Re: Frage an die Screamer: Pfeifen <-> Trompete spielen
Verfasst: Dienstag 20. Januar 2009, 13:08
wichtig ist es eine stelle an den lippen zu haben, die höher schwingen kann UND dass man diese findet.
...die Informationsquelle für Trompeter !
https://trompetenforum.de/TF/
Das Finden (mittels geeigneten Einrollens der Lippen) kann m.E. durch geeignete Übungen automatisch (intuitiv) geschehen .haynrych hat geschrieben:wichtig ist es eine stelle an den lippen zu haben, die höher schwingen kann UND dass man diese findet.
Ja, das habe ich schon so verstanden.Bixel hat geschrieben:"Das Ablenken des Luftstrahls im Mundstück" ist Folge des Ablenkens des Luftstrahls im Mund(!)
Das Ablenken des Luftstrahls im Mund(!) ist hingegen Ursache der höherfrequenten Lippenvibration.
Öööööhm... wenn ich mir mein Modell so von allen betrachte... "wohl eher nicht".Dobs hat geschrieben: Aber: Ist jetzt die höherfrequente Lippenvibration ursächlich für die schneller schwingende Luftsäule (das erscheint mir logisch), oder schwingt die Luftsäule deshalb schneller, weil die Luft im Mundstück abgelenkt wird (wohl eher nicht)?
ja, genau. Insofern denke ich, daß Pedaltöne auch in Bezug auf das Trainieren des Aus/Einrollvorgangs durchaus Sinn machen.Bixel hat geschrieben:Moin zusammen!
So, wie ich yogi lese, meint er, dass auch die (individuell verschiedene) Beschaffenheit des Lippengewebes eines Trompeters eine Rolle spielt.Dobs hat geschrieben: Ich verstehe immer noch nicht, was Du damit sagen willst? Wie meinst Du das? Wovon gehe ich stillschweigend und fälschlicherweise aus und was ist stattdessen richtig?
Dem würde ich zustimmen. Die Menschen sind verschieden.
Ein Einmachgummi ist vibrationswilliger als Paketschnur.
Solche Unterschiede mögen (mit) erklären, warum ein Mensch Highnote-Fachkraft wird - und ein Anderer nicht.
An anderer Stelle wurde schon erwähnt, dass durch den Grad des Einrollens der Lippen bestimmt wird, wie "schleimhäutig" oder "lederhäutig" sich das schwingende Lippengewebe darstellt.
ich könnte mir vorstellen, daß ein Höhengewinn dadurch entsteht, daß ein Teil der Luft vom Mundstück reflektiert wird und dazu beiträgt, die Lippe schneller zu schließen. Der Effekt läßt sich mit dem Winkel bzw. Auftreffpunkt verändern.Dobs hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinnere wird aber von den Pivotisten, die unterschiedliche Tonhöhe damit erklärt, daß der Luftstrahl an unterschiedlichen Stellen im Mundstück auftrifft und in verschiedenen Winkeln in das Mundrohr abgelenkt wird. Aber warum das so sein soll, ich habe keine Ahnung. Es ergibt für mich (noch?) keinen Sinn.
richtig. Aber solange ich kein besseres Modell habe nehm ich dies hier.Bixel hat geschrieben:Ich erinnere aber vorsichtshalber daran, dass wir gerade an einem Modell basteln.
In Reality mag sich das ganz anders verhalten.
Mmmh, soviel Fantasie habe ich jetzt nicht.yogi hat geschrieben:ich könnte mir vorstellen, daß ein Höhengewinn dadurch entsteht, daß ein Teil der Luft vom Mundstück reflektiert wird und dazu beiträgt, die Lippe schneller zu schließen. Der Effekt läßt sich mit dem Winkel bzw. Auftreffpunkt verändern.
Leider habe ich hierzu bisher keine genauere Beschreibung gefunden.
Hier erzählt man sich auch gern Märchen:Bixel hat geschrieben:Aber ich fürchte, ich/wir texten uns hier zusehens ins Märchenland.
Spannend ist es trotzdem!
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Jahrelang plagte ich mich mit taeglichen Uebungen den/die Luft/ Luftstrom direkt in die Seele des Mundstuecks zu blasen, weil ich ohne dieses nicht in die Hoehe kam. Heute weiss ich, das der Luftstrom gerade in die Seele und ins Instrument gehen muss, wenn man an Hoehe gewinnen will.Dobs hat geschrieben:Wenn "pivoting" tatsächlich etwas bewirken sollte, dann vermutlich dadurch, daß durch die Veränderung der Position des Mundstück und des Ansatzwinkels unterschiedlich viel Ober bzw. Unterlippe ins Mundstück gebracht wird und durch unterschiedlich starken Druck auf die Lippen, deren Schwingungsfähigkeit verändert wird.
Woher weißt Du, daß Dein Märchen wahrer ist, als die Märchen anderer?jamaika hat geschrieben:Ohne dieses, denke ich das wir uns ins Maerchenland begeben, was ja schoen sein kann, aber fuer die Realitaet nichts oder nur sehr wenig uebrig hat.
Öööööhmm... kommt da noch was?Looselips hat geschrieben:Apropos Märchen: Der Tausend(undeinenacht)füßler, der mal zeigen sollte, wie er das so macht mit den Füßen und seitdem keinen Zentimeter mehr gegangen ist.