The Balanced Embouchure
Moderator: Die Moderatoren
@Mr Beagle:
Ich habe zu Anfang täglich BE-Übungen gemacht, was ich auch nicht verkehrt finde. Am Anfang zum Aufwärmen ein kurzes BE- Programm ist was anderes als ein volles kräftezehrendes Progreamm.
Mit deinem Lehrer hast du wahrscheinlich einen kompetenten Trompeter, aber ich kann mir auch vorstellen dass er nicht gerne sieht wenn du Lehren nachgehst die nicht von ihm stammen... so richtig als weltoffenen Pädagogen habe ich ihn nicht in Erinnerung. Aber ich kenne ihn auch nicht persönlich.
Ich habe zu Anfang täglich BE-Übungen gemacht, was ich auch nicht verkehrt finde. Am Anfang zum Aufwärmen ein kurzes BE- Programm ist was anderes als ein volles kräftezehrendes Progreamm.
Mit deinem Lehrer hast du wahrscheinlich einen kompetenten Trompeter, aber ich kann mir auch vorstellen dass er nicht gerne sieht wenn du Lehren nachgehst die nicht von ihm stammen... so richtig als weltoffenen Pädagogen habe ich ihn nicht in Erinnerung. Aber ich kenne ihn auch nicht persönlich.
- MBS D@v!d
- PowerPoster
- Beiträge: 77
- Registriert: Freitag 24. März 2006, 21:08
- Wohnort: Oberösterreich
- Kontaktdaten:
So, Buch erhalten, gleich mal eingelesen.
Hab mir die Einleitung bis zum Kapitel "Teachers" durchgelesen, ab da hab ich dann aufgehört und bin gleich zu "Exercises" übergesprungen, steht ja auch im Buch - wens net interessiert, der soll weiterspringen.
Jetzt kenn ich mich aber null aus, wie das funktioniert. Soll ich da jetzt zuerst ALLES fertig lesen (ab Exercises) und alle Übungen auf einmal machen, oder wie macht man das.
Muss man Rollout, Rollin usw. alles zeitgleich üben, oder macht man zuerst nur Rollout, dann Rollin..???
Falls zeitgleich: Welche Übungen wie lange wieviele Tage lang? Wie funktioniert das? Die erste Übung einfach mal ein paar Tage, dann die nächste? Oder gibt mann dann die nächste zur vorigen DAZU und nicht anstelle der ersten?
Null Durchblick - bitte helfen!
mfg David
Hab mir die Einleitung bis zum Kapitel "Teachers" durchgelesen, ab da hab ich dann aufgehört und bin gleich zu "Exercises" übergesprungen, steht ja auch im Buch - wens net interessiert, der soll weiterspringen.
Jetzt kenn ich mich aber null aus, wie das funktioniert. Soll ich da jetzt zuerst ALLES fertig lesen (ab Exercises) und alle Übungen auf einmal machen, oder wie macht man das.
Muss man Rollout, Rollin usw. alles zeitgleich üben, oder macht man zuerst nur Rollout, dann Rollin..???
Falls zeitgleich: Welche Übungen wie lange wieviele Tage lang? Wie funktioniert das? Die erste Übung einfach mal ein paar Tage, dann die nächste? Oder gibt mann dann die nächste zur vorigen DAZU und nicht anstelle der ersten?
Null Durchblick - bitte helfen!
mfg David
Schagerl B-Konzerttrompete Vienna
Breslmair G2/G3 @ T6Rand & 1er Stengel
Lechner B-Konzerttrompete
Breslmair G2/G3 @ T6Rand & 1er Stengel
Lechner B-Konzerttrompete
Cool it, cool it. Also, mal alles durchlesen schadet nix, aber natürlich macht man nicht alles auf einmal. Im Buch hinten gibt es auch Übepläne, ab welchem Level man was machen soll.
Die Grundlage ist Klar bei RO, RI und TOL zu sehen. Die drei Sachen machst du parallel. Immer. Aber natürlich nur so weit wie du es beherrschst.
Also, fang mal bei RO 1 an. Bzw. fang auf Seite 62 an. Und schau dass du den tiefen Pedalton hinkriegst. Einfach mal diesen tiefen Ton. Wenn der klappt, dann versuch mit RO #1 die tiefen Töne zu treffen. Arbeite dich nach unten. Fein, das war RO für den Anfang. Einfach mal das Gefühl zu finden und dann versuchen das ganze zu stabilisieren und nach unten ausbauen. Nicht übertreiben, probiers mal vielleicht zehn Minuten, fertig.
Jetzt RI. das ist viel schwerer als RO, für die meisten. Am Anfang trainier einfach die Lippenklammer (Seite 80ff). Die lässt sich wunderbar immer und überall trainieren und kräftigt deine Ansatzmuskulatur ungemein. Lies dir die Beschreibung zu RI genau durch (83ff) und mach erste Versuche damit. Das kann dauern bis du überhaupt was rauskriegst. Nicht übertreiben.
