Welche höhe nach 1nem Jahr

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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trompetenoel
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Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von trompetenoel »

Hallo trompetenfreunde es ist zu meiner selbst-einschätzung.

Welche Tonhöhe sollte nach 1nem Jahr trompete spielen drinne sein.

Beim töne quetschen aber auch in einem lied?

Wäre sehr nett wenn ihr antwortet :wink:

Danke
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amateur
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von amateur »

Welche Höhe nach einem Jahr drin sein sollte ist individuell wohl sehr verschieden. :?
Die einen kommen zum G2, die anderen zum C3, manche auch "nur" zum C2.
Wichtiger als ein C3 ist aber mMn ein schöner Ton :wink:
trompetenoel hat geschrieben:Beim töne quetschen
Das solltest Du aber lieber lassen, damit machst Du Dir doch nur den hart erarbeiteten Ansatz wieder kaputt... :cry:

LG, Helmut
buddy
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von buddy »

Töne quetschen zählt nicht für die Höhe, da so etwas keiner hören will (außer dir vielleicht). :lol:

"Ein Jahr" sagt allein auch nicht viel aus, die Fragen wären:
Hast Du wöchentlichen Unterricht bei einem Lehrer bzw. einer Lehrerin oder bist Du Autodidakt?
Wieviel Stunden übst Du und in welcher Regelmäßigkeit?
Gehören Übungen zur Atemtechnik zum täglichen Programm?

Kleiner Anhaltspunkt: bei täglich ca. 1 Stunde und wöchentlichem Unterricht dürfte nach 1 Jahr e2-g2 "drin" sein. Stattdessen ein Bereich bis c2 ist auch kein Problem. Ein c3 nach nur einem Jahr könnte natürlich auf eine Eignung für hohe Töne hindeuten. Meistens ist das Ergebnis aber nicht genießbar. Hauptsache ist eigentlich nur, das Spielen macht dir Spaß und es hört sich im positiven Sinne schon nach Trompete an.
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Puukka
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von Puukka »

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Schlaui
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von Schlaui »

Nach einem Jahr kann man noch keine Bilanz ziehen, würde ich sagen. Je nachdem, welche Baustellen mehr oder weniger beackert werden müssen, fügt sich das Bild erst nach zwei bis drei Jahren zusammen - und bei Erwachsenen noch wieder anders als bei Kindern. Außerdem ist natürlich auch entscheidend, ob du 6 Tage die Woche was tust oder nur zwei :mrgreen: . Und schließlich gibt es Lehrer, die mit dir beim lauten tiefen c beginnen und solche, die beim leisen g' beginnen, auch wenn es die ersten Wochen etwas frustrierender ist. Was am Anfang schneller geht, muss am Ende nicht der Königsweg sein. Deswegen ist nach einem Jahr die erreichte Höhe ein schlechter Ratgeber. Wichtiger ist die Frage, mit welchem Ton und welcher Technik du die momentane Höhe erreichst, aber das lässt sich nicht "messen", nur unmittelbar hören und sehen.
saxpeter
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von saxpeter »

Ende Februar ist mein erstes Jahr Trompete mit Unterricht vorbei.
Ich kann diese Frage für mich nicht beantworten, da ich noch von Tagesschwankungen
abhängig bin. Zwar häufen sich die Proben, an denen ich die g´´ in der Literatur gut bekomme,
aber es gibt Tage, da möchte ich das Flügelhorn gern wegschmeissen, weil ich nichts geregelt bekomme.
Das hat viel damit zu tun, ob ich mich am Vortag stark oder weniger stark belastet habe.
In der ersten Februarwoche hatten wir die ganze Woche Proben. Das hat mich auch zurück geworfen,
da ich meine Übungen zur Luftführung vernachlässigt habe.

Mein persönliches Resüme: Immer öfter kann ich das g´´ im Orchester einsetzen.
Der Sprung zum as/gis gelingt in der heimatlichen Hütte, kein anderer Ton hat sich so lange gewehrt, wie dieser.

