Professur Bruckneruni

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Trump Peter
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Professur Bruckneruni

Beitrag von Trump Peter »

Hallo Forum,

ich werde nächstes Jahr mein Trompetenstudium anfangen und weiß noch nicht auf welche Uni/Konservatorium ich will, meine Frage daher: Weiß jemand, wer nächstes Jahr statt Prof. Eidenberger, welcher in Pension gehen wird, an der Bruckneruni die Professur übernehmen wird?
Singvögelchen
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Singvögelchen »

Hm, habe mir mal die Webseite der Privatuni angeschaut.
Ausgeschrieben ist die Stelle derzeit nicht. Also entweder läuft da bereits ein Verfahren oder wegen Corona fällt eh alles flach.

Andererseits gibt es noch mindestens einen weiteren Dozenten für Trompete (was aus der Seite nicht hervorgeht) wenn man denn die Namen kennt: Florian Klingler. Solotrompeter in einem Münchner Orchester, ein bisschen Malte-Burba-verstrahlt (musste mal den Namen bei youtube eingeben) ...

Nimm einfach mit ihm Kontakt auf (Probeunterricht...Mailadresse auf der Webseite) und du wirst den aktuellen Stand der Stellenbesetzung erfahren, du wirst vielleicht merken, ob er selber genau der richtige Lehrer für dich ist oder auch nicht.

Viel Glück.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Trump Peter
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Trump Peter »

Ok danke für die Antwort, die Stelle war übrigens bis Ende Oktober auf der Website ausgeschrieben als volle Professur.
Lg
Trumpetzky
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Trumpetzky »

Ich bin mittlerweile zu alt und generell zu schlecht, um mir über derartige Themen Gedanken zu machen.
Was aber eine eher generelle Überlegung bei mir ist - wenn man sowas wissen will, warum ruft man nicht dort am Institut an und FRAGT, wer denn der Nachfolger werden wird- bzw. werden könnte? Scheint mir zielführender, als in einem deutschen Forum zu fragen und zu hoffen, dass sich wer findet, der das weiß.

Zu den Instituten ist generell zu sagen, dass es in Österreich NIRGENDS schlechte Dozenten gibt. Es gibt nur welche, mit denen man(n) besser- oder schlechter klar kommt. Aber Meister ihres Faches sind die alle.

Wenn man z.B. schaut, dass Selina Ott aus der Klasse Rindberger an der MUK in Wien bereits jetzt schon ganz vorne mitspielt, oder Peter Fliecher (Solo RSO) dort unterrichtet, kann das Institut nicht ganz verkehrt sein ;)

Josef Bammer in Eisenstadt ist mir in letzter Zeit bei befreundeten Trompeten-Studendten begegnet, die ihr Master-Studium bei ihm absolvieren.

Die MDW in Wien ist sowieso bekannt, also auch eine Möglichkeit. Je nach dem, was man studieren will (IGP oder Konzertfach) auch jedenfalls fähige Professoren in den Listen zu finden.

Mozarteum weiß ich aktuell nicht, aber wenn man z.B. Andreas Öttl anschaut - Solo beim Bayer. Staatsorchester - der wird auch wissen, worum es geht :)
Trump Peter
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Trump Peter »

Zu den Instituten ist generell zu sagen, dass es in Österreich NIRGENDS schlechte Dozenten gibt.

Gibt es denn in Deutschland schlecht Dozenten? :ironie: :narr:
Trumpetzky
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Trumpetzky »

Trump Peter hat geschrieben: Freitag 27. November 2020, 19:47 Gibt es denn in Deutschland schlecht Dozenten? :ironie: :narr:
Da ich diesbezüglich absolut nichts zu sagen habe, sage ich nichts dazu.
Ein paar österr. Uni Professoren hab ich schon beim Musiksommer in Zeillern, beim Bläserurlaub Bad Goisern oder dem einen oder anderen Workshop erlebt, und mit Hans Gansch hatte ich auch mal zu einer "Lehr"stunde das Vergnügen. Daher bin ich sehr sicher, dass man auf keinem österr. Institut schlecht aufgehoben ist, wenn man selbst mit dem Rundherum zusammen passt.
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Singvögelchen »

Trump Peter hat geschrieben: Freitag 27. November 2020, 19:47
Gibt es denn in Deutschland schlecht Dozenten?
Es gibt auf jeden Fall deutlich mehr Dozenten als in Österreich...irgendwie logisch.
Aber: es gibt auch viel mehr Studenten/Absolventen, die momentan vor dem Nichts stehen, weil Berufsmusiker in unseren Zeiten kein krisensicherer Job mehr ist. Es ist zum Heulen.

Überleg dir bitte deinen Berufswunsch noch einmal ganz genau. Ich meine, wenn du noch gar keine Vorstellung hast, bei wem du überhaupt studieren willst, dann ist dein Plan noch nicht ausgereift. Du musst einige sehr gute Dozenten kennen zuvor und wissen, dass die Chemie stimmen wird, dass du ihre Klangvorstellung erlernen willst usw. Auch wer sonst noch so in einer Klasse rumspringt ist interessant. Und der Plan B gehört immer mit dazu.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Trumpetzky »

Ist jetzt kein umittelbarer Bezug zu dem Thema, aber ich habe den Eindruck, dass die Österr. Studenten von heute die Arbeitslosen von morgen sind.
Die interessanten Orchesterstellen sind alle in den letzten Jahren stark verjüngt worden, und die "guten Gschäftl" sind auch besetzt bzw. in fester Hand eines kleinen Kreises, der sich gegenseitig vermittelt.
Die Professuren sind verjüngt und auch die Posten in den Musikschulen sind derzeit sehr rar.

Und dass man genau jene Musikgruppe mitbegründet, die den nächsten Radio-Hit (z.B. HMBC) hat, oder den nächsten "Stil" prägt (Federspiel, Alma & Co.) ist auch wenig planbar und über weite Strecken Glück.

Eine mir bekannte Musikschulleiterin erzählt jedes Jahr, dass sie Dutzendweise Bewerbungen von Leuten kriegt, die einen Lehrerposten suchen.
Aber was hat man von einem Südsteirer, der im nördl. Niederösterreich einen Posten annimmt.... da ist keine Kontinuität drinnen und das wissen die Leiter auch. Die meisten suchen halt zuverlässige Leute für längere Zeit (Was ja auch im Sinne der Kinder ist).
Wenn ich mich in den Musikschulen in meinem weiteren Umfeld umschaue, dann sind dort vor allem die Lehrer zu finden, die aus der Region sind, und/oder einen Regionalbezug haben, oder von weiter her sind und sich in der Region angesiedelt haben.
Zuletzt geändert von Trumpetzky am Montag 30. November 2020, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Professur Bruckneruni

Beitrag von Trumpetzky »

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