Dann mach noch ein bisschen TOL, aber nicht zu hoch. Du wirst bemerken, dass man damit überhaupt nicht hoch spielen kann. Wichtig ist hierbei einfach dass du wirklich auf der Oberlippe anstößt, die musst du spüren. Schau wie weit du kommst und gut.
Mit dem anderen Programm orientier dich an den Übeplänen und an deinem Gefühl. Vielleicht täglich die absoluten Grundlagen von BE (RO, RI, TOL) aber nicht länger als eine Viertelstunde, dreimal die Woche intensiver BE. Und ansonsten nicht vergessen Musik zu machen. Spiel deine übliche Literatur weiter, und denk dabei nicht an Ansatzumstellung. Spiel weiter wie bisher, dein normaler Ansatz leidet nicht unter BE (wenn du es nicht übertreibst). Und beobachte dich ob du in irgendwelche Probleme läufst. Wenn ja, reduzier etwas das Programm.
Gruß
Uli
Die Grundlage ist Klar bei RO, RI und TOL zu sehen. Die drei Sachen machst du parallel. Immer. Aber natürlich nur so weit wie du es beherrschst.
Also, fang mal bei RO 1 an. Bzw. fang auf Seite 62 an. Und schau dass du den tiefen Pedalton hinkriegst. Einfach mal diesen tiefen Ton. Wenn der klappt, dann versuch mit RO #1 die tiefen Töne zu treffen. Arbeite dich nach unten. Fein, das war RO für den Anfang. Einfach mal das Gefühl zu finden und dann versuchen das ganze zu stabilisieren und nach unten ausbauen. Nicht übertreiben, probiers mal vielleicht zehn Minuten, fertig.
Jetzt RI. das ist viel schwerer als RO, für die meisten. Am Anfang trainier einfach die Lippenklammer (Seite 80ff). Die lässt sich wunderbar immer und überall trainieren und kräftigt deine Ansatzmuskulatur ungemein. Lies dir die Beschreibung zu RI genau durch (83ff) und mach erste Versuche damit. Das kann dauern bis du überhaupt was rauskriegst. Nicht übertreiben.
Dann mach noch ein bisschen TOL, aber nicht zu hoch. Du wirst bemerken, dass man damit überhaupt nicht hoch spielen kann. Wichtig ist hierbei einfach dass du wirklich auf der Oberlippe anstößt, die musst du spüren. Schau wie weit du kommst und gut.
Mit dem anderen Programm orientier dich an den Übeplänen und an deinem Gefühl. Vielleicht täglich die absoluten Grundlagen von BE (RO, RI, TOL) aber nicht länger als eine Viertelstunde, dreimal die Woche intensiver BE. Und ansonsten nicht vergessen Musik zu machen. Spiel deine übliche Literatur weiter, und denk dabei nicht an Ansatzumstellung. Spiel weiter wie bisher, dein normaler Ansatz leidet nicht unter BE (wenn du es nicht übertreibst). Und beobachte dich ob du in irgendwelche Probleme läufst. Wenn ja, reduzier etwas das Programm.
Gruß
Uli
Du arbeitest jetzt schon ein Jahr und fast 2 Monate damit, bzw. vor der Zeit hast du mit BE angefangen.
Wie läufts inzwischen?
Arbeitest immer noch damit?
Wie laufen jetz die Sprünge? also z.B. g2-g3 ?
Früher musstest du ja immer ab c3 oder so den Ansatz umstellen oder so was (weiß net mehr genau ).
Wie läufts inzwischen?
Arbeitest immer noch damit?
Wie laufen jetz die Sprünge? also z.B. g2-g3 ?
Früher musstest du ja immer ab c3 oder so den Ansatz umstellen oder so was (weiß net mehr genau ).
MfG Mr Beagle
---------------------
Holton ST555
-> Am Sparen auf ne Spada Bach
---------------------
Holton ST555
-> Am Sparen auf ne Spada Bach
- MBS D@v!d
- PowerPoster
- Beiträge: 77
- Registriert: Freitag 24. März 2006, 21:08
- Wohnort: Oberösterreich
- Kontaktdaten:
Hab mir jetzt so ziemlich alles durchgelesen von den Exercises.
Ich habe jetzt aber immer noch Frage:
-) Soll ich mich an die Übungspläne halten? Also zuerst mal 8 Wochen lang nur Lip Clamp (+Squeezing), Tongue on Lips 1, Hold till empty 1 und Crescendo 1 machen?
Da ich eine "protuding top lip" habe, möchte ich zuerst mit Rollin anfangen, und erst wenn ich das halbwegs kann, mit Rollout starten. (so stehts auch im Buch!)
Leider ist es für mich eine große Schwierigkeit, mit eingerollten Lippen was aus der Trompete rauszubekommen.
Um sicherzugehen, dass ich alles richtig mache:
Der Lipclamp bestet daraus, die Lippen hinter die Zähne zu ziehen, wie einen Opa-Mund, bis dass man das Lippenrot nicht mehr sieht. Das Kinn muss raufgeschoben werden, nicht nach unten gezogen werden. Danach den Mund schließen.
Das funktioniert soweit. Jedoch bring ich durch solch eine Lippenposition keinen Ton heraus. Es sammelