Verzierung
Moderator: Die Moderatoren
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Hi liebes Forum!
Ich würde gerne wissen welche Verzierungen es gibt und wie man sie ausführt!
Also wie man ein Triller macht und so weiter!
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Da muß ich widersprechen. Verziehrungen müssen musikalisch in die Zeit der Komposition passen. Daher ist eben nicht alles erlaubt was gefällt. Niemand würde auf die Idee kommen, einen shake oder sonst ein Stilelement aus dem Jazz in Bachs Weihnachtsoratorium einzubauen, genauso wie sich ein Mordent in einem Bigband-Satz nicht gut macht. Arban deckt nur eine ganz begrenzte Zeitperiode ab und nicht alles was er schreibt ist historisch richtig. Eine historisch informierte Interpretation erkennt man u.a. am korrekten Einsatz von Verziehrungen als musikalisches Stilmittel. Das wäre, als ob man an einen alten Opel einen Kotflügel eines Käfers schraubt und dann versucht das ganze als Oldtimer zu verkaufen.
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der lange halbiert genau den Notenwert der Note zu der er gehört. Also aus einer halben Note werden 2 Viertelnoten, aus einer Viertel zwei Achtel. Der kurze ist schneller, er lässt sich eigentlich rhythmisch nicht festmachen. Der lange ist nicht durchgestrichen, der kurze ist durchgestrichen.
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@naturtrompeter:
Ich habe hier auch nicht von Vermischung von verschiedenen Stilelementen gesprochen. Daß man keine Jazzphrasierungen in Bachs WO einbaut, ist mir als klassisch orientierter Trompeter auch klar.
Nur lehne ich so eine rein akademisch geprägte Herangehensweise teilweise ab, da dies nach meiner Ansicht den Musiker zu sehr in seiner Kreativität beschränkt. Verzierungen, die heute von Solisten in barocken und klassischen Stücken ausgeführt werden, entsprechen auch nicht immer der reinen Lehre. Trotzdem sind sie wunderbar anzuhören und das meinte ich mit erlaubt ist was gut klingt.
Ich habe hier auch nicht von Vermischung von verschiedenen Stilelementen gesprochen. Daß man keine Jazzphrasierungen in Bachs WO einbaut, ist mir als klassisch orientierter Trompeter auch klar.
Nur lehne ich so eine rein akademisch geprägte Herangehensweise teilweise ab, da dies nach meiner Ansicht den Musiker zu sehr in seiner Kreativität beschränkt. Verzierungen, die heute von Solisten in barocken und klassischen Stücken ausgeführt werden, entsprechen auch nicht immer der reinen Lehre. Trotzdem sind sie wunderbar anzuhören und das meinte ich mit erlaubt ist was gut klingt.
Schönen Gruß vom Burt
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Ob sie auf den Schlag oder vor dem Schlag kommen, ist unabhängig ob lang oder kurz. Es richtet sich nach dem musikalischen Zusammenhang in dem sie kommen und eben nach der musikalischen Epoche der Komposition. Und genau hier fängt dann die akademisch wissenschaftliche Seite dieser Frage an. Und hierzu kann Arban keine Antwort geben. Das kann man z.B. bei Quantz nachlesen.
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