am Mundstück oder Trompete liegt, liegts am "Ansatz".
Ah, Kai war schneller.
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jamaika
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von jamaika »

Stiffler2006 hat geschrieben:Mein Ansatz kann das Problem nicht sein, da ich über C3 gut hinauskomme.
Wenn ein Ton nicht kommt ist immer der Ansatz Schuld! :lol:
Auch wenn man schon locker bis C3 kommt, alles was darueber liegt braucht noch viel viel Ansatz - Uebung.
Zwerchfell-Stuetze, Ansatz, Haltung brauchen viel Uebung in der dritten Oktave und wenn du Ruediger Baldauf mal fragst wie er das macht, wuerd er dir sicher eine Antwort geben. :gut:
Dobs hat geschrieben:Ich meine, Du solltest mit einem Lehrer daran arbeiten.
Vielleicht fehlt dir einfach der richtige Uebungsplan, um die Technik richtig zu trainieren. Ein guter Lehrer kann viel ausmachen.
Stiffler2006 hat geschrieben: Üben tu ich sehr viel so 2 - 3 Stunden am Tag.....
Das ist eine sehr gute Voraussetzung, mit dieser wirst du auch dein Ziel sicher erreichen. :wink:

Gruss Jamaika
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Stiffler2006 »

Habe eben etwas unglaubliches festgestellt. Auf meiner fast 20 Jahre alten Jupiter Kanne komme ich fast spielend leicht zum G3.....

Wieso klappt das mit meiner Bach oder Tomomi Kato nicht.....?????????????

Natürlich mit meinem wie schon beschriebenen Mundstück.....
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Puukka
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Puukka »

Klingt nach Kurzzeiteffekt, ich geb Dir dafür 1-2 Tage, dann ist alles wieder beim Alten. :wink:

Oft ist ein kurzes Anprobieren eines Mundstückes oder Trompete ein Highlight.
Die Lippen freuen sich irgendwie, einmal aus dem Gewohnten ausbrechen zu können. Jedoch pendelt sich das leider schnell wieder ein.

Deshalb gibt es auch immer wieder die Verkäufe von Teilen, die beim Kauf ein paar Wochen vorher so in die Höhe gelobt wurden.
Herbert
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Re: Hoch hinaus..... woran könnte es liegen???

Beitrag von Stiffler2006 »

werde morgen wieder etwas Tiefe üben.... sonst ruiniere ich mir meinen Ansatz ganz....

das ich nachher gar nicht mehr spielen kann, will ich auch nicht!!!!!!!!!

Hauptsache C3 und E3 stehen wie eine 1!!!!!!!! :mrgreen: :gut: :gut: :gut:
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