Do Nothing till you hear from me

Hier geht es um Improvisieren , Stilistik , halt alles was mit Jazz bzw. Moderner Musik zu tun hat

Moderator: Die Moderatoren

Benutzeravatar
Nedsolaud
Unverzichtbar
Beiträge: 641
Registriert: Montag 5. November 2007, 12:35

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Nedsolaud »

Ich danke Gott, dass es Tobiase gibt die sowas können und Dobse die´s spielen!! Aber neidisch bin ich da schon, ganz ehrlich!! :cry:
Benutzeravatar
Dobs
Moderator
Beiträge: 4737
Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
Wohnort: Hannover

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Dobs »

Danke Tobias, das ist wie immer, mal wieder eine große Hilfe!

Und, nedsolaud, bei dem Gig kam das Fis3 zwar irgendwie raus, aber ich möchte nicht wissen, wie der Rest geklungen hat. Ich habe mich da halt irgendwie durchgewurschtelt. Die Muckerpolizei hätte mich aber sicher gleich verhaftet und ich war auch eher unzufrieden mit mir. Ich glaube, der Kram ist aufgenommen worden, wenn die Aufnahme passabel ist, werd' ichs hier mal posten. Wenn nicht, wird die Peinlichkeit mein ewiges Geheimnis bleiben ;-) Es sei denn KnudsenZor verpetzt mich, der war nämlich auch da, hat sich aber hier schon ewig nicht mehr blicken lassen.

Tobias, wir haben bei dem Gig auch den Titel "Swing a ling Ding" von Herbolzheimer auf der CD Music for Swinging Dancers gespielt. Ich habe selbst mal versucht das TP Solo zu transkribieren. Ich habe es auch tatsächlich hinbekommen, die Noten rauszuschreiben und konnte dann das Solo einigermassen nachspielen mit dem Rhytmus im Kopf, ist auch gar nicht so schwierig. Allerdings ist es mir irre schwergefallen, die rhytmische Struktur zu Papier zu bekommen. Wie kann ich mir das erleichtern? Ich hatte dann bei dem Konzert am Sonntag tatsächlich nur Viertel-Noten vor mir liegen, hatte mir das Solo vorher aber oft genug angehört, daß ich den Rhytmus im Kopf hatte.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Benutzeravatar
trompeti
ExtremPoster
Beiträge: 409
Registriert: Montag 10. April 2006, 10:04
Wohnort: Schweiz

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von trompeti »

@ Tobias.

Ich weiss, ich weiss. Ich komme einfach nicht dazu, nebst meinem sonstigen Leben. Was keine Entschuldigung ist. Wenn ich aber das Resultat bei dir sehe, dann bereue ich schon ein wenig, dass ich mir nie die Zeit genommen habe, es wirklich zu lernen. Meine Aussage war wirklich respektvoll und nicht nörgelnd gemeint.

Mit dem Notenbild meinte ich, das es nicht nur schön gedruckt ist (nam an, dass du das nicht mit der Feder gemacht hast), sondern dass es für mich als Notenleser rhytmisch sinnvoll und nachvollziehbar ist. Das ist nämlich nicht so selbstverständlich.
Benutzeravatar
Tobias
Unverzichtbar
Beiträge: 1098
Registriert: Sonntag 28. September 2003, 12:32
Wohnort: Kaiserslautern
Kontaktdaten:

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Tobias »

@Dobs:

Das rhythmische ist genauso eine Uebungssache wie das tonale. Erfahrung im Bigband-Spielen ist auch sehr nuetzlich. Schliesslich ist das Reservoir an rhythmischen Motiven auch endlich und irgendwann hat man (fast) alles schon mal gehoert und/oder gespielt und erkennt es wieder.

Faellt es Dir beim Bigband-Spielen auch schwer, den Rhythmus von Phrasen schnell zu dechiffrieren? Das ist ja das selbe nur andersherum. Wenn das gut geht, muesste das andere doch eigentlich auch funktionieren?

Mir ist es von Anfang an relativ leicht gefallen, den Rhythmus zu notieren, daher habe ich mir da nie so viele Gedanken gemacht.

