Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschichte.

Hier geht es um Improvisieren , Stilistik , halt alles was mit Jazz bzw. Moderner Musik zu tun hat

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Blind Wolf
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von Blind Wolf »

Dazulernen, ja, das kann man. Man kann auch Trompete lernen. Beim Kornett ist das schon wieder anders. Das Kornett muss man lieben.
Möge der Krach mit euch sein!
tplady
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

Blind Wolf hat geschrieben:OK, zurück auf Anfang. Ich sage mal zum Einstieg: Jazz kann man nicht lernen.
Natürlich kann man Jazz lernen - nur nicht einfach so nebenher, wie einfache Klaviersonaten halbwegs runter klimpern. Man muss schon brennen.
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Bixel
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von Bixel »

wernertrp hat geschrieben:Ja man kann Jazz lernen.

Jeder der seine begrenzte Musikalität ererbt hat von den Vorvätern
kann bei einem Einstieg in den Jazz etwas dazu lernen.
Ob am Ende eine (studiowürdige CD) Qualität entsteht, die
auch noch eine Generation überdauert ist immer zu bezweifeln.

Der erste Schritt ist von TPlady gemacht.
Wie auch viele Andere im Forum ihre ersten Schritte machen.
Jazz kann man bis an seine Grenze lernen, wobei ich nicht die Grenze des Jazz meine.
Ausnahmsweise: :gut:
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von orlando_furioso »

tplady hat geschrieben:
Blind Wolf hat geschrieben:tplady, am Ende deines Beitrags sind jede Menge Grafiken eingestellt, mit denen ich nichts anfangen kann. Was bedeuten sie?
Das sind die typischen Handbewegungen. :D

Smileys die sich mit dem Hammer auf den Kopf schlagen & Hüpfende "Bälle" & winkende Piraten?

Ich assoziiere da:

  • ein Piratenbraut mit Suizidneigung ...
  • eine völlig behämmerte Frau, die mit Hüpfbällen hüpft und sich als Pirat verkleidet - also eine Kindergärtnerin ...
  • eine Friseuse die als Pirat verkleidet gerne mit "hüpfenden Bällen" spielt - also definitiv keine Kindergärtnerin...

irgendwie fallen mir im weiteren nur Schweinereien ein ...
**mysteriös**mysteriös**


:ironie:
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

Naja, Tacet eröffnete ja hier das heitere Beruferaten. Welches Schweinderl hätten's denn gern?
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von Tacet »

Das mit der Plastikposaune
Zuletzt geändert von Tacet am Freitag 22. August 2014, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von Tacet »

tplady hat geschrieben:
Blind Wolf hat geschrieben:OK, zurück auf Anfang. Ich sage mal zum Einstieg: Jazz kann man nicht lernen.
Natürlich kann man Jazz lernen - nur nicht einfach so nebenher, wie einfache Klaviersonaten halbwegs runter klimpern. Man muss schon brennen.
Hexe?
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

wernertrp hat geschrieben:Der erste Schritt ist von TPlady gemacht.
Wie auch viele Andere im Forum ihre ersten Schritte machen.
Jazz kann man bis an seine Grenze lernen, wobei ich nicht die Grenze des Jazz meine.
Irgendwie ironisch, dass ich den Mitmusikern bei unserer offenen Bühne (alles keine Bläser), welche mich mit (unser Profi) betitelten, erklären muss, dies sei nicht der Fall und ich sei Amateur. Bei meiner Saxophonschülerin hören die Leute dagegen absolut, dass sie Anfängerin ist und sagen "üb' erstmal..." Quatsch, ich bin als Jazzamateur fortgeschritten - weiter im professionellen Sinne ziele ich gar nicht. Alles andere ist Unsinn und abgehoben.

Einige hier können sich offenbar nicht damit abfinden, dass ich mich im großen und ganzen als so ziemlich fertig ansehe - d.h. ich hole mir noch ein Paar Töne in der Höhe, welche vor dem Kabinenbau aus gutnachbarlichen Gründen nicht kräftig genug entwickelt wurden - bis zum klingenden Bb, das reicht. Schließlich habe ich mich um noch zwei andere Instrumente zu kümmern - ähnlich wie die Spielleute vor der Übertechnisierung in der Klassik. Profis haben ja auch ein ganz anderes Übepensum, was ich für mich ablehne. In was für einer Welt lebt man dann eigentlich? Ich bin es gewohnt, mit Jazzmusikern zu arbeiten, welche hauptamtlich oft Architekten, Lehrer und Rechtsanwälte sind.

Was ich hier nie machen würde, wäre 'schnorren' indem ich versuchen wollte irgendwelche Leute, die als hauptamtliche Trompetenlehrer hier unterwegs sind, unentgeltlich anzuzapfen. Ich war immer meine eigene Lehrerin und das wird auch so bleiben.
:wink:
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

Und schlussendlich: Musik ist schön, aber nicht wirklich so wichtig wie einige das hier nehmen. Auch Jazz nicht. Alles andere ist hysterische Übertreibung. Komm mal auf den Boden runter.
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Bixel
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von Bixel »

Lass' dir bitte auf gar keinen Fall deinen erfrischenden Elan ausreden!

Von deinem Entwicklungsstand - sei es auf der Trompete oder im Jazz allgemein - kann sich jeder Interessierte mittels deiner Soundcloud (Suchfunktion!) ein eigenes Bild machen, soweit noch nicht geschehen.

Darüber müsstest du m.E. gar nicht so viele Worte verlieren.

:?
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von hannes »

tplady hat geschrieben:Und schlussendlich: Musik ist schön, aber nicht wirklich so wichtig wie einige das hier nehmen. Auch Jazz nicht. Alles andere ist hysterische Übertreibung. Komm mal auf den Boden runter.
Offen gestanden: Ich bin angesichts deiner zahlreichen und überdurchschnittlich langen Beiträge in einem Musikerforum für Trompeter überrascht über dieses Statement. Warum verbringst du so viel Zeit in dem Trompeten-Forum, wenn du Musik nicht so wichtig nimmst?
Ebenso bin ich etwas verwundert, dass du kaum eine Motivation zeigst, Tipps aus dem Forum (zumindest einmal) auszuprobieren. Deine "Hartnäckigkeit" bzgl. deiner eingefahrenen Erfahrungen (1er-Mundstück, Stilistik ...) ist bewundernswert, da sie viel Selbstwertgefühl ausstrahlt. Als Mensch finde ich dich ungemein sympathisch; allerdings befürchte ich aus Musikerperspektive auch, dass du dir dadurch viele Möglichkeiten bewusst oder unbewusst vorenthälst. Deshalb möchte ich dir aus eigener Erfahrung "ans Herz legen", dass dir das Verlassen gängiger eingefahrener Pfade (auch durch Anregungen über das Netz) neue Horizonte und ungeahnte spieltechnische Horizonte eröffnen kann. :wink:

Hannes
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

Ich habe hier schon Tipps angenommen, wenn sie spontan rüber kamen. Aber fischen danach käme mir nie in den Sinn. Ich respektiere nämlich, dass Leute wie....
Dieser Beitrag wurde von Bixel, einem von dir ignorierten Mitglied, erstellt. Diesen Beitrag anzeigen.
....davon leben, anderen Leuten Tipps zu geben! Auf der anderen Seite müssen diese Leute damit leben, dass es vereinzelt Autodidakten gibt, welche (wie schon Louis Armstong) es in Einzelfällen ein wenig weiter bringen. (Meine dritte Schülerjazzband, als ich auf der gymnasialen Oberstufe war, spielte bereits für Gage und ich bin jetzt über 50.) Das heißt aber nicht, dass man als studierter Vollprofi darüber arbeitslos wird - nur mal so mutmaßend wo gewisse Bedenken/Ängste herrühren mögen. Die Leute müssen mal akzeptieren, dass manche andere Wege gehen. Ich würde jemandem, der kein Sozialfall wäre, NIEMALS Intrumentalunterricht erteilen, weil ich nicht verantworten könnte, diesen Markt zu verderben.

Warum ich lange Beiträge schreibe. Ich schreibe 10-Finger-blind und ziemlich schnell und ich bin auch gewohnt, auf amerikanischen Politikblogs ellenlange Kommentare zu schreiben. Was ich während der 2012 Obama Campaign losgelassen habe, lässt all dies hier wie fast nichts erscheinen.

Für mich persönlich ist Musik EXTREM wichtig (!!!), ich weiß aber, dass ich nicht der Mittelpunkt der Welt bin und meine Sicht nicht wirklich entscheidend ist. Bei der politischen Diskussion zeigte sich, dass hier etliche sind, welche über die Trompete die Welt vergessen wollen. Wenn die A-Bombe dann runter kommt, wachen die vielleicht auf. Ansonsten scheint es die anzuöden, dass Offenere gesellschaftliche und globale Konflikte diskutieren - wobei es letztlich IMMER um Bewahrung von Frieden geht. Trompete/Musik wichtiger als das? Nein.

Für mich geht das Sommerloch jetzt sowieso zuende, was ich eigentlich gut finde. :Uups:
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

hannes hat geschrieben:
tplady hat geschrieben:Deshalb möchte ich dir aus eigener Erfahrung "ans Herz legen", dass dir das Verlassen gängiger eingefahrener Pfade (auch durch Anregungen über das Netz) neue Horizonte und ungeahnte spieltechnische Horizonte eröffnen kann. :wink:
Leute wie Bixel hoffen hier vielleicht potentielle Schüler zu finden. Man kann aber nicht jeden Fisch im Teich fangen. Manche schwimmen eben anders - deshalb muss man nicht wütend Wasserbomben schmeißen.
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von dunbia »

tplady hat geschrieben:...dass ich mich im großen und ganzen als so ziemlich fertig ansehe...
damit kannst Du Dich Deiner Weiterentwicklung auch verschliessen.Schade um die (verpasste) schöne Musik.
@hannes: aufn Punkt
@Sommerlochende:SUPI!
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Re: Wie Jazz "lernen" bei Wiedereinstieg - kuriose Geschicht

Beitrag von tplady »

dunbia hat geschrieben:
tplady hat geschrieben:...dass ich mich im großen und ganzen als so ziemlich fertig ansehe...
damit kannst Du Dich Deiner Weiterentwicklung auch verschliessen.Schade um die (verpasste) schöne Musik.
@hannes: aufn Punkt
@Sommerlochende:SUPI!
Ein Posaunenforum würde das wahrscheinlich unterstreichen und mir denselben Tipp für Posaune geben. Übrigens, einige Titel auf Aebersold's Bill Evans Edition klingen wie chinesisch in meinen Ohren, weshalb ich sie überspringe - d.h. ich könnte meine Hörgewohnheiten erweitern, indem ich Bill Evans CDs kaufte. Daran könnte ich arbeiten.....ist aber momentan nicht dran - vielleicht später mal.
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