Moin,Bixel hat geschrieben:...
Ich finde es beinahe schon ein wenig schamlos, wie du dir den Umstand zunutze machst, dass das System das Ignorieren von Moderatoren nicht zulässt.
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manchmal ist das System auf unserer Seite...
Gruß,
Schattie
Moderator: Die Moderatoren
Moin,Bixel hat geschrieben:...
Ich finde es beinahe schon ein wenig schamlos, wie du dir den Umstand zunutze machst, dass das System das Ignorieren von Moderatoren nicht zulässt.
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Blind Wolf hat geschrieben:Tacet, du machst mir Mut, danke!
Übrigens fanden sich nach dem ersten Horn auch noch ein paar andere Hörner.
Ich schrieb bewusst "ich", um zu betonen WARUM Jazzdefinitionen für ich persönlich wichtig sind:Dobs hat geschrieben:Falls Du Dich hier als Gesinnungspolizei betätigen willst, hast Du Dich offensichtlich verirrt.tplady hat geschrieben: STOP! Bis hier und nicht weiter.
Orlando hat nur zum Ausdruck gebracht, dass das, was heute mit Jazz bezeichnet wird, so unterschiedliche Spielarten und Stilrichtungen umfasst, dass der Überbegriff Jazz das nicht ausreichend beschreiben kann. Ich sehe da keinen Widerspruch. Es kommt - wie so oft - auf den Kontext an. So, wie Jazz hier in diesem Thread wohl gemeint ist, ist es die freie Improvisation nach Gehör und Akkorden, anstatt das Abspielen von vorgefertigten Kompositionen.
Wenn das schon der Sound des Jazz per se sein soll, mag das für Dich persönlich vielleicht zutreffen.tplady hat geschrieben: Habe mich mit Trompete und Posaune immer gerne an Saxophonisten gehalten, um von deren Groove - und durchaus auch Sound - was abzustehlen. Ein zu blechiger Klang kommt mir weit von dem entfernt vor, wie ich gerne klingen möchte. Ich bemühe mich öfters sogar so saxophonig zu klingen wie möglich.
tplady hat geschrieben:Wissen (auch um Definitionen) bedeutet Macht und Kontrolle. Ich kann dieses nutzen, um die Kontrolle über mich selbst zu behalten - oder ich kann es missbrauchen, indem ich versuche Macht über andere zu bekommen. Es gibt durchaus Leute, die versuchen einen vom Jazz wegzulocken und da ist gut zu wissen, worin die kreativen Freiheiten, die ich genieße, eben bestehen. Das 'Gesinnungspolizeiliche' besteht dann darin, dass ich vorgeschlagene Projekte ablehne. Es soll nicht an einem Text scheitern, nur weil ich den persönlich albern finde.
Ich höre gelegentlich sehr gern Paul Whiteman - mit oder ohne Jazzsolistik darin. Dass man ihn in den 30ern aber als "King of Jazz" anpries, war schon ein Skandal. Das schrie damals nach Jazzdefinitionen. Nehme ich mal an, ich hätte einen Gastsänger, der im Max Raabe Stil singt und Just a Gigolo zu singen wünscht. Ich persönlich hätte gar nichts dagegen und wenn das ganze nicht von vorne bis hinten arrangiert klingt, werde ich Jazzcharakter da niemals anzweifeln. Probleme hätte ich, wenn der Herr Kammersänger darauf bestünde, dass ich nach seinem ersten Gesangschorus lediglich das Thema blasen sollte, bevor er dann zum zweiten Mal sänge.
STOP!
Bei einer Freiluftveranstaltung hörte ich eine Art von Ska, welche wie elektrifizierte Balkan-Polka klang. Null Improvisation - da würde ich ablehen.
