Ich sehe die Notwendigkeit nicht gegeben, theoretsch zu wissen, wie man improvisiert.dizzyoliver hat geschrieben:Ich würde erst mal empfehlen,sich mit der Harmonielehre auseinander zu setzen.
Z.B. Thomas Gansch und einige seiner Kollegen wissen bis heute nicht, was sie beim Improvisieren machen. Oder in unserer Big Band ein ehemals 16- jähriges Wunderkind, mit technischem Minimalaufwand hat er eine Phrasierung und schöne Linien drauf, die beim ersten Ton aufhorchen lässt. Er lernt erst jetzt, was er da eigentlich immer gespielt hat.
Ich denke, daß man ohne theoretischen Wissen mit gutem Gehör auch schöne Licks über Harmonien, die man nicht kennen muss, finden kann.
Selber bin ich jetzt kein tolles Beispiel, jedoch denke ich auch in Klangfarben und Klangwechsel, die ich entweder schon kenne oder vorausahne, ohne zu wissen, welche Noten da jetzt passen "sollten".
LG