F3 -> G3

Get the Range ! :o)

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fox
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Beitrag von fox »

Ich möchte jetzt nochmal auf das Didgeridoo eingehn.

Einfach zu basteln,ein Kunststoffabflussrohr, ca 40cm durchmesser und auf 1.20 abgeschnitten. Mit Bienenwachs wird eine Umrandung geschaffen um ein seitliches Entweichen des Luftstroms zu verhindern.

Jetzt éinfach reinblasen und versuchen die Frequenz zu erwischen bei der das Rohr anfängt zu schwingen. Ähnlich dem Lippenbuzzing. ( Man bekommt das Gefühl wie Lippenbuzzing richtig gemacht wird )

Für mich persönlich haben sich durch dieses Didgeridoo blasen ganz andere Horizonte in Bezug auf mein Trompetenspiel aufgetan.
Gruß Fox
fox
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Beitrag von fox »

sorry , der Innendurchmesser ist ca 45 mm

Gruß Fox
TigerTom
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Beitrag von TigerTom »

ck_special hat geschrieben: bei mir ist eher das e''' ein problem, weil entweder spiel ich d''' oder f''',
Hallo ck_special,

das klingt fast so, als ob das ein Problem der Trompete ist. Nicht alle Instrumente nehmen in dieser Lage noch alle Töne gut an. Hast Du es schon mal mit einem anderen Horn probiert? Wenn's an der Kanne liegt, hilft dann nur Feintuning (z.B. Stützen versetzen o.ä.).

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stratchmo
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Beitrag von stratchmo »

das klingt fast so, als ob das ein Problem der Trompete ist. Nicht alle Instrumente nehmen in dieser Lage noch alle Töne gut an. Hast Du es schon mal mit einem anderen Horn probiert? Wenn's an der Kanne liegt, hilft dann nur Feintuning (z.B. Stützen versetzen o.ä.).
anscheinend liegt es tatsächlich an der trompete, mit dem flügelhorn geht es ohne größere anstrengung. naja, da die trompete ist eine bach stradivarius mit der l-bohrung und ist auch erst gerade einmal seit 3 monaten in meinem besitz. da hilft wahrscheinlich nur üben :lol:

das es mit dem flügelhorn geht ist mir bisher noch nicht aufgefallen, da ich damit nicht so hoch spielen muss.


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stratchmo
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Beitrag von stratchmo »

@ dobs:

du spielst deine bach doch mit goldkit? richtig?
ich hab das goldkit mit den heavy valve caps. nach meinem letzten beitrag hab ich die heavy valve caps nur so mal aus spaß wieder gegen die originalen ausgetauscht. ergebnis: e''' kommt viel einfacher weil die trp leichter anspricht und die höhe war auch besser: a'''.


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Puukka
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Puukka »

Hallo Kai

Würde mich interessieren, ob und wie Du Dich in den vier jahren steigern konntest, oder ob die Höhe eher stagniert.
Auch im Gedanken daran, daß Du ja ein Vertreter von "alles ist erlernbar" bist und ich ein Vertreter von "ist Talentsache" :wink:

Herbert
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Re:

Beitrag von Dobs »

stratchmo hat geschrieben:@ dobs:
du spielst deine bach doch mit goldkit? richtig?
ich hab das goldkit mit den heavy valve caps. nach meinem letzten beitrag hab ich die heavy valve caps nur so mal aus spaß wieder gegen die originalen ausgetauscht. ergebnis: e''' kommt viel einfacher weil die trp leichter anspricht und die höhe war auch besser: a'''.
Ja, ich spiele u. a. eine Bach 180-25 Large Bore mit dem Gold Trim Kit. Das sind allerdings die normalgewichtigen Caps und ich hatte mir das damals vor allem deshalb gekauft, weil ich fand, daß es ganz edel aussieht. Mit Heavy Caps habe ich an der Bach noch nicht experimentiert und habe deshalb auch keinen direkten Vergleich.
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Dobs »

Puukka hat geschrieben:Hallo Kai

Würde mich interessieren, ob und wie Du Dich in den vier jahren steigern konntest, oder ob die Höhe eher stagniert.
Auch im Gedanken daran, daß Du ja ein Vertreter von "alles ist erlernbar" bist und ich ein Vertreter von "ist Talentsache" :wink:

Herbert
Oh, was für ein alter Beitrag. In 4 Jahren ohne regelmäßiges Üben, dafür aber regelmäßiges Spielen in allen möglichen Formationen bin ich vom relativ sicheren F3 zu einem sicheren F3 gelangt. Ich mach mir jetzt nicht mehr in die Hose, wenn der Ton bei einem Stück verlangt wird, sondern spiele es einfach. Für mich persönlich ist das eine ganz enorme Verbesserung. Eines der Chicago Stücke, die wir Live spielen und daß wir auch im Studio eingespielt haben, erfordert ein Fis3. Das ist mittlerweile auch drin, ohne daß ich in Schweissausbrüche verfalle. Das G3 bleibt bisher allerdings noch immer der Übekammer vorbehalten, dafür ist es aber auf jeden Fall erreichbar und kein Ton, der absolut ausserhalb des möglichen liegt, was vor 4 Jahren definitiv der Fall war. Ich habe in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Workshops besucht und achte seitdem mehr auf meine Atmung und meine Zunge, darauf führe ich diese Stabilisierung im wesentlichen zurück. Und darauf, daß ich beim Spielen regelmäßig an die Grenzen meiner Range gehe(n muss). Ich glaube, wer regelmäßog und richtig unter Anleitung eines kompetenten Lehrers übt, hätte in dieser Zeit noch grössere Fortschritte machen können (Ich selbst habe zwar 2-3 Proben pro Woche, Zeit zum üben nehme ich mir derzeit aber maximal am Wochenende und dann auch nur sehr sporadisch). Andererseits habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, daß ich über Jahre auf einem gewissen "Plateau" hängenbleibe und dann plötzlich ein Range-Sprung von einer Terz da ist. Vielleicht kommt das ja auch noch.
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Bohnovzki »

Ich hab auch das Gold Kit und die Heavy Caps
Ich hab die Heavys auf dem ersten und dritten Ventil.

Ich nehm die anderen Caps heut abend ma mit in die Probe und werde meine Erfahrungen morgen kundtun.

LG Thomas

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Puukka
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Puukka »

Danke Kai für Deine ehrliche Antwort (schliesslich outen wir uns damit :wink: ).
Also gehts mir eigentlich nicht anders als Dir.
Ich hab seit meiner recht schnell erreichten Anfangsrange bis zu einem gequetschten d3 irgendwann einen relativ flotten Sprung vom gequetschten d3 zu einem gequetschen g3 gemacht.
Ist jetzt wieder Jahre her und seitdem rührt sich nix mehr, jedoch muss ich zugeben, genaugenommen "übe" ich schon lange nicht mehr, sondern "spiele" nur mehr bei Proben und Gigs, sowie zuhause mal dies mal das ohne Masterplan.
Herbert
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Re:

Beitrag von hannes »

fox hat geschrieben:Vielleicht findet man Antworten wenn man mal auf einem Didgeridoo bläst.

Gruß Fox
Dadurch findet man genauso wenig Antworten wie durch das Spielen von Pedaltönen. :mrgreen:

Die helfende instrumentenbedingte Rückkopplung (ich bin physikalisch abslotuer Laie, weshalb ich mir die Freiheit gewähre, es so pauschal auszudrücken) fällt meiner Erfahrung nach sehr schnell über dem f3 weg. Was man dann noch können muss, ist, das Lippenmaterial zusammenhalten zu können, auch wenn die Physik nicht mehr so stark hilft wie in tieferen Langen. Ich konnte die Schallmauer f3/g3 nur durchbrechen, indem ich Übungen machte, die das Lippenmaterial besser zusammenbringt und die die Luft ganz gezielt an den Ort der Schwingung befördert. :wink:

Hannes
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Macellarius »

Hi Hannes,

meinst du mit Übungen für die Lippe Training mit dem Lippenexpander für Kraft/Ausdauer etc. oder was ganz spezielles, was du mir dann gerne hier verraten darfst ;) ?

lg Matthias
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Stiffler2006 »

Ein Patentrezept für das berüchtigte G3 habe ich leider auch nicht, aber ich könnte etwas empfehlen.

In der Quinque Schule sind wirklich sehr gute Übungen drin.

Wer diese Schule hat schaue auf die Seiten 43 - 46.

Dort geht es zwar nicht zum G3 aber eine sehr gute Vorübung dafür.

Ich bin jetzt auch nicht der Crack, der ein G3 aus dem Stand blasen oder schlagen kann.

Aber mit diesen Übungen bekomme ich Ausdauer für weitere Höhe. Somit habe ich es auch schon geschafft das G3 über diese Übungen zu spielen.

Klar brauche auch ich etwas Zeit bis ich warm gespielt bin.

Nochmal zu den Übungen zurück zu kommen.

Jede Übung am Besten auf einem Atemzug durchspielen. Am besten leise anfangen und wenn es nach oben geht mehr Luft geben.

Anders kriege ich diese Übungen auf einer Lautstärke nicht durch. Das Geheimnis besteht darin leise zu beginnen und es in der Höhe krachen zu lassen. Wenn man direkt mit vollem Druck beginnt ist es für mich logisch, das ich in der Höhe automatisch zumache.

Man darf sich mit dem G3 auch nicht verrückt machen. Wann brauch man das denn in Wirklichkeit mal?
Wenn man nicht gerade Musik studiert hat, was hier in diesem Forum bestimmt nicht jeder gemacht hat, ist es in meinen Augen mehr als grossartig, wenn ein Hobbiemusiker ein G3 auf den Punkt spielen kann.

Mein damaliger Trompetenlehrer konnte nicht nur das G3 spielen sondern spazierte noch ganz easy hoch zum C4!!!

Der hat aber auch Musik bzw. Trompete studiert.

Machen wir uns nicht verrückt. Üben wir halt so gut es geht.

E3 geht bei mir auch ohne weiteres Problem. Alles drüber ist wunderbar aber auch Luxus, den man nicht unbedingt braucht.

G3 ist zwar schön, sollte aber nicht das Mass aller Dinge sein, da es sehr wichtig ist in allen Lagen die Töne nicht nur zu treffen sondern auch schön zu spielen und sein Instrument zu beherrschen, auch wenn es manchmal umgekehrt ist.....

LG Stiffler2006
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Re: F3 -> G3

Beitrag von Bohnovzki »

Moin,

ich bin auch bekenneder Nicht-G3-Spieler!

Naja vielleicht wirds ja irgendwann noch was, hab ja noch ein wenig Zeit.

So jetzt aber wie gesagt mein Bericht zu den Heavy-Caps.

Alles was hier im Forum dazu schon geschrieben wurde traf ein.

Je mehr Gewicht an der Trompete war, dest besser rasteten die Töne.
Je weniger Gewicht, desto leichter die Ansprache und der Ton hatte weniger Kern.

Ich bin jetzt dazu übergegangen den Heavy-Cap am ersten Ventil runterzunehmen.
Mit dem am dritten Ventil will ich noch ein bisschen probieren, ob mit oder ohne.

LG Thomas

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jamaika
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Re: F3 -> G3

Beitrag von jamaika »

Dobs hat geschrieben: In 4 Jahren ohne regelmäßiges Üben, dafür aber regelmäßiges Spielen in allen möglichen Formationen bin ich vom relativ sicheren F3 zu einem sicheren F3 gelangt. Ich mach mir jetzt nicht mehr in die Hose, wenn der Ton bei einem Stück verlangt wird, sondern spiele es einfach. Für mich persönlich ist das eine ganz enorme Verbesserung.
Puukka hat geschrieben:Danke Kai für Deine ehrliche Antwort (schliesslich outen wir uns damit ).
Also gehts mir eigentlich nicht anders als Dir.
Ich hab seit meiner recht schnell erreichten Anfangsrange bis zu einem gequetschten d3 irgendwann einen relativ flotten Sprung vom gequetschten d3 zu einem gequetschen g3 gemacht.
hannes hat geschrieben:Ich konnte die Schallmauer f3/g3 nur durchbrechen, indem ich Übungen machte, die das Lippenmaterial besser zusammenbringt und die die Luft ganz gezielt an den Ort der Schwingung befördert.
Das Patentrezept liegt im Uebungsplan, der nicht sehr lang sein muss. Auch die Zeit die man investiert ,braucht sich nicht in Stunden ueberschlagen. :wink:
So wie ich schon in vielen anderen Threads geschrieben habe, es reicht nicht alleine aus das Mundstueck zu wechseln...., oder die Wangen an die Zaehen ziehen...., oder die Lippen einzurollen..... Zungenlage....um in die Hoehe zu kommen.
Das ganze System Ansatz, Atmung, Haltung usw. sollte einfach stimmen. Wer bereits ein sicheres F3 spielt, sollte sich mehr auf das Zwerchfell konzentrieren ( meine kleine Meinung). Es scheint wirklich nur an wenigen kleinen Korrekturen zu liegen, die man erfassen sollte, wenn man mehr will :wink:. Z.B die Bauchdecke nach innen ziehen, anstatt nach aussen druecken.
Ich will hier nicht wieder mit Pedaltoenen beginnen, aber was ich hier sagen moechte ist, das eine gewisse Lockerheit, wenn man das so sagen kann, vorliegen sollte. Entweder erreicht man diese Lockerheit durch Pausen oder durch andere Entspannungsuebungen wie z.B. Pedaltoene, die aber klassisch schoen klingen und nicht wie ein entwichener..... :Uups: :lol:
Was hier noch zubeachten waere:
der Anpressdruck erhoeht sich bei G3 mehr als bei F3. Wer also bei F3 mit sehr viel Druck auf den Lippen spielt, wird nur sehr schwer weiter kommen. Das F3 kann so locker wie ein C3 gespielt werden, nur mit mehr Luftgeschwindigkeit. Das G3 steht hier schon auf anderer Stufe, also mehr Druck. Der Ton wird nur schoen klingen wenn der Anpressdruck und die Luftgeschwindigkeit stimmen.
Was darueber geschieht wird in einem neuen Thread behandelt. :P

Gruss Jamaika
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