Moin zusammen!
Dobs hat geschrieben:
Ich verstehe immer noch nicht, was Du damit sagen willst? Wie meinst Du das? Wovon gehe ich stillschweigend und fälschlicherweise aus und was ist stattdessen richtig?
So, wie ich yogi lese, meint er, dass
auch die (individuell verschiedene) Beschaffenheit des Lippengewebes eines Trompeters eine Rolle spielt.
Dem würde ich zustimmen. Die Menschen sind verschieden.
Ein Einmachgummi ist vibrationswilliger als Paketschnur.
Solche Unterschiede mögen (mit) erklären, warum
ein Mensch Highnote-Fachkraft wird - und ein
Anderer nicht.
An anderer Stelle wurde schon erwähnt, dass durch den Grad des Einrollens der Lippen bestimmt wird, wie "schleimhäutig" oder "lederhäutig" sich das schwingende Lippengewebe darstellt.
Noch dazu ist die jeweilige Tagesform eines trompetenden Menschen unterschiedlich.
Dobs hat geschrieben:Die Geschwindigkeit der Luft entsteht durch Druckausgleich zwischen Mensch und Trompete. Das Ventil dazwischen sind die Lippen. Und, ja, dadurch "stellt sich eine Schwingung ein".
...
wenn sich denn eine Solche einstellt (s.o.).
Dobs hat geschrieben:Die Amplitude dieser Schwingung bestimmt die Tonhöhe. Wo liege ich da falsch?
Insofern, als dass die
Amplitude der Schwingung die
Lautstärke bestimmt.
Die
Frequenz der Schwingung dagegen bestimmt die
Tonhöhe.
Dobs hat geschrieben:Und, bist Du ein "Upstream" oder "Downstream" Spieler? Welcher Typ?
Die Begriffe "Upstreamer" und "Downstreamer" werden zwar im Pivoting-System nach Reinhardt verwendet,
kennzeichnen dieses jedoch
nicht "exklusiv".
Pivoting meint eine bewusst gesteuerte Positionsveränderung der beiden Systeme Mundstück/Lippen einerseits und Frontzähne andererseits
zueinander: Mundstück samt Lippen wandern (zusammen) auf den Frontzähnen nach oben bzw. unten, wenn durch die Range gespielt wird.
Zusätzlich kann sich dabei auch der
Winkel des Instrumentes zum Körper des Spielers verändern.
"Upstreamer" und "Downstreamer" charakterisiert
ganz unabhängig davon, ob die Oberlippe (beim Downstreamer) oder aber die Unterlippe (beim Upstramer) in der Seitenansicht "dominiert". "Dominanz" berücksichtigt dabei zwei Aspekte:
1. Befindet sich mehr Oberlippe als Unterlippe im Mundstück oder umgekehrt?
2. Steht - infolge des natürlichen oder eines gewählten (Ober- oder Unter-)Bisses - die Oberlippe oder die Unterlippe weiter vor?
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P.S.: @haynrych:
ihr habt ja komische Telefonmasten!
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.