Ansprechen der Töne ...!!! wichtig...

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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Thomas
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Ansprechen der Töne ...!!! wichtig...

Beitrag von Thomas »

Hallo,
wie ihr wisst hatte ich das problem das ich in 4 wochen ein C''' spielen können muss...
Das C''' bekomme ich jetzt eigentlich einwandfrei *stolzsei*
Hab mir ein etwas flacheres mundstück zugelegt.
Nur jetzt kommt ein neues problem. Die Töne zwichen C'' bis F'' spechen sehr schlecht an.. darunter und darüber geht es... am allerschlechtesten spricht das E'' an, oft ruchts auf C'' oder auf G''...
vorallem wenn man schnelle 16tel spielen will...
woran könnte das liegen... und am wichtigsten, was kann ich dagegen tuen...
bitte antwortet schnell... es ich mir echt wichtig.

Danke schon mal
thomas
Trompete: Yamaha YTR 6335
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Xeno
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Beitrag von Xeno »

Wie flach ist denn Dein Mundstück?
Thomas
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Beitrag von Thomas »

es ist ein MPP Jazz line 19 kesseltiefe MS... also es ist jetzt nicht extrem flach...
Trompete: Yamaha YTR 6335
Fügelhorn: Yamaha YFH 631G
andreas 7
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Beitrag von andreas 7 »

Eigenartiges Phänomen. Auf Mundstück und Instrument gehe ich lieber nicht ein. Davon habe ich dann doch zu wenig Ahnung.

Aber um Töne zu treffen, ist für mich wichtig, eine recht genaue Tonvorstellung der Töne zu haben, die ich spielen will.
Dazu ist es hilfreich, Intervalle zu üben. Am Anfang Sekunden und Terzen, später dann größere Intervalle. Dann weiß ich, wo ich hin muß.

Außerdem weiß ich ungefähr, wie meine Reichweite ist und wieviel Lippenspannung/Kraft ich beim jeweiligen Ton brauche. Spiele ich den locker, brauche ich ein bißchen Spannung, brauche ich viel Spannung, liegt er in meinem Grenzbereich, wieviel Ansatz habe ich noch? (Habe ich schon lange gespielt und gehe ein a'' locker an, wird das garantiert nichts.)

Vielleicht hilft Dir das.

Gruß
Andreas
Xeno
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Beitrag von Xeno »

Die Frage ist doch: Hat es mit dem ersten Mundstück gut geklappt in dem genannten Bereich?

Wenn ja, und wenn das Mundstück der einzige Parameter ist, der geändert wurde, dann liegt es wohl am Mundstück.

Du machst an dem Konzert sicher einen besseren Eindruck, wenn der "untere" Bereich der Tonskala gut kommt und wenn Du dann auf das C''' verzichtest indem Du nach unten oktavierst.

Stell Dir vor, Du besorgst Dir ein noch flacheres Mundstück, mit dem Du ein einwandfreies C'''' produzieren kannst, aber der Bereich ums C'' wird völlig ungenießbar. So läßt sich keine Musik machen. Wenn Dich das doch interessiert, dann zieh Dir die Super Chop Methode von Callet rein.

Gruß, Xeno

P.S. Um nennenswerte Erweiterungen des Tonumfangs zu erreichen, halte ich 4 Wochen für viel zu kurz. Zu diesem Thema gibt es einige Beiträge hier im Forum.
trp
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Beitrag von trp »

die verlockung ein kleineres mundstück für eine bessere höhe zu verwenden ist groß.

meiner meinung nach hilft das aber recht wenig.

klar kann man mit einem kleineren mundstück die lippen besser zwischen zähnen und mundstückrand einquetschen was kurzzeitig zu etwas höheren tönen führt.
was dabei übersehen wird ist die tatsache das man dann für das normale spielen wesentlich mehr sensibilität und geschicklichkeit benötigt, weil ja der platz im mundstück enger geworden ist.

weiters drückt man mit den kleinen dingern meistens auch etwas mehr an und schwups habe ich die lippe schon ein wenig mehr beschädigt, sie schwillt an, wird unflexibler.... die eingangs erwähnten probleme sind daher eigentlich nur logisch.

tonqualität in der tiefe ist sowieso nur sehr schwer wieder hin zu bekommen, was nicht heißt das man auch mit einem leadmundstück vernünftig im normalen bereich spielen kann.

ich habe mit allen meinen mundstücken einen etwa gleichen tonumfang.
+- eine terz würde ich sagen

was sich dramatisch ändert ist allerdings der sound.

es ist an anderer stelle im forum hier schon geschrieben worden wie unsinnig es ist mit einem 1 1/4 C o.ä. die lead stimme in einer big band spielen zu wollen. von der höhe her geht das schon nur den wunderbar schneidenden scharfen sound wird man damit nur sehr schwer hinbekommen.

andererseits wird das posthornsolo aus mahlers dritter auf einem leadmundstück nicht wirklich zu begeisterungsstürmen hinreißen.

alles in allem. ein mundstückwechsel sollte zu klangzwecken und nicht zu höhenerweiterungszwecken (was für ein wort) gemacht werden.

lg trp
Trompetenquäler
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Beitrag von Trompetenquäler »

Hallo,

ich denke du hast dich so sehr auf dein C3 versteift das die Feinmotorik beim spielen ein wenig auf der Strecke blieb. Mir hilft es da weiter, wenn ich mit dem Flügelhorn leise und gefühlvolle Sachen übe und bewußt das hohe Register meide. Die mittlere Tonlage ist da angesagt, auch das einhalten der Pausen. Nur so kommen nach und nach auch die leisen und hohen Töne wieder, zwangsweise wird auch das c3 dabei besser.
Wichtig ist dabei auch die Luftführung im Auge zu behalten.
Ich bin ja so gut zu hause, wenn Ihr das Hören Könntet !!!.
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