Schau, ich hatte gar nichts an Deinem Punkt auszusetzen - ich nutze ihn lediglich als Anknüpfungspunkt. Und ich schrieb bewusst "ich", damit ich Dir nicht irgendwie nahe trete. Dass andere das ganze anders empfinden - auch Jazz anders definieren als ich - ist mir völlig klar. Gängige Jazzdefinitionen klären mich z.B. darüber auf, dass niemand das Recht hat mir vorzuschreiben, wie meine Trompete zu klingen hat. Das gilt auch für Bixel. Und weil er das nicht hinnehmen will/kann, lese ich ihn nicht mehr. Würde mal sagen, dass die Jazzdefinitionen Joachim Ernst Berendts mir nicht unwesentlich dabei geholfen haben, zu dieser Entscheidung zu kommen.orlando_furioso hat geschrieben:Wieso? Wenn Jazz für dich Freiheit bedeutet, dann bedeutet das doch auch die Freiheit kontrovers darüber diskutieren zu dürfen - sonst isses ja keine Freiheit mehr ...tplady hat geschrieben: STOP! Bis hier und nicht weiter.
Abgesehen davon erlaubte ich mir lediglich Fragen zu stellen! Fragen sind keine Meinung, sondern Fragen. Und wo kommen wir hin, wenn wir noch nicht mal Fragen stellen dürfen? Wir leben ja - gottseidank - im Mitteleuropa des 21. Jahrhunderts und nicht im Kalifat der IS in Syrien ...
Also, wenn klein Erna ein leichtes Menuet von Telemann spielt, kann Oma es einfach "Jazz" nennen. Das ergibt keinen Sinn. Natürlich gibt es Jazzdefinitionen - auch wenn sie letztlich umstritten sind. WAS für Musik ich spielen will entscheide ich - halt Dich da bitte raus. Das "Arroganz" zu nennen ist schon sehr anmaßend.Hinundhertrompeter hat geschrieben: Jazz ist nun einmal die Freiheit, viele Formen zu haben... (Duke Ellington) und entzieht sich dadurch vollständig definierbaren Kategorisierungen
Ach weißt Du, Du redest (bzw. schreibst) munter an dem vorbei, was ich gesagt habe und willst mir auch noch den Mund verbieten?tplady hat geschrieben:Also, wenn klein Erna ein leichtes Menuet von Telemann spielt, kann Oma es einfach "Jazz" nennen. Das ergibt keinen Sinn. Natürlich gibt es Jazzdefinitionen - auch wenn sie letztlich umstritten sind. WAS für Musik ich spielen will entscheide ich - halt Dich da bitte raus. Das "Arroganz" zu nennen ist schon sehr anmaßend.Hinundhertrompeter hat geschrieben: Jazz ist nun einmal die Freiheit, viele Formen zu haben... (Duke Ellington) und entzieht sich dadurch vollständig definierbaren Kategorisierungen
Hat sich darüber jemand entrüstet? Ich würde im Gegenzug allerdings der Oma, die ein Menuett von Telemann als Jazz bezeichnet, die gleiche Freiheit zugestehen wollen. Was und welchen Sinn etwas stiftet, soll bitte jeder für sich persönlich entscheiden dürfen. Das gilt für die Musik, die man spielt, wie man sie spielt und auch, wie man sie nennt.tplady hat geschrieben:Haha, habe mir dann zuhause Harmonien dazu ausgetüftelt - dermaßen vielfarbig und jazzig, dass mir das Begleiten auch Spaß machte. Bei so einem Titel kann man was raus holen. Aber ist es meine Schuld, wenn ich mich bei Kling Glöcken oder Polka langweile? Das ist, als wollte man mich dafür verurteilen, dass ich Gurkensalat und Rote Beete nicht mag. Was für eine Zeitverschwendung sich darüber zu entrüsten. Lese das auch nicht mehr.
What?dunbia hat geschrieben:Sommerloch, holdes, ade!?!?!!
Ich mag Tschäss.
darf aber nicht zu tschässig klingen!
gerne aber auch tschässig!
Tschäss halt.
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