Roll in Roll out Übung
Moderator: Die Moderatoren
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Roll in Roll out Übung
Hallo Kollegen,
ich mach jetzt schon seit einer Weile die Roll in und Roll out Übungen. Hab beim A''' wie eine kleine Blockade, dann "knallts" auf der Lippe und es spreiselt irgend was über c'''' raus. Irgendjemand ne Ahnung? Wie kommt man weiter in die Höhe. Einfach jeden Tag ein paar mal machen und dann entwickelt sich der Rest, oder gibt es konkrete Vorschläge, Übungen, etc.?
Im Moment spiele ich die C-Dur Tonleiter ab C''' bis rauf zum A''' und wieder runter. Ab und zu mach ich noch ein paar Bindungen vom G'' zum G''' und dann aufwärts bis A'''. Aber direkt weiter rauf gehts nicht.
ich mach jetzt schon seit einer Weile die Roll in und Roll out Übungen. Hab beim A''' wie eine kleine Blockade, dann "knallts" auf der Lippe und es spreiselt irgend was über c'''' raus. Irgendjemand ne Ahnung? Wie kommt man weiter in die Höhe. Einfach jeden Tag ein paar mal machen und dann entwickelt sich der Rest, oder gibt es konkrete Vorschläge, Übungen, etc.?
Im Moment spiele ich die C-Dur Tonleiter ab C''' bis rauf zum A''' und wieder runter. Ab und zu mach ich noch ein paar Bindungen vom G'' zum G''' und dann aufwärts bis A'''. Aber direkt weiter rauf gehts nicht.
-
- ExtremPoster
- Beiträge: 456
- Registriert: Sonntag 8. Oktober 2006, 12:45
- Wohnort: Niederrhein
Re: Roll in Roll out Übung
Hallo Cherker,
ich "cheke" es leider nicht. Was meinst Du mit "die Roll in Roll out Übungen"? Ich kenne RI- und RO-Übungen von BE. Dort ist aber nichts über g3 notiert. Werd doch mal etwas detaiierter.
Gruß
Sandkuchen
ich "cheke" es leider nicht. Was meinst Du mit "die Roll in Roll out Übungen"? Ich kenne RI- und RO-Übungen von BE. Dort ist aber nichts über g3 notiert. Werd doch mal etwas detaiierter.
Gruß
Sandkuchen
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Re: Roll in Roll out Übung
Hab eigentlich alles erwähnt was ich mache, hier nochmal.
Im Moment spiele ich die C-Dur Tonleiter ab C''' bis rauf zum A''' und wieder runter. Ab und zu mach ich noch ein paar Bindungen vom G'' zum G''' und dann aufwärts bis A'''. Aber direkt weiter rauf gehts nicht.
Man kann doch die Übungen anders gestalten als in BE. Die Hauptsache ist doch, das man die Lippe einrollt und dann druckfrei in der Höhe rumzwitzschert. Eben eine RI Übung...
Ich möchte jetzt meinen Tonumfang weiter ausbauen, allerdings tritt der beschriebene Effekt auf...
Im Moment spiele ich die C-Dur Tonleiter ab C''' bis rauf zum A''' und wieder runter. Ab und zu mach ich noch ein paar Bindungen vom G'' zum G''' und dann aufwärts bis A'''. Aber direkt weiter rauf gehts nicht.
Man kann doch die Übungen anders gestalten als in BE. Die Hauptsache ist doch, das man die Lippe einrollt und dann druckfrei in der Höhe rumzwitzschert. Eben eine RI Übung...
Ich möchte jetzt meinen Tonumfang weiter ausbauen, allerdings tritt der beschriebene Effekt auf...
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1616
- Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 13:31
- Meine Instrumente ..: Trp: B&S DBX, Bob Reeves 41
Flg: Yamaha 8315G, Kanstul 10FL
Korn: Olds Special, Schilke 11
Picc: B&S Meister Scherzer, Schilke 11AX - Wohnort: Schwarzwälder Hochwald (Saarland)
Re: Roll in Roll out Übung
Ganz leicht zu verstehen ist das trotzdem nicht.
Und mit "in der Höhe zwitschern" hat RI eher weniger zu tun.
