Trompeter Wiener Philharmoniker

Hier geht`s um die klassischen Stücke,Märsche,Techniken etc.

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Trump Peter
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Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trump Peter »

Hallo zusammen,

mich würde interrssieren, wer bei der Bernstein Mahler 3 Aufnahme welche Stimme gespielt hat.

https://youtu.be/UOYXgJskwIQ

bei minute 15:27 sieht man sie gut.
doc_trumpet
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von doc_trumpet »

Auf jeden Fall Singer vorne :-)
Trump Peter
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trump Peter »

Danke schon mal, spielt Pomberger auf der 3.?

Singer ist echt underrated, es sind teilweise richtig geile Trompetenstellen dabei.
Trumpetzky
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trumpetzky »

Prof. Hans-Peter Schuh hat am 02.10.2021 sein letztes Konzert mit den Philharmonikern gegeben.

https://www.facebook.com/breslmair
doc_trumpet
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von doc_trumpet »

Super - dann hat er jetzt noch mehr Zeit zum Unterrichten
https://www.youtube.com/watch?v=-nK1blWqImo
Trump Peter
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trump Peter »

Würde mich sehr über weitere Masterclass videos von ihm freuen! :?
Weiß wer, wie lange, bzw. ob er überhaupt noch seine Professur hat?
doc_trumpet
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von doc_trumpet »

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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trump Peter »

Nakariakov kann nur bei ihm gelernt haben, die Variationen uber ein tiroler lied so gut zu spielen!!!!!
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von ttrumpett »

Ist ja grässlich....
Für mich als Nicht-Kenner dieser Szene....
Hat der schon immer so gespielt?
ExBenutzer

Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von ExBenutzer »

doc_trumpet hat geschrieben: Dienstag 19. Oktober 2021, 19:36 Oder auch als Solist :-)
https://www.youtube.com/watch?v=KIYeWxRjgI8
Um Gottes Willen... das ist ja übel. Hoffen wir, dass er nur einen schlechten Tag hatte.
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trumpetzky »

ttrumpett hat geschrieben: Mittwoch 20. Oktober 2021, 14:10 Hat der schon immer so gespielt?
Solange ich mich für die "Szene" interessiere, ist mir Prof. Schuh als Solist im größeren Rahmen nicht aufgefallen oder irgendwie als "außergewöhnlich" in Erinnerung. Über die Qualität seines Spielens oder seiner (vielleicht früheren) Fähigkeiten traue ich mir kein Urteil zu, weil der Herr über Jahrzehnte wahrscheinlich alles, was einem nur unterkommen kann, gespielt haben wird. Der kann schon was und wird viell. auch mal einen schlechten Tag gehabt haben, vom Vortag platt gespielt war, oder, oder..... Anhand eines "schlechten" Videos auf die generellen Fähigkeiten schließen zu wollen, halte ich für falsch und ungerecht.

Dass wir es hier mit einem Vertreter der "alten Schule" (Wobisch, Singer & Co.) zu tun haben, soll man auch nicht vergessen. Mit dem, was hintennach kam (und da ist Pomberger für mich noch eher "old school") wurde die Trompeterei schon innerhalb der halben Zeit aufs 3fache Niveau gehievt ;)
Maßgeblich waren da, denke ich, auch offene, anders denkende Trompeter und Lehrer. Ich denke hier z.B. an Hans Gansch, Josef Eidenberger, Hans Plank,... die durch die "alte Schule" gingen und es aber geschafft haben, etwas ganz anderes/neues/offeneres/dogmenfreies zu "erfinden".
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von 17Gold »

Da ich eher der jüngeren Generation an Menschen angehöre, kann mir jemand erklären woher sich das Niveau so verbessert hat?
Ein Sergei Nakariakov, Wynton Marsalis oder ein Gabor Törkovi sind ja Kaliber die jeweils auf ihrem Gebiet, für uns Laien Götter darstellen und nicht erreichbar sind.
Ist das durch die Globalisierung zustande gekommen oder gibt es heute einfach viel mehr Musiker und deshalb auch mehr Ausnahmetalente.
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von C-Becks »

Niveau verbessert sich m. E. mit der Zeit in allen möglichen Disziplinen, bis auf wenige Ausnahmen. Sportrekorde werden alle Jahre lang auch mal wieder eingestellt. Auf jedem Gebiet werden die Leute immer besser, ich denke dass das mitunter daran liegt, dass neue Bestleistungen auch immer die Ziele aller anderen Beteiligten wieder höher stecken. In der "alten" Big-Band Literatur musste man als Trompeter selten über D3 hinaus. Ein F3 Schlusston war dann Ende der Fahnenstange. Dann kommt einer auf die Bühne der das (bei weitem) übertrifft. Auf Grund seiner Popularität werden ihm "neue" Stücke auf den Leib geschneidert und der neue Standard ist dann nicht mehr F3 sondern A3 oder C4 usw, und so fort. Die Literatur etabliert sich, und wird zum Ziel vieler anderer, die es dann irgendwann auch schaffen. Neulinge müssen dies selbstverständlich als Ziel ansehen und arbeiten darauf hin. Irgendwann wird es einen neuen Überflieger geben, der diese Rekorde wiederum einstellt und die Story geht so weiter. Das Beispiel habe ich jetzt an der Höhe festgemacht, man kann es aber selbstverständlich adaptieren auf Geschwindigkeit, Ausdauer, Ton etc. ... Dazu kommt, da gebe ich dir recht, der mittlerweile unlimitierte Zugang zu Wissen, sei es für das Selbststudium oder zwecks Kontaktaufnahme mit guten, (besseren) Lehrern.
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Bixel »

Womöglich nimmt auch die Bereitschaft zu, die eigene Gesundheit dem Geltungsdrang und dem materiellen Fortkommen zuliebe zu riskieren. Eine Karikatur dieses Phänomens lieferte der gestrige "Tatort". :|
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Trompeter Wiener Philharmoniker

Beitrag von Trumpetzky »

17Gold hat geschrieben: Sonntag 7. November 2021, 21:29 Da ich eher der jüngeren Generation an Menschen angehöre, kann mir jemand erklären woher sich das Niveau so verbessert hat?
Ein Sergei Nakariakov, Wynton Marsalis oder ein Gabor Törkovi sind ja Kaliber die jeweils auf ihrem Gebiet, für uns Laien Götter darstellen und nicht erreichbar sind.
Ist das durch die Globalisierung zustande gekommen oder gibt es heute einfach viel mehr Musiker und deshalb auch mehr Ausnahmetalente.
Ich hatte einen Lehrer, der unterschied zwischen den "Purzelbaumkindern" und denen, die es sich mühsam erarbeiten müssen.

Die Purzelbaumkinder sind jene, die einfach tun, was sie, tun, wie sie es tun und damit erfolgreich sind. Und je mehr sie tun, desto besser und erfolgreicher werden sie, weil die Voraussetzungen einfach derart gut sind, dass das beinahe nur "Nach oben" gehen kann.

....bis sie zum Nachdenken anfangen :D :D Dann sind sie genauso hilfsbedürftig, wie die, die sich alles erarbeiten müssen.

Ich gehöre zur Kategorie "Arbeiter". Ich bin vor über 30 Jahren durch eine "Betonschädel-Schule" gegangen, wo die damals verfügbaren Unterrichtsmethoden auf "fester Blasen" oder "Arschbacken zusammenkneifen" beschränkt waren, wenn man das Gewünschte nicht erreichte. Evtl. noch "du bist zu faul, du übst zu wenig" oder "Dann musst du halt Tenorhorn oder Posaune lernen" ... wenn die Trompeterei halt so garnicht erfolgreich werden wollte.

Hier hat Gott sei Dank der Wandel der Zeit, die Verfügbarkeit von Informationen, und die signifikante Zunahme an Akademikern einen Wandel gebracht.

Ich bin ein durchschnittlicher Trompeter, der ohne fremde HIlfe heute vermutlich Tuba oder Triangel spielen würde :) Mein Glück war, dass ein befreundeter Trompeter aus dem Nachbarort (anderer Lehrer, ganz andere "Schule") es tatsächlich ins Musikstudium geschafft hatte, und mich mit seinem Lehrer (jüngere Generation, selbst studiert, selbst viele Probleme gehabt, die er großteils lösen konnte) zusammen brachte.

Der hatte aus der eigenen Erfahrung schon einiges an möglichen Lösungsansätzen parat und mit seiner Hilfe plus ein paar externen Impacts (z.B. Coaching bei Rüdiger Baldauf, Franz Wagnermeyer,...) sind wir meinen systemischen Fehlern auf die Spur gekommen.

Da war ich allerdings schon Ende 20 - also reichlich spät dran, und, wie man bei uns sagt "versaut". Jetzt bin ich Anfang 40 und traue mir zu sagen, dass ich weiß, was- und wie ich üben muss, damit ich das, was ich machen möchte, auf einem für mich akzeptablen Niveau abliefern kann. - Wie gesagt von "Sehr gut" oder "Top" bin ich meilenweit entfernt, aber irgendwann muss man halt auch erkennen, wie es um einen bestellt ist - oder auch mal mit was zufrieden sein :)

Der Grund, warum die Leistungsdichte heute um so viel größer ist, wie vor 25 Jahren, liegt mMn in dem begründet, dass sich Wissen, Methoden und Anzahlt gut ausgebildeter Leute EXTREM gesteigert haben, und sich dadurch das Niveau einfach zwangsläufig hebt. Es haben heute auch weniger "talentierte" Leute die Chance, auf ihrem Trauminstrument ein höheres Niveau zu erreichen, als das früher möglich gewesen wäre, und die Ausnahmetalente, die irgendwas extrem gut können, gab es immer (Ferguson, Fischer mit Höhe, Nakiarakov mit der Technik) und wird es immer wieder geben.
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