buddy hat geschrieben:
Lege zwei Musikern ein meinetwegen einfaches Stück (ohne Titel bzw. den Musikern unbekannt) in Griffen/Zahlen vor. Nach dem Interpretationsversuch das gleiche Stück in üblicher Notation. Welche Fassung wird wohl erkennbar wiedergegeben?
Die nach üblicher Notation Gespielte.
Die Versuchsanordnung entspricht aber offenbar nicht der Arbeitsweise von tamkats Kapelle.
buddy hat geschrieben:Das Problem Griffe/Zahlen hat nichts mit Musikalität zu tun, sondern damit, dass bis zur Beherrschung des Stückes immer einer zur Stelle sein muss, der die "gehörte Überlieferung" sicherstellt oder als Lesendender eine Notation des Stückes zur Hand hat.
Zur Lösung genau dieses Problems hatte tamkat hier - vermutlich vergeblich - nachgefragt.
Ich wiederhole meinen Rat, mittels Bleistift und Grifftabelle vorhandenes Notenmaterial zu kennzeichnen oder ggf. die Griffe auf Blanko-Papier zu übertragen.
buddy hat geschrieben:Woran mag es eigentlich liegen, dass bisher keiner der in dieser Diskussion Griffe/Zahlen wertschätzenden Forumsmitglieder seine Transkriptionshilfe für den Musikerkreis zugesagt hat?
Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass Forumsmitglieder das Musizieren nach Griffen/Zahlen wertschätzen.
Für mich gilt betreffs der Gründe: Bequemlichkeit sowie mangelnde Einsicht in die Sinnhaftigkeit jener Arbeitsweise.
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.