Also ich kann Dir nicht sagen woran es bei dir liegt, das dein Anzatz tagesabhängig ist, dazu kenne ich dich schliesslich zu wenig, also spreche ich hier nur für mich und hoffe das du ein paar Parallelen findest die dir vielleicht weiterhelfen...
Es ist völlig normal dass dein Körper eine sogenannte Biokurve hat, von der deine Kraft und Ausdauer massgeblich abhängen.
Mir geht das ähnlich mit dem ''schwächelnden'' Ansatz - es geht einen Tag super, dann wieder nicht. Ich für meinen Teil habe folgende Erfahrung gemacht:
1. Ich habe zuviel geübt und bin bis an meine Grenzen gegangen oder sogar darüber hinaus. Dadurch sind meine Muskeln überbelastet und können am Folgetag nicht mehr so viel leisten da sie Regenerationszeit benötigen. Wie beim Leistungs- und Kraftsport (kennen wohl die meisten hier).
2. Ich bin in körperlich in einer miesen Fassung.
Konsequenz: Ich stehe falsch weil ich zu müde oder stark verspannt bin oder mir wer weiss was für eine Laus über die Leber gelaufen ist. Dadurch kann ich nicht richtig atmen, die Luft fehlt - und schon ist der Ansatz blitzschnell im Keller weil ich versuche alles mit den Lippen auszugleichen was sonst über LUFT funktioniert.
Also übe ich nur äusserst selten bis zum bitteren Ende. Ich mache viele Pausen. Höre auf wenn meine Lippen müde werden. (nicht falsch verstehen - es ist durchaus sinnvoll sich auch mal bis an seine eigenen Grenzen zu blasen - zumindest um zu wissen wo sie momentan liegen und die Extreme besser ausloten zu können (leise, laut, hoch, tief, schnell, langsam etc). Manchmal spiele ich so laut das es einfach nur richtig hässlich klingt um zu checken wie weit ich bei dem Luftstrom aufmachen kann (ich mein die Lippenöffnung), ich würd im Normalfall natürlich nie so laut spielen, aber es hilt. IN MASSEN!)
Und ich variiere meine Übungen. Nicht immer jeden Tag das Gleiche - es sei denn ich fühle mich gut damit, d.h. ich versuche viel auf meinen Körper zu hören und ihm dat rischtije zu verpassen...
Wenns nicht geht liegts bei mir an der Luft(führung).
Und wenn überhaupt nix geht spiele ich einfach gar nicht. Macht auch oft Sinn einfach mal die Lippen hängen zu lassen - dann geh ich halt spazieren oder transkribiere was und scheiss einfach drauf... und oh Wunder... am nächsten Tag bin ich überrascht was alles geht was am Vortag nicht ging.
Das klingt zwar schön selbstanalytisch und so aber all das super hinkriegen was ich oben gepostet habe ist natürlich nicht leicht, auch ich hab mächtig mit meinen Problemchen zu kämpfen
- nur: Das Schlimmste was ich bisher hatte war die berüchtigte Asatzistwegwennichmaleinentagnichtspiele-Angst - übrigens auch gut gefördert von einigen meiner Lehrer -, und die nervt echt! Also: wenns nicht geht kommt das Horn aufn Ständer - für wie lange zeigt sich dann, mal ne Stunde, manchmal zwei Tage - hauptsache locker und ohne Angst.
Ich hoffe das hilft ein bischen. Und wennn du sowieso schon locker bist - UM SO BESSER
Gruss John