Flügelhornspielen macht Spaß :huepf:

Gruß Peter
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jamaika
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von jamaika »

Habe einen Schueler, der jetzt den vierten Monat lernt. Seine derzeitige Toenehoehe ist E2, was ich erstaunlich gut finde. Aber was noch fehlt sind: sauberes Anstossen, oder treffen der Toene beim anblasen, gute Luftfuehrung bei kleinen Frasen, das Instrument locker halten, ohne den Koerper in Verwindungen zu drehen, weil das Instrument zu schwer erscheint.
Der Wille, mag ja gross sein ein Stueck schoen zu spielen, es fehlen aber noch die passenden Techniken, die sich erst einstellen, wenn das Unterbewusstsein richtig programmiert wird. Und dafuer sollte man am Anfang besonders viel Wert darauf legen, das man Regelmaessig uebt, auch wenn es schwer erscheint. Je schneller man sich an eine gute Haltung, Ansatz, Luftfuehrung gewoehnt, desto schneller kann man hier Handfeste Techniken verzeichnen, die einem dann auch die grosse Freude von "Ich kann schon was" vermitteln.
Aber um auf dem Boden der Tatsache zu bleiben, das lernen hoert nie auf, man kann immer wieder was neues entdecken, was man vorher noch nicht wahrgenommen hat. Und dieser Zustand bringt dem Spieler langsam aber sicher auf die hoeheren Stufen.
Zwei bis Drei Jahre wuerde ich auch hier fuer eine reale Zeitspanne ansehen, um zu sagen: ein guter Anfang.

Gruss Jamaika
buddy
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von buddy »

saxpeter hat geschrieben:Ende Februar ist mein erstes Jahr Trompete mit Unterricht vorbei.
...
Flügelhornspielen macht Spaß :huepf:
Trompete im Unterricht, Flügelhorn zu Hause? :shock:
Es sind Instrumente aus zwei verschiedenen Familien, wenn auch verwandt. Die Trompete ist zum lernen m.E. deutlich besser geeignet, weil sie "weniger verzeiht". Wenn Du von Anfang an aussschließlich FH spielst, wirst Du kaum irgendwann fortgeschrittene "Trompete spielen" können. Umgekehrt funktioniert es schon eher. Aber jeder wie er mag, versteht sich.

Wenn es um Tagesschwankungen geht, würde ich besonders viel Wert auf das immer gleiche "Warm Up-Ritual" legen: Atemfluss-Übungen, Artikulation von Atemstößen mit p-k-t, damit "weckt" man das Zwerchfell. Dann die langen Töne, langsamen Bindungen und schließlich Akkord- und Skalen-Stoßübungen. Durch den immer gleichen Ablauf (Tonarten dürfen natürlich nach und nach wechseln) spürst Du besonders gut, an welchen Stellen es hakt. Dieser Bereich wird dann ausführlicher geübt, bis es wieder geschmeidig geht. Dabei im Zweifelsfall einen Schritt zurück gehen. Stürzt man sich zu schnell auf den "eigentlich wichtigen" Übungsstoff bzw. die Musik, ist die Zeit nicht wirklich effektiv investiert.
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von micha_bln »

Trompete im Unterricht, Flügelhorn zu Hause?
Es sind Instrumente aus zwei verschiedenen Familien, wenn auch verwandt. Die Trompete ist zum lernen m.E. deutlich besser geeignet, weil sie "weniger verzeiht". Wenn Du von Anfang an aussschließlich FH spielst, wirst Du kaum irgendwann fortgeschrittene "Trompete spielen" können. Umgekehrt funktioniert es schon eher. Aber jeder wie er mag, versteht sich.
Ich finde den Hinweis schon sehr gut. Das kann wohl jeder der beides spielt nachvollziehen. Aus dem flg kommen noch gescheite Töne raus wenn auf der tp nix mehr geht. Das zeigt wohl deutlich wo die Priorität liegen sollte.
Das flg unterstützt das tp-spielen, macht einen locker wenn man sich mal "festgeblasen" hat und unterstützt das Atmen. Das sind die Vorteile. Aber als Trainingsgerät ist die tp klar besser geeignet.
Auch wenn es mir sehr schwer fällt übe und spiele ich zu über 2/3 tp.