Ziel bei den RI-Übungen sollte es m.M.n sein, mit eingerollten Lippen vom genannten Gequitsche runter auf das G2 zu kommen. Von dort geht es dann weiter runter, nicht rauf.
Und mit "in der Höhe zwitschern" hat RI eher weniger zu tun.
Ziel bei den RI-Übungen sollte es m.M.n sein, mit eingerollten Lippen vom genannten Gequitsche runter auf das G2 zu kommen. Von dort geht es dann weiter runter, nicht rauf.
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
Volksmund
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 6944
- Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
- Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach
Re: Roll in Roll out Übung
"Üblich" sind wohl Colin Advanced Lip Flexibilties Complete, http://abel.hive.no/trumpet/exercise/th ... caruso.pdf, Clarke Technical Studies (nach oben transponiert/erweitert).checker hat geschrieben:...Wie kommt man weiter in die Höhe. Einfach jeden Tag ein paar mal machen und dann entwickelt sich der Rest, oder gibt es konkrete Vorschläge, Übungen, etc.?...
-
- ExtremPoster
- Beiträge: 456
- Registriert: Sonntag 8. Oktober 2006, 12:45
- Wohnort: Niederrhein
Re: Roll in Roll out Übung
Sorry Checker,
aber Überschrift:
"Roll in Roll out Übung"
und jetzt die Erklärung:
"Man kann doch die Übungen anders gestalten als in BE. Die Hauptsache ist doch, das man die Lippe einrollt und dann druckfrei in der Höhe rumzwitzschert. Eben eine RI Übung..."
Nach meinem Verständnis haben Deine Übungen nichts mit BE zu tun, sondern sind eigenständig. Die RI/RO-Übungen funktionieren: erst extremen Ein/Ausrollen und dann von da aus in die andere Richtung und dann wieder zurück. Roll out
kommt in Deinen Übungen nicht vor und Du geht von extremen RI weiter in die Extreme.
Bei BE geht es nicht nur um RI und RO. Mindestens genauso wichtig ist nach dem Buch die Luftführung (Dynamik, ALS). Bei allen Ansatzübungen gilt immer, es dauert. Gedult ist einer der wichtigsten Trainingspartner des Trompeters.
aber Überschrift:
"Roll in Roll out Übung"
und jetzt die Erklärung:
"Man kann doch die Übungen anders gestalten als in BE. Die Hauptsache ist doch, das man die Lippe einrollt und dann druckfrei in der Höhe rumzwitzschert. Eben eine RI Übung..."
Nach meinem Verständnis haben Deine Übungen nichts mit BE zu tun, sondern sind eigenständig. Die RI/RO-Übungen funktionieren: erst extremen Ein/Ausrollen und dann von da aus in die andere Richtung und dann wieder zurück. Roll out
kommt in Deinen Übungen nicht vor und Du geht von extremen RI weiter in die Extreme.
Bei BE geht es nicht nur um RI und RO. Mindestens genauso wichtig ist nach dem Buch die Luftführung (Dynamik, ALS). Bei allen Ansatzübungen gilt immer, es dauert. Gedult ist einer der wichtigsten Trainingspartner des Trompeters.
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Re: Roll in Roll out Übung
Yo mit es dauert kann ich dir Recht geben.
Ich habe eigentlich auch nirgens erwähnt, dass es etwas mit BE zu tun hat.
Ich rolle meine Lippe ein beginne beim c''' zu spielen und kann dann bis zum a''' spielen. Der Klang meines Trompetentons ist bei diesen Übungen nicht mehr so voll, wie wenn ich mit normalem Ansatz spiele. Ich konnte allerdings beobachten, wie sich meine normaler Ansatz in der Höhe weiter entwickelt.
Es funktioniert bei mir momentan so, dass ich mit dem, ich hoffe ich darf es so nennen, "Roll in" Ansatz vorarbeite (die Lippe schwingt in den Regionen über c''' an) und dann mit dem normalen Ansatz nach einiger Zeit auch diese Töne spielen kann.
Es hat bei mir nichts mit Extreme zu tun oder so was. Ich mache diese Übungen völlig druckfrei. Die Übungen sind auch für meine Lippe extrem belastungsarm. Ich mache das "Rollin Blasen" und darauf folgend "Rollout Blasen" so lange, bis meine Lippe leicht anschwillt und mir damit mitteilt es reicht.