Natuerlich brauche ich bei komplexen Sachen auch mene Zeit, um es rauszubekommen, aber bei den typischen Achtelketten-Lienien habe ich das direkt.

Aber als Vorschlag:

- Erst die Taktart bestimmen
- Dann den Grundpuls klatschen oder tapsen (z.B bei langsamen oder mittelschnellen 4/4 die Viertel, bei schnellen Sachen eher die Halben)
- Dann hoeren, welche Noten auf diese Schwerpunkte fallen.
- Und welche nicht. Sind diese vor oder nach dem Schwerpunkt usw...

Ich weiss, diese Tipps sind nicht sonderlich fundiert, aber das war halt nie meine Baustelle.

Vielleicht hat jemand anderes bessere?

Gruß

Tobias

Connstellation 38b
Olds Special (1954)
Getzen Eterna
Flgh Bach Strad 183
Benutzeravatar
Tobias
Unverzichtbar
Beiträge: 1098
Registriert: Sonntag 28. September 2003, 12:32
Wohnort: Kaiserslautern
Kontaktdaten:

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Tobias »

@trompeti
trompeti hat geschrieben:Meine Aussage war wirklich respektvoll und nicht nörgelnd gemeint.
Das hatte ich auch nicht so verstanden.

Das mit den Schmerzen war eher ein Joke.

Und ich bin eben entgegen einiger anderer hier im Forum wirklich der festen Ueberzeugung, dass solche Sachen wie Raushoeren oder Improvisieren auf einem anhoerenswerten Niveau wirklich jeder lernen kann, der nur genug Arbeit reinsteckt.

Klar, dem einen faellt es leichter, dem anderen schwerer, aber da ist rein garnichts Esoterisches oder Mystisches im Spiel.

Gruß

Tobias

Connstellation 38b
Olds Special (1954)
Getzen Eterna
Flgh Bach Strad 183
buddy
Unverzichtbar
Beiträge: 6944
Registriert: Samstag 7. April 2007, 16:50
Meine Instrumente ..: Yamaha, Kanstul, Bach

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von buddy »

Tobias hat geschrieben:...Aber als Vorschlag...
Genau so geht es.
Will man "trocken" üben, kann man auch jeweils ein paar Takte einer spannenden Stelle in BB Arrangements durchklatschen und den Rhythmus aus der Erinnerung notieren oder mit einem der oben genannten Gehörbildungsprogramme "Diktate" für Rhythmus und Melodien notieren. Das geht natürlich auch mit dem Soloist aus Band-In-A-Box in einstellbaren Schwierigkeitsgraden. Die Trennung von Rhythmus und Tonhöhe ist jedenfalls eine deutliche Erleichterung bei schwierigen Transkriptionen bzw. den ersten Schritten.
Knudsenz0r
PowerPoster
Beiträge: 89
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 10:54
Meine Instrumente ..: Meine Trompete

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Knudsenz0r »

Dobs hat geschrieben:Wenn nicht, wird die Peinlichkeit mein ewiges Geheimnis bleiben ;-) Es sei denn KnudsenZor verpetzt mich, der war nämlich auch da, hat sich aber hier schon ewig nicht mehr blicken lassen.
Ich blicke mehr als dass ich mich blicken lasse im Moment :)

*dreht sich um und zieht sich wieder zurück in die Tiefe des Raumes, dahin wo Dobs' fis3 stand :)*
Hochwälder
Unverzichtbar
Beiträge: 1615
Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 13:31
Meine Instrumente ..: Trp: B&S DBX, Bob Reeves 41
Flg: Yamaha 8315G, Kanstul 10FL
Korn: Olds Special, Schilke 11
Picc: B&S Meister Scherzer, Schilke 11AX
Wohnort: Schwarzwälder Hochwald (Saarland)

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Hochwälder »

Für mich ganz wichtig (ich bin auf dem Gebiet auch eher Anfänger) ist das Abspielen des Originals in einem Programm (Wavelab z.B.), bei dem ich Marker setzen kann und/oder nur spezielle Taktpassagen markiere und mir diese per Tastendruck oft genug anhören kann.
Einfache Player (Mediaplayer) bringen mich da richtig auf die Palme. :?
Wer nie vom Weg abkommt, der bleibt auf der Strecke.
Volksmund
Benutzeravatar
Dobs
Moderator
Beiträge: 4737
Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
Wohnort: Hannover

