Drucklosen Ansatz erlernen

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FlüTro
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von FlüTro »

aha - selbst der Derek,
dann bleiben ja nur noch der Maurice Andre,
die Jungs von German Brass (vorgestern gesehen & gehört in Weilburg)
und ich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Trumpetralfino
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von Trumpetralfino »

FlüTro hat geschrieben:aha - selbst der Derek,
dann bleiben ja nur noch der Maurice Andre,
die Jungs von German Brass (vorgestern gesehen & gehört in Weilburg)
und ich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Dir würde ich es ja so richtig gönnen :brav:

Als Vorbild und Lehrer für den total drucklosen Ansatz, mit dem richtigen Repertoire könntest du wahrscheinlich alleine durch Workshops jede Menge Kohle machen ! :huepf:

Streng Dich an ! :Tock:

L.G.Ralf
checker
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von checker »

Zum Thema "sehr hoch spielen".
Wie wirkt sich Töne biegen genau auf den Blasprozess aus.
Warum haben die Übungen positive Auswirkungen?
Wird dabei die richtige Zungenstellung trainiert. So ganz kann ich mirs nicht erklären, warum damit etwas verbessert wird.
Es funktioniert auf jeden Fall, aber warum?
FlüTro
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von FlüTro »

war natürlich ein Spaß Ralf, quasi zwecks der Gaudi.
Aber so ein Fünckchen Ernst natürlich immer dabei, klare :mrgreen:

Aber:
Oberlippe bei mir tatsächlich optimalerweise mit nahezu Null Druck.
Wenn ich zum Üben anfange die ersten 10 min nur hauchzartes Touchieren,
da darf auch Luft vorbeigehen, ganz egal,
das streichelt/pfeifft zart hoch bis C3/D3.

Nach 10 min wird es natürlich schlechter.
Druck aber erst mal auch nicht oben.
Der Druck ist bei mir auf der Unterlippe.

Und wenn es dann ernst wird (sowas wie Ave Maria),
dann wird der Druck auf der Unterlippe gross,
da verstehe ich dann plötzlich,
warum sich Louis Armstrong ein Lockh in die Lippe (Unterlippe?) geblasen hat,
erst bringt´s Zunge und Lippe noch,
dann müssen die unteren Schneidezähne halten.

Peter
Trumpetralfino
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von Trumpetralfino »

checker hat geschrieben: Wie wirkt sich Töne biegen genau auf den Blasprozess aus.
Warum haben die Übungen positive Auswirkungen?
Wird dabei die richtige Zungenstellung trainiert. So ganz kann ich mirs nicht erklären, warum damit etwas verbessert wird.
Es funktioniert auf jeden Fall, aber warum?
Wenn man sich mal genau beobachtet beim Töne biegen stellt man fest, dass der Unterkiefer die Ober- und Unterlippe mittels Kraft der Ringmuskulatur nach unten zieht, dabei die Oberlippe entlastet während die unteren Zähne sich mehr an den Mundstückrand drücken.

Die Kontrolle über den zu biegenden Ton ist nur so möglich und erfordert diese Muskelbewegungen, die scheinbar durch diese speziellen Schwingungen und gleichzeitigen Entspannungsvorgang eine bessere Höhe ermöglicht.

Dies ist jedenfalls meine Ansicht. Vielleicht hat ja jemand dazu noch eine Alternative als Begründung.
L.G.Ralf
checker
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von checker »

Ich beobachte zudem noch eine Veränderung der Zungenstellung.
checker
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von checker »

Ich hab mir die Sache mit dem Töne biegen gerade eben noch mal beim Üben durchdacht. Ich bin jetzt der Meinung, dass es wenig sinnvoll ist die Töne über den Ringmuskel zu verbiegen bzw. irgend eine Veränderung des Kiefers durchzuführen. Viel wichtiger erscheint mir das biegen der Töne mit der Zunge, da diese die Stellung wie beim spielen von "Highnotes" einnimmt. Mit dem Töne biegen kann so die optimale Stellung der Zunge für Highnotes trainiert werden.
Deakt20091031

Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von Deakt20091031 »

@ralf: Keine Alternative zum Töne biegen, aber ein Zusatz.
Greif auf den Kehlkopf beim Tönebiegen. Bewegt er sich nach unten?
Kehlkopfbewegung geht mit verkleinern und vergrößern des Stimmlippenspaltes einher.
Beim Singen, z.B.: g´-f´, bewegt sich auch der Kehlkopf nach unten.
Oder es ist nicht bei allen so. Bei mir schon.

lg herzbert
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von osterhase »

herzbert hat geschrieben:Greif auf den Kehlkopf beim Tönebiegen. Bewegt er sich nach unten?
Das sollte nicht sein!
hannes
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von hannes »

checker hat geschrieben:Ich beobachte zudem noch eine Veränderung der Zungenstellung.
Ich spüre bei Halbton- bis Ganztonbiegungen (z.B. c2 zu h oder auch aufwärts c2 bis cis2 oder c2 bis d2) NUR eine Zungenbewegung. Mit dem Ringmuskel oder gar dem Kiefer mache ich bewusst gar nichts. Für mich ist das Tönebiegen ein reines Zungentraining, quasie ein Feintuning des Zungeneinsatzes als Ergänzung zu den größeren Intervallbindungen à la Colin. Die Ansatzmaske bleibt bei mir beim Bending unverändert. Die Zunge reicht mir, um die Tonhöhe für so kleine Tonhöhenveränderungen zu manipulieren (was auch auf kleine Intervalle wie die Terz zutrifft). 8)

Hannes
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von haynrych »

das tönebiegen selbst macht ihr aber dann schon mit minimalen mundstückdruck, oder?
bewegen sollte sich dann möglichst wenig, also möchte ich mal eine these in den RAUM werfen:

je kleiner (und unsichtbarer) die ansatzbewegungen beim biegen und binden von tönen ist,
desto kleiner ist der lippenspalt, desto weniger kraft benötigt man für das erzeugen hoher töne.


d.h.: diese übungen dienen also eigentlich der diagnose der blaseffizienz.
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von buddy »

hannes hat geschrieben:... Mit dem Ringmuskel oder gar dem Kiefer mache ich bewusst gar nichts. Für mich ist das Tönebiegen ein reines Zungentraining...
Danach sieht es auch bei Adam Rapa auf seinem Youtube Clip zum "bending" aus. Allerdings verändert sich bei seinem "play down..." der Ansatzwinkel der Trompete ein wenig.
Deakt20091031

Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von Deakt20091031 »

Möchte nur wissen, ob nicht doch bei vielen anderen auch mit dem Kehlkopf gearbeitet wird. :question:
Nur wer den Elektroglottographen ansetzt, weiss was sich im Schlund abspielt- Graphische Darstellung der
Ritzenöffnung bei Luftfluss.
@osterhase: Habe keine Ahnung was sein soll. Nur aus der Bewegung des Kehlkopfes und der involvierung der Stimmlippenöffnung, habe ich das Tönebiegen zur Therapie abgeleitet.
Was umgehend wirkte. Nachhaltig.

@hannes: Ob sich da auch die Lippenspannung minimalst verändert? Oder der Druck der Zungenspitze auf die Unterlippe?

herzbert
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Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von osterhase »

herzbert hat geschrieben:@osterhase: Habe keine Ahnung was sein soll. Nur aus der Bewegung des Kehlkopfes und der involvierung der Stimmlippenöffnung, habe ich das Tönebiegen zur Therapie abgeleitet.
zur Therapie von was?
Deakt20091031

Re: Drucklosen Ansatz erlernen

Beitrag von Deakt20091031 »

Dem Stau im Hals.
Kann es nur als Engegefühl bezeichnen.
Oder aus dem Hals spielen.
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