Wichtig finde ich zu Anfang nicht zu schnell im Stoff weiterzugehen. So nach dem Motto "klappt, paßt irgendwie, auf zum nächsten". War sicherlich einer meiner Fehler zu Anfang.

Viel Spaß weiterhin

Micha
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von Honey »

Hallo allerseits,
im Mai diesen Jahres spiele ich 1 Jahr Trompete mit Lehrer. Seit Herbst 2007 spiele ich die 2.Flg-Stimme bei 1 Blasmusikverein. Komme dort jetzt einigermaßen mit, bei neuen Stücken die schnell sind und die ich noch nie gespielt habe, da hakt es natürlich reichlich.
Zu Hause übe ich tägl. 1 Std. und am Wochenende auch schon mal mehr, mit Pausen versteht sich.
Derzeit arbeite ich am f` welches ich mal mehr mal weniger hinbekomme. Die Luftführung habe ich dafür noch nicht so richtig raus. Lt. meinem Lehrer brauche ich mir keine Sorgen zu machen und bin zeitmäßig sehr gut mit meinem Können. Höhe ist nicht alles. :wink:

Habe mir die Ungeduld abgewöhnt, denn alles braucht seine Zeit.

Es grüßt euch

Annette

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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von buddy »

Honey hat geschrieben:Derzeit arbeite ich am f` welches ich mal mehr mal weniger hinbekomme... Lt. meinem Lehrer brauche ich mir keine Sorgen zu machen
Wenn Du dir lt. Lehrer keine Sorgen machen brauchst, spielst Du sicherlich das f2... oder Bass-Trompete :lol:
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von saxpeter »

Danke Buddy, Danke micha-bln,

ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.
Ich habe auch den Unterricht auf dem Flügelhorn, welches ich ausschließlich spiele.
Im JBO 2. Flügelhornstimme. Die Flügelhörner fehlten halt, als ich das Sax wegen meiner
Fingergelenkbeschwerden nicht mehr spielen mochte. Trompete hätte ich aber nicht gelernt.
Dann schon eher Tenorhorn. :oops:
Ich mag die weichen Töne. :)
Danke für eure Hinweise.

Gruß Peter
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Nedsolaud
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von Nedsolaud »

Hallo,
wenn ich mich recht erinnere geht z.B. Arban nicht über c3, aber wenn du den sauber durchspielen kannst kommst du sicher weiter als mit einem c4...

Immer schön üben...

Liebe Grüße Wrner

PS. Hallo budy,
ich habs noch nicht richtig versucht, aber ich denke dass ich auf dem Flügelhorn genauso spielen kann wie auf der Trompete. Gleicher Tonumfang, gleicher Schwierigkeitsgrad. Je früher man damit anfängt beides zu blasen, desto leichter gewöhnt man sich an den kleinen Unterschied.
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von buddy »

saxpeter hat geschrieben:Ich habe auch den Unterricht auf dem Flügelhorn, welches ich ausschließlich spiele.
Alles klar, wenn Du dich komplett für das FH entschieden hast, brauchst Du natürlich keine Trp.
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jamaika
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Re: Welche höhe nach 1nem Jahr

Beitrag von jamaika »

Auch wenn es grosse Unterschiede von Trompete und Fluegelhorn gibt, der Ansatz , Anstoss, Doppel/Triolenzunge, Atmung, Fingertechnik, Haltung, haben doch die selbe Schulung.

Gruss Jamaika
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