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Dobs »

Ja, das mach ich auch. Ich habe mir die Soli mit Audacity herausgeschnitten und MP3 Dateien davon erstellt. Dann ab auf den Ipod und in der S-Bahn solange hören bis man das Gefühl hat, es selbst gespielt zu haben. Für schwierige Sachen, verlangsame ich mit dem Amazing Slowodowner nochmal das Tempo.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Benutzeravatar
Nedsolaud
Unverzichtbar
Beiträge: 641
Registriert: Montag 5. November 2007, 12:35

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Nedsolaud »

Dobs hat geschrieben:verlangsame ich mit dem Amazing Slowodowner nochmal das Tempo.
Au waja... zu meiner Zeit gabs da halt noch den "Plattenspieler" mit den 2 Geschwindigkeiten... :?
Anonym0925
SuperPoster
Beiträge: 132
Registriert: Freitag 1. April 2005, 02:30

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Anonym0925 »

Dobs hat geschrieben:Hat einer von Euch eine Transskription von dem Trompetensolo bei diesem Titel auf der "Swing when you're winning" Scheibe von Robbie Wiliams?
Falls ja, meldet Euch bitte per PM.
Hi Dobs,
ich hab das was du suchst...
ich schick dir die Seite mal durch. Wohin darf ich?

Viele Grüße,
Andreas
Benutzeravatar
Tobias
Unverzichtbar
Beiträge: 1098
Registriert: Sonntag 28. September 2003, 12:32
Wohnort: Kaiserslautern
Kontaktdaten:

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Tobias »

@Andreas,

ist mit meiner Transkription irgendwas nicht in Ordnung? Oder hats Du sie schlichtweg uebersehen?

Gruß

Tobias

Connstellation 38b
Olds Special (1954)
Getzen Eterna
Flgh Bach Strad 183
Benutzeravatar
Dobs
Moderator
Beiträge: 4737
Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
Wohnort: Hannover

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Dobs »

Ich denke, Andreas wird Deine erste Transkription wohl übersehen haben. Komischerweise wird sie bei mir auch nicht mehr in den Thread eingebettet angezeigt (Obwohl ich sie noch downloaden kann). Tatsächlich, meine ich, hat sich bei Deiner Transkription auch ein winzig kleiner Fehler eingeschlichen.
Ich glaube bei den Triolen in Takt 6 weichen die Noten teilweise von dem Original CD Solo ab.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Benutzeravatar
Tobias
Unverzichtbar
Beiträge: 1098
Registriert: Sonntag 28. September 2003, 12:32
Wohnort: Kaiserslautern
Kontaktdaten:

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Tobias »

@Dobs

Ich habe gerade nochmal reingehoert. Die Achtelnote auf die 4 ist tatsaechlich kein notiertes f# sondern ein a. Ansonsten hoere ich an der Stelle nichts anderes als ich notiert habe.

Bild

pdf: http://www.moonalley.net/tobi/TP/robbie_williams.pdf

Gruß

Tobias

Connstellation 38b
Olds Special (1954)
Getzen Eterna
Flgh Bach Strad 183
Benutzeravatar
Dobs
Moderator
Beiträge: 4737
Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
Wohnort: Hannover

Re: Do Nothing till you hear from me

Beitrag von Dobs »

Tobias hat geschrieben:Die Achtelnote auf die 4 ist tatsaechlich kein notiertes f# sondern ein a. Ansonsten hoere ich an der Stelle nichts anderes als ich notiert habe.
Ja, ich sagte ja, nur ein winzig kleiner Fehler. Sonst, wie immer, alles top. Danke auch für die Info, daß das Solo von Chuck Findley eingespielt wurde. Das wusste ich bisher nicht. Ich dachte immer die Studio Band war auch die, die auf dem Youtube Ausschnitt von Wetten Dass zu sehen ist.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste