Jazztheorie

Hier geht es um Improvisieren , Stilistik , halt alles was mit Jazz bzw. Moderner Musik zu tun hat

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Bixel
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Re: Jazztheorie

Beitrag von Bixel »

adastra hat geschrieben:PS: Bixel, jetzt hab ich auch verstanden, was Du eigentlich gesagt hast :gut:
Zur weiteren Erhellung drei verwandte Threads aus der Vergangenheit:

:arrow: 1. :idea:

:arrow: 2. :idea:

:arrow: 3. :idea:

Für mein dort teilweise überhebliches Auftreten bitte ich vorab bzw. rückwirkend um Entschuldigung.

:|
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
adastra
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Re: Jazztheorie

Beitrag von adastra »

Danke, auch diese (ungewöhnlich sachlich geführten) Diskussionen sind sehr erhellend! Langsam kommt immer mehr Licht ins Dunkel.

Ich bin sehr froh, dass all die Hinweise im Forum mich vor dem akademischen Ansatz bewahrt haben, erst einmal gründlich alle Jazztheoriebücher zu lesen, um anschließend Jazz spielen können zu wollen (frei nach K. Valentin). Das ist ja offensichtlich zum grandiosen Scheitern verurteilt.

Ich muß mich aber dahingehend outen, dass ich den Einstieg dreigleisig fahre: 1. versuche ich mich in der freien Improvisation von "Happy birthday to you", um mich intuitiv zu nähern (Charlie Porter's Approach), 2. Spiele ich Playalongs von Jarvis Carubia nach, hauptsächlich, um ein Feeling bzgl. der Phrasierungen zu bekommen (Stichwort: klassische Ausbildung ausblenden) und 3. vertiefe ich mich in die Harmonielehre, weil ich es dann eben doch auch irgendwann mal verstehen will.

Das macht übrigens viel Spass, wenn es auch viel Zeit in Anspruch nimmt. Als positiver und gewollter Nebeneffekt bleibt keine Zeit mehr für die klassischen Etüden und Musikstücke, so dass ich mich mehr und mehr "einswinge". Mein Ziel war von Kind an eigentlich ja schon immer der Jazz, nur habe ich mir das nie zugetraut und auch nicht gewußt, wie ich es anfangen soll. Nach dem Motto: Erstmal richtig gut Trompete pielen lernen, und sich dann dem Jazz zuwenden. Zum "dann" ist es nur nie gekommen...

Wenn ich in 20 Jahren in Rente gehe, kann ich dann vielleicht genug um in 'ner Jazzband mein Unwesen zu treiben :)

PS: Dein stellenweise überheblich wirkendes Auftreten ist a) wegen der Relevanz und Präzision des Gesagten entweder völlig gerechtfertigt, b) dank hoher Formulierungskunst nicht erkennbar oder c) gehört einfach hierher wie die Delle in die Kanne :mrgreen:
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OldEmo
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Re: Jazztheorie

Beitrag von OldEmo »

Danke für das Video! Das war mal eine dieser seltenen Gelegenheiten, wo man aus dem Grinsen und Nicken nicht mehr rauskommt.

Probieren geht eben doch über Studieren. Theoriebücher sollten Fragen beantworten, die irgendwann von selbst aufkommen. Sich das Hirn präventiv mit Harmonielehre zuzupflastern bevor man überhaupt mit dem Spielen anfängt grenzt m.E. an Masochismus.

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