Übezeit unter einer halben Stunde

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haynrych
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von haynrych »

... übst du im badezimmer?
... oder musst du von deinem übungsraum zum badezimmer gehen?
... oder hast du im übungsraum eine möglichkeit zum spülen deiner trompeten?
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Zap
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von Zap »

Jay Zorn empfiehlt in seinem "Exploring the trumpet's upper register", die Übungen nur max. 10-15 Minuten zu spielen.
Wenn man Zeitaufwändiges à la Colins "Lip Flexibilities" übt, braucht man natürlich mehr Zeit, aber wer geziehlt auf Kraft/ Höhe übt, kann da auch mit 10min täglich einiges erreichen.
Ich würde 30 Minuten daher so aufteilen:
10min Klang (Stücke, Etüden, lange Töne...)
10min Kraft (den o.g. Zorn, Übungen wie auf http://www.erikveldkamp.com, Maynard-Solos wie "Maria"...)
10min Technik (Clarke, Arban...)

Wer hoch spielen will, muss hoch spielen, nicht mehr, nicht weniger!
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buddy
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von buddy »

Könntest Du noch ein wenig erläutern, warum Du Colin "zeitaufwendiger" findest als Jay Zorn?
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Zap
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von Zap »

buddy hat geschrieben:Könntest Du noch ein wenig erläutern, warum Du Colin "zeitaufwendiger" findest als Jay Zorn?
Hängt wohl damit zusammen, wie ich die jeweiligen Übungen nutze...

Generell ist Colin aber eben eine Ansammlung von Übungen für die Lippenflexibilität*, und nicht direkt für "Kraft und Höhe". Wenn man sie trotzdem dafür nutzt, muss man - meiner Erfahrung nach - mehr Zeit aufwenden (erhält aber dafür den Zusatzeffekt der Flexibilität).
Auch (bzw. folgerichtig) sind die Übungen bei Colin so aufgebaut, dass man sich überwiegend deutlich unterhalb der jeweiligen "höchsten Töne" der Übungen bewegt. Einen größeren Tonumfang in jeder Übung zu umfassen ist mit Blick auf Flexibilität sicher sinnvoll, widerspricht aber einem konzentrierten Höhentraining. (Ist wie bei einem Tennisspieler, der eigentlich Aufschläge üben will, aber dennoch jeden Ballwechsel zuende spielt, anstatt nur aufzuschlagen.)
Nur in der Höhe rumzupfeifen ist natürlich auch nicht gut, weil die Geafhr besteht, sich dadurch einen "Trickansatz" anzugewöhnen. Der Anschluss an das "normale" Register kann m.E. allerdings anders erfolgen als dadurch, dass man 80% einer Übung in diesem verbringt.
Colin ist sehr wertvoll, um das Instrument kennen und beherrschen zu lernen, aber als Highnote-Übung in einem engen Zeitplan m.E. fehl am Platz.


*Der Titel "Lip Flexibilities" ist eigentlich irreführend, da es eher um die Zunge als die Lippen geht. Das vergleichbare Werk von Claude Gordon heißt deshalb auch richtiger "Tongue Level Exercises".
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von benderinho »

hi,
also ich übe wöchentlich ca. 2 stunden (orchesterprobe, also gezwungener masen ;) ). Hab jetzt seit ungefähr 2 1/2 jahren ein klares un fettes a3.
Als kleiner Dorftrompeter find ich das gar nicht mal so schlecht, oder?

Gruß
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von lurchi »

Du bist dir wirklich sicher, dass du das a über der vierten Hilfslinie meinst? Reschbekt! Die ganze Woche nix und dann zwei Stunden lang sowas? Wenig glaubwürdig.
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Bixel
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von Bixel »

Blenderinho?

:Hä:
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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wernertrp
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Re: Übezeit unter einer halben Stunde

Beitrag von wernertrp »

Das wäre dann ein Trumpet Tune von Purcell grad mal eine Oktave höher.
Bitte mp3 reinstellen.
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