Die ersten Schritte im Jazz

Hier geht es um Improvisieren , Stilistik , halt alles was mit Jazz bzw. Moderner Musik zu tun hat

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tplady
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von tplady »

dunbia hat geschrieben:Dobs, merci! :gut:
Rrrosane Daumenschrrrrauben sollst Du bekommen - huhahahahaharrrr!
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Blind Wolf
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Blind Wolf »

Mir dämmert langsam, dass tplady bei ihrem permanenten name dropping bisher noch nie Slide McBride, den Meister der Flutschposaune, erwähnt hat.
*grübel grübel*
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Blas!
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Blas! »

Du liebe Güte.... Hätte ich nur nix "repostet". Das hält ja keiner aus.


:Tock:
Blas!
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Dobs
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Dobs »

:GibsAuf:

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Bixel
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Bixel »

Dobs hat geschrieben:Wer sich mit dem Dunning Kruger Effekt auseinandersetzen möchte, dem liefert dieser Thread m. E. wertvolles Anschauungsmaterial.
Das trifft es wohl...

Danke für den Hinweis! Der Effekt war mir bekannt, nicht aber dessen Name.

:? :gut:
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Blind Wolf »

Trotz aller Irrungen und Wirrungen finde ich das Thema des treads wichtig und glaube, dass der Fragesteller durchaus einige brauchbare Hinweise bekommen hat, insofern hat das TF seinen Sinn erfüllt. Selbstüberschätzung mag schon vorkommen, aber gerade durch viel Windmacherei kann man erkennen, wer was zu sagen hat und wer nicht. Regel: Wer viel Wind macht, hat wenig zu sagen.
In Abwandlung eines anderen Denkspruchs: Jazz-Geist ist Anfänger-Geist :-)
Grüße von Wolf
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von tplady »

Blas! hat geschrieben:Du liebe Güte.... Hätte ich nur nix "repostet". Das hält ja keiner aus.


:Tock:
Zu spät.

Fiel mir noch diese Anekdote aus meiner Schulzeit ein - schätzungsweise 11. Klasse Oberstufengymnasium. Ich fand damals Rockmusik grausig: "Bäng-bäng-bäng-doing-doing-doing-kreisch-brüll!"
Was ich in meinem 20er bis 40er Jahre Turm nicht begriff, war der Umstand, dass schwarze Musik ein anderes Ding war.
Und so versuchte ich nach dem Sport die Turnschuhe mit meinen Straßenschuhen zu vertauschen, während da im Hallenvoraum immer Musik tönte. Und was da zu mir in den Turm drang, war für mich unerklärlich, faszinierte mich aber irgendwie.....
:trumpet: :Banana: :Banana: YMCA :Banana: :Banana: :Banana: YMCA :Banana: :Banana: :trumpet:

Das mal der ganzen spaßfeindlichen Philosophie Bixels entgegen gestellt. Warum nicht den Titel mit aufnehmen? Mach ich. :trumpet2:

Einstieg in den Jazz kann eigentlich auch die soft-/kuschel-/schmuse-/Rock- bzw. Soulmusik sein. Man kann da heute mit den Rhythmusautomatiken gängiger Billigkeyboards arbeiten. Das Ding hier zeigt sogar die Akkorde an und so lernt der junge Mensch auch das noch nebenbei das Prinzip von Jazzharmonik.

Das YAMAHA WPT 230 ist eigentlich das erste Billigkeyboard, unter 100 €, welches einen recht ordentlichen Sound hat.
Bild
Das ist eine Arbeitsgrundlage für den Improvisationseinstieg bei Erwerb von harmonischem Gehör. Und dieses Keyboard ist eine Chance für alle die Teens, deren Eltern nicht viel Geld locker machen können.
Dies zum 2. Mal ins Forum gestellt, weil der Background nämlich von besagtem Keyboard kommt. Trompete klingt unvorteilhaft, weil die Akkustik in meinem besseren 'Schuhschrank' zu 100% tot ist. Egal, die Aufnahme ist ein gutes Beispiel: https://soundcloud.com/clarissaphone/a- ... -for-cerra

Akkorde, einfach dargestellt gehen etwa so: | F, Am | Bb, C | Fertig. Das wiederholt sich ständig. Ist eine populäre, recht gängige Akkordfolge in der Pop-/Soul-/Schlagermusik seit Jahrzehnten und geht schön ins Ohr. Ich bevorzuge die Harmonik aber in einer etwas würzigeren Fassung:
| Fmaj7, Am7 | Gm7, C74/C7 |
__________________________________
major7 = große Septime dazu: Ton E
Septime von Amoll: Ton G
Septime von G-moll: Ton F
Septime von C-Dur: Ton Bb
__________________________________

Wenn man Bixels negative, lustfeindliche Philosophie und dieses amateurfeindliche "Es darf nur akademisch gejazzt werden" hier als Credo unterstreichen will, muss man mich halt aus dem Forum verbannen. Würde in dem Fall sogar für meine eigene Verbannung stimmen. Nur noch dieses: Ich sehe, ICH MUSS MEHR UNTERRICHTEN! Einfach, um diesem Negativem was entgegen zu setzen. Ich finde das unerträglich. Ich kämpfe jetzt noch mehr für die Laienjazzbewegung. Es gibt ein Publikum, die sagen, "Amateure klingen wärmer". Ja, tut mir leid, Jazzpietisten, aber es gibt so ein Publikum. Und vielleicht haben die ja recht.....
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Tacet »

tplady hat geschrieben:
Blas! hat geschrieben:Du liebe Güte.... Hätte ich nur nix "repostet". Das hält ja keiner aus.


:Tock:
Zu spät.

Fiel mir noch diese Anekdote aus meiner Schulzeit ein - schätzungsweise 11. Klasse Oberstufengymnasium. Ich fand damals Rockmusik grausig: "Bäng-bäng-bäng-doing-doing-doing-kreisch-brüll!"
Was ich in meinem 20er bis 40er Jahre Turm nicht begriff, war der Umstand, dass schwarze Musik ein anderes Ding war.
Und so versuchte ich nach dem Sport die Turnschuhe mit meinen Straßenschuhen zu vertauschen, während da im Hallenvoraum immer Musik tönte. Und was da zu mir in den Turm drang, war für mich unerklärlich, faszinierte mich aber irgendwie.....
:trumpet: :Banana: :Banana: YMCA :Banana: :Banana: :Banana: YMCA :Banana: :Banana: :trumpet:

Das mal der ganzen spaßfeindlichen Philosophie Bixels entgegen gestellt. Warum nicht den Titel mit aufnehmen? Mach ich. :trumpet2:

Einstieg in den Jazz kann eigentlich auch die soft-/kuschel-/schmuse-/Rock- bzw. Soulmusik sein. Man kann da heute mit den Rhythmusautomatiken gängiger Billigkeyboards arbeiten. Das Ding hier zeigt sogar die Akkorde an und so lernt der junge Mensch auch das noch nebenbei das Prinzip von Jazzharmonik.

Das YAMAHA WPT 230 ist eigentlich das erste Billigkeyboard, unter 100 €, welches einen recht ordentlichen Sound hat.
Bild
Das ist eine Arbeitsgrundlage für den Improvisationseinstieg bei Erwerb von harmonischem Gehör. Und dieses Keyboard ist eine Chance für alle die Teens, deren Eltern nicht viel Geld locker machen können.
Dies zum 2. Mal ins Forum gestellt, weil der Background nämlich von besagtem Keyboard kommt. Trompete klingt unvorteilhaft, weil die Akkustik in meinem besseren 'Schuhschrank' zu 100% tot ist. Egal, die Aufnahme ist ein gutes Beispiel: https://soundcloud.com/clarissaphone/a- ... -for-cerra

Akkorde, einfach dargestellt gehen etwa so: | F, Am | Bb, C | Fertig. Das wiederholt sich ständig. Ist eine populäre, recht gängige Akkordfolge in der Pop-/Soul-/Schlagermusik seit Jahrzehnten und geht schön ins Ohr. Ich bevorzuge die Harmonik aber in einer etwas würzigeren Fassung:
| Fmaj7, Am7 | Gm7, C74/C7 |
__________________________________
major7 = große Septime dazu: Ton E
Septime von Amoll: Ton G
Septime von G-moll: Ton F
Septime von C-Dur: Ton Bb
__________________________________

Wenn man Bixels negative, lustfeindliche Philosophie und dieses amateurfeindliche "Es darf nur akademisch gejazzt werden" hier als Credo unterstreichen will, muss man mich halt aus dem Forum verbannen. Würde in dem Fall sogar für meine eigene Verbannung stimmen. Nur noch dieses: Ich sehe, ICH MUSS MEHR UNTERRICHTEN! Einfach, um diesem Negativem was entgegen zu setzen. Ich finde das unerträglich. Ich kämpfe jetzt noch mehr für die Laienjazzbewegung. Es gibt ein Publikum, die sagen, "Amateure klingen wärmer". Ja, tut mir leid, Jazzpietisten, aber es gibt so ein Publikum. Und vielleicht haben die ja recht.....
DU SOLLTEST NICHT MEHR UNTERRICHTEN!!
Du solltest mal Unterricht nehmen.

Nehmen ist in diesem schweren Falle auch seliger als geben!!!

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Bin Posaunist!

Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von OG-Flow »

[/quote] Halleluja..[/quote]

Who will rescue us?
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von catfan »

Hm, Lady ist doch ein gutes Beispiel, dass der Sound im Kopf entsteht...
Hör ich mir das an, ohne an Trompete zu denken, würde ich am ehesten auf Saxophon tippen, was da klingt.
Ich denke mich zu erinnern, dass sie mal geschrieben hat, sie wolle wie ein Saxophon klingen. Das hat sie doch geschafft.

@Lady, wieso spielst du dann kein Saxophon? Interessiert mich tatsächlich.
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Bixel »

Ich danke ganz herzlich dafür, dass mein Username in jedem tplady-Beitrag mittlerweile mindestens einmal genannt wird.
Für einen Ignorierten ist das doch ein recht schöner "Teilerfolg". :verbeug:

Für mich hat der ganze Schwachsinn insoweit tatsächlich auch etwas Gutes, als ich mich - erstmals in meinem Leben - mit dem Vorwurf der Lustfeindlichkeit auseinandersetzen muss/darf.

:mrgreen: :gut:
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von Tacet »

AlexRu hat geschrieben:Hm, Lady ist doch ein gutes Beispiel, dass der Sound im Kopf entsteht...
Hör ich mir das an, ohne an Trompete zu denken, würde ich am ehesten auf Saxophon tippen, was da klingt.
Ich denke mich zu erinnern, dass sie mal geschrieben hat, sie wolle wie ein Saxophon klingen. Das hat sie doch geschafft.

@Lady, wieso spielst du dann kein Saxophon? Interessiert mich tatsächlich.
macht sie doch..
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von catfan »

Ja?
Ah. Da kann ich mich nicht daran erinnern. Hm. Wieso will sie dann auf Trompete auch wie Saxophon klingen?
Egal.

Raaan saf i zimm
Raaaam zaaf zieemm za
Tröt krazaza ffft.
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von tplady »

AlexRu hat geschrieben:Hm, Lady ist doch ein gutes Beispiel, dass der Sound im Kopf entsteht...
Hör ich mir das an, ohne an Trompete zu denken, würde ich am ehesten auf Saxophon tippen, was da klingt.
Ich denke mich zu erinnern, dass sie mal geschrieben hat, sie wolle wie ein Saxophon klingen. Das hat sie doch geschafft.

@Lady, wieso spielst du dann kein Saxophon? Interessiert mich tatsächlich.
Ja, warum würde ich für Blockflöte eine Violin-Sonate bevorzugen. Und weil für Trompete etwa eine Blockflöten-Sonate? Weil ich Aufgüsse nicht mag und mein eigenes Fass aufmachen will.

"Trompete muss wie Trompete klingen" ist klassisch gedacht. Im Jazz haben Instrumentalisten immer gern andere Instrumente imitiert, um einen persönlichen Sound zu entwickeln. Sänger haben auch Bläser imitiert und Bläser Sänger. Saxophon auf einem Saxophon spielen reizt mich nicht. Ich habe auf der Trompete auch deshalb jahrelang ein airiges Schmusesaxophon gespielt, weil das nachbarfreundlich war. Jetzt, mit der Soundkabine sieht das anders aus und bei Bach/Händel/Telemann bemüh ich mich trompetig zu klingen......
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Re: Die ersten Schritte im Jazz

Beitrag von catfan »

Ah. Okay. Hab Dank für die Antwort.
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