Gottfried Büchel deutsche C-Trompete

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Pro: (Stichworte)
Kontra: (Stichworte)
Gesamtbewertung: (1 bis 5 Punkte)

Klang:
Spielgefühl:
Verarbeitung:
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Mattheis78
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Registriert: Donnerstag 7. September 2006, 09:16

Gottfried Büchel deutsche C-Trompete

Beitrag von Mattheis78 »

Einleitung:
Ich suche nun schon mehrere Jahre nach einer C-Trompete, die zu mir passt und die meinen Klangvorstellungen nahe kommt. Mit zu mir passen meine ich einfach, dass ich kein Berufsmusiker bin und dadurch nicht in der Lage bin riesig mensurierte C-Trompeten zu spielen über einen längeren Zeitraum ohne dass die Intonation flöten geht. Von der Klangvorstellung her sollte für mich eine C ruhig etwas weniger voll klingen als eine B-Trompete. Ich bin nun fündig geworden und schreibe hier erstmals einen Testbericht, aber der nächste wird folgen, da ich mich direkt für einen Satz B- und C-Trompeten entschieden habe. Die B ist allerdings noch zum Finish weg.

Es handelt sich hierbei um eine

Gottfried Büchel deutsche C-Trompete, versilbert

Baujahr:
Ende 2011

Spezifikationen:
11,00 mm Bohrung lt. Herrn Büchel
Doppeltrigger
C- und A-Klappe
Zirnbauer Maschine

Pro:
Ausgezeichnete Intonation:
Bei allen C-Trompeten, die ich bisher gespielt habe, und ich habe in der Tat viele deutsche und österreichische Hersteller ausprobiert, gab es im Vergleich zur B-Trompete immer viele Problemtöne. Nicht bei der Büchel C. a1 nicht zu hoch, es2 sogar auf 2 spielbar etc.

Projektion:
Ich kann nur sagen, dass man in die Trompete reinspielt und sofort das Gefühl hat: „Da und nur dort gehört der Ton hin“. Sagenhaft.

Die Ansprache ist schön leicht, federnd. Man hat jedoch etwas Widerstand, was die Ansprache fein und trotzdem direkt macht.

Kontra: --

Gesamtbewertung: (1 bis 5 Punkte) 5

Klang:

Wie schon beschrieben klingt die C schon etwas feiner als eine B-Trompete (für Leute, die das anders wollen, biete Gottfried Büchel auch ein anderes, größeres Schallstück an). Im Vergleich zu meiner vorherigen Lechner vielleicht etwas runder und zu meiner vorherigen Thein insgesamt etwas feiner. Genau das, was ich von einer C erwarte. Der Klang mischt sich auch sehr gut im Satz mit B-Trompeten, was mir für meine Ensembletätigkeit sehr wichtig ist. Auch für Mozart oder ähnliches klingt sie nicht zu fett, sondern fügt sich im Klangbild gut ein.


Spielgefühl:
Ich fühl mich beim Spielen nie an irgendwelche Grenzen gebracht.
Es lässt sich durchaus leise mit der Trompete spielen ohne, dass man Angst hat, dass der Ton jetzt wegbricht. Ebenso kann man richtig aufziehen ohne das Gefühl zu haben, dass die Trompete zu sirren anfängt.
In jeder Lage ist die Trompete unheimlich offen. Auch nach oben hin macht der Hals nicht zu.


Verarbeitung:
Die Trompete ist einfach perfekt verarbeitet.

Extras:
Bei Herrn Büchel ist wahrscheinlich jedes gewünschte Extra realisierbar.

Preis:
Nun, günstig ist die C nicht. Liegt aber unter Thein und Monke etwa im Rahmen von Schagerl.

Persönliche Bewertung:
Ich bin begeistert von der Trompete. Für mich als Ensemble-Spieler ist es einfach eine super zu mir passende C-Trompete. Oft griff ich in der Vergangenheit zur C um es an gewissen Stellen einfach einfacher zu haben. Neben dieser Tatsache macht die Büchel C einfach nur Spaß und das Wort „spielen“ aus dem Begriff „Trompete spielen“ trifft es einfach auf den Kopf.
Ich bin schon sehr begeistert von dem Instrument, daher möchte ich noch mal sagen, dass ich keinen Werbebeitrag für Herrn Büchel schreibe, auch wenn sich das so anhört (hab ich gerade beim Durchlesen gemerkt).

Ein wichtiges Detail wurde vergessen anzugeben:
Das Mundrohr ist länger als bei anderen deutschen C-Trompeten. Dadurch ist der Abstand Mund-Hände identisch wie bei der B-Trompete. Dadurch ist auch der Ansatzwinkel identisch. Sehr sehr angenehm.
Mattheis78
NormalPoster
Beiträge: 27
Registriert: Donnerstag 7. September 2006, 09:16

Re: Gottfried Büchel deutsche C-Trompete

Beitrag von Mattheis78 »

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