Ich muss zudem zugeben, dass ich noch nie eine BE Schule in der Hand hatte. Ich habe mir diese Übung quasi selbst ausgedacht oder aus den Forumsbeiträgen abgeleitet. Bis jetzt funktioniert alles super. Allerdings gibt es eben diese Schwelle. Ich spiele ein a''', will ich jetzt höher spielen schnappt der Ton auf irgendwas über c''''. Was auch nicht immer funktioniert und wenn sehr leise hörbar ist. Im Moment spiele ich problemlos mit dem "Rollin Ansatz" bis a'''. Ich hoffe, dass sich der Tonumfang noch weiter ausbauen lässt. Ihr wisst ja wie es ist, wenn man einmal anfängt mit der Höhe will man weiter rauf. Die Folge ist dann ein bombensicherer Tonumfang bis G''', A''' oder vielleicht sogar c''''. Ich werde sehen wie weit mich die Übung bringt.
Interessant für mich wäre ob jemand noch was zu diesem Tonsprung einfällt.
Ich habe eigentlich auch nirgens erwähnt, dass es etwas mit BE zu tun hat.
Ich rolle meine Lippe ein beginne beim c''' zu spielen und kann dann bis zum a''' spielen. Der Klang meines Trompetentons ist bei diesen Übungen nicht mehr so voll, wie wenn ich mit normalem Ansatz spiele. Ich konnte allerdings beobachten, wie sich meine normaler Ansatz in der Höhe weiter entwickelt.
Es funktioniert bei mir momentan so, dass ich mit dem, ich hoffe ich darf es so nennen, "Roll in" Ansatz vorarbeite (die Lippe schwingt in den Regionen über c''' an) und dann mit dem normalen Ansatz nach einiger Zeit auch diese Töne spielen kann.
Es hat bei mir nichts mit Extreme zu tun oder so was. Ich mache diese Übungen völlig druckfrei. Die Übungen sind auch für meine Lippe extrem belastungsarm. Ich mache das "Rollin Blasen" und darauf folgend "Rollout Blasen" so lange, bis meine Lippe leicht anschwillt und mir damit mitteilt es reicht.
Ich muss zudem zugeben, dass ich noch nie eine BE Schule in der Hand hatte. Ich habe mir diese Übung quasi selbst ausgedacht oder aus den Forumsbeiträgen abgeleitet. Bis jetzt funktioniert alles super. Allerdings gibt es eben diese Schwelle. Ich spiele ein a''', will ich jetzt höher spielen schnappt der Ton auf irgendwas über c''''. Was auch nicht immer funktioniert und wenn sehr leise hörbar ist. Im Moment spiele ich problemlos mit dem "Rollin Ansatz" bis a'''. Ich hoffe, dass sich der Tonumfang noch weiter ausbauen lässt. Ihr wisst ja wie es ist, wenn man einmal anfängt mit der Höhe will man weiter rauf. Die Folge ist dann ein bombensicherer Tonumfang bis G''', A''' oder vielleicht sogar c''''. Ich werde sehen wie weit mich die Übung bringt.
Interessant für mich wäre ob jemand noch was zu diesem Tonsprung einfällt.
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2279
- Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Re: Roll in Roll out Übung
Das extreme Einrollen in Höchstlagen zu üben ist nichts Neues und gab es bereits lange vor BE. Ich empfehle sogar das Einrollen zunächst NUR in so hohen Lagen, da das extreme Einrollen inklusive nach oben gebündeltem Kinn (und eventuell Luftpolstern) den meisten Spielern anders gar nicht gelingt. Es dauert sehr lange, bis man diese Spielweise auch in tiefen Lagen hinbekommt. Nahezu ALLE, die bei mir waren und mir Einrollen demonstrierten, waren weit vom wirkungsvollen Ideal entfernt, da sie es in tieferen Lagen (g2) probierten.
Dies ist eine Übung, die sich erst nach Monaten beim konventionellen Spiel bezahlt macht und nicht dazu gedacht ist, immer mit dieser Extremform zu spielen. Ich habe einige Schüler - insbesondere Einsetzer - die genau durch das extreme hohe Einrollen schrittweise vom Einsetzen wegkamen, ohne an ihrem sonstigen Ansatz bewusst was verändern zu müssen oder gar schlagartig umsetzten.
Hannes
Dies ist eine Übung, die sich erst nach Monaten beim konventionellen Spiel bezahlt macht und nicht dazu gedacht ist, immer mit dieser Extremform zu spielen. Ich habe einige Schüler - insbesondere Einsetzer - die genau durch das extreme hohe Einrollen schrittweise vom Einsetzen wegkamen, ohne an ihrem sonstigen Ansatz bewusst was verändern zu müssen oder gar schlagartig umsetzten.
Hannes
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Re: Roll in Roll out Übung
Hallo Hannes,
genauso betreibe ich die Übung. Nur in der extremen Lage und ich spüre jetzt so nach ca. 2 Monaten, wie sich mein normaler Ansatz weiter entwickelt. Zu meiner Frage bezüglich des Sprunges fällt dir nichts ein, oder?
Wahrscheinlich muss ich einfach weiter dran bleiben, dann wird auch diese Hürde verschwinden. Ich vermute, das die Lippenöffnung kollabiert...
genauso betreibe ich die Übung. Nur in der extremen Lage und ich spüre jetzt so nach ca. 2 Monaten, wie sich mein normaler Ansatz weiter entwickelt. Zu meiner Frage bezüglich des Sprunges fällt dir nichts ein, oder?
Wahrscheinlich muss ich einfach weiter dran bleiben, dann wird auch diese Hürde verschwinden. Ich vermute, das die Lippenöffnung kollabiert...
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2279
- Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Re: Roll in Roll out Übung
Da ich dich weder sehe noch höre, kann ich dazu wenig sagen. Dass am Anfang die Kontrolle fehlt, ist normal. Falls du ein Bild einstellen kannst, ist es konkreter. Allerdings solltest du nicht in einen "Höhenrausch" verfallen. Damit die Übung wirkt, muss man die Technik korrekt üben, egal welche Höhe damit gelingt. Ist die Technik korrekt, wird es am Anfang Töne über c3 geben; diese dann zu treffen und lauter spielen zu können dauert einige Monate. Dann muss man daran arbeiten, diese Spielweise in tiefere Lagen zu übertragen.
2 Probleme also: 1. Lautstärke und 2. tiefe Lagen trotz des Einrollens.
Hannes
2 Probleme also: 1. Lautstärke und 2. tiefe Lagen trotz des Einrollens.
Hannes
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Re: Roll in Roll out Übung
Ich möchte eigentlich die Technik nicht nach unten ausbauen, sehe da wenig potential für mich. Ich praktiziere es im Moment eher so, dass ich bis c''' mit meinem normalen Ansatz spiele. Bei hohen Tönen erhoffe ich mir dann ein automatisches einziehen der Lippe. Diesen Effekt will ich durch die Übung erziehlen.
Ich kann auch bereits von spürbaren Erfolgen berichten. Mittlerweile kann ich, wohlgemerkt mit normalem Ansatz und dank der Übungen, ein ordentlich lautes f''' spielen. Es geht spürbar vorwärts...
Welchen Sinn soll es haben die Technik in die Tiefe auszubauen?
Ich kann auch bereits von spürbaren Erfolgen berichten. Mittlerweile kann ich, wohlgemerkt mit normalem Ansatz und dank der Übungen, ein ordentlich lautes f''' spielen. Es geht spürbar vorwärts...
Welchen Sinn soll es haben die Technik in die Tiefe auszubauen?
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2279
- Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Re: Roll in Roll out Übung
... höherer Trainingseffekt!!! Welchen Sinn soll das RO haben, wenn du an der Höhe (Kontrolle der Lippenöffnung) arbeiten willst? In den meisten Fällen ist es sinnvoll, zunächst auf RO zu verzichten, bis man RI kann. Dann kann man meinetwegen eine extreme Ansatzveränderung vom Aus- zum Einrollen üben. Aber ein großer Freund von RO mit völlig anderem Ansatz (Mundstück verschoben, ausgerollte Unterlippe) war und bin ich nicht. Die Wirkung von RI ist am Anfang viel schneller erreicht, wenn man die Lippen danach nicht mit RO verwirrt. Dies ist mittlerweile meine Erfahrung, nachdem ich über 2 Jahre mit solchen Mitteln arbeite.checker hat geschrieben:Ich möchte eigentlich die Technik nicht nach unten ausbauen, sehe da wenig potential für mich. Ich praktiziere es im Moment eher so, dass ich bis c''' mit meinem normalen Ansatz spiele. Bei hohen Tönen erhoffe ich mir dann ein automatisches einziehen der Lippe. Diesen Effekt will ich durch die Übung erziehlen.
Ich kann auch bereits von spürbaren Erfolgen berichten. Mittlerweile kann ich, wohlgemerkt mit normalem Ansatz und dank der Übungen, ein ordentlich lautes f''' spielen. Es geht spürbar vorwärts...
Welchen Sinn soll es haben die Technik in die Tiefe auszubauen?
Hannes
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Re: Roll in Roll out Übung
Was verstehst du unter höherer Trainigseffekt. Was soll dadurch besser werden bzw. mehr trainiert werden. Du meinst sicherlich mit eingerollter Lippe also mit RI in die Tiefe spielen, oder? Für mich hat das RO nur den Sinn die Lippe wieder etwas zu lockern, weil sie sich durch die RI Übungen doch merklich verspannt. Gibt es einen anderen Sinn der RO Übung?
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2279
- Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Re: Roll in Roll out Übung
Kannst du über einen größeren Tonumfang (mit Abnahme der Lippenspannung) dennoch das Einrollen halten, ist der Effekt höher, als wenn man nur in den hohen Lagen quietscht. Doch zunächst muss man das extreme Quietschen hinbekommen, bevor man Lautstärke erhöht und Tiefe dazunimmt. Der Klang wird dann zunehmends "normaler" bis man auch mit ungewohnt eingerollten Lippen normal klingt. Der Körper behilft sich mit der Zeit intuitiv dem Einrollen, was in der Höhe enorm hilfreich ist.checker hat geschrieben:Was verstehst du unter höherer Trainigseffekt. Was soll dadurch besser werden bzw. mehr trainiert werden. Du meinst sicherlich mit eingerollter Lippe also mit RI in die Tiefe spielen, oder? Für mich hat das RO nur den Sinn die Lippe wieder etwas zu lockern, weil sie sich durch die RI Übungen doch merklich verspannt. Gibt es einen anderen Sinn der RO Übung?
Das Ausrollen dient nicht nur der Entspannung, sondern auch der Luftführung und Kontrolle über die extreme Veränderung des Ansatzes (Achtung: wir reden hier nicht über das Maggio-Pedal, sondern über Doppelpedalttöne im Sinne von Callet mit Einsetzen). Wer aber nicht richtig das RI beherrscht und eher Probleme hat, flexibel seine Lippenöffnung zu kontrollieren, tut gut daran, nicht mit der größten Lippenöffnung zu üben. Denn genau das ist in den meisten Fällen das Hauptproblem. Willst du entspannen, brauchst du nur eines tun: ausruhen.
Hannes
-
- SuperPoster
- Beiträge: 162
- Registriert: Sonntag 5. Februar 2006, 14:54
- Meine Instrumente ..: Trp.: Kühn T073/B, Trp.: Calicchio 1S2DB, Flgh.: B&S Challenger I
- Kontaktdaten:
Re: Roll in Roll out Übung
Du sagst der Effekt ist höher, wenn man die Lippenspannung über einen größeren Bereich halten kann. Wie äußert sich der Effekt. Indem ich schneller an Tonumfang dazugewinne, indem sich der Klang des Trompetentons schneller dem eigenen Klangideal annähert oder der starke Übergang zwischen beiden "Ansätzen" schneller reduziert wird, etc.?
Ist es überhaupt das Ziel mit dem eingerollten Ansatz die Höhe zu spielen oder eher ein Anschwingtraining für die Lippe, für Töne die man sonst nicht hervorbringen würde?
Ist diese Technik die Technik mit der die ganzen Highnoteblower in Regionen um´s c5 und höher rumballern?
So viele interessante Fragen
Ist es überhaupt das Ziel mit dem eingerollten Ansatz die Höhe zu spielen oder eher ein Anschwingtraining für die Lippe, für Töne die man sonst nicht hervorbringen würde?
Ist diese Technik die Technik mit der die ganzen Highnoteblower in Regionen um´s c5 und höher rumballern?
So viele interessante Fragen
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 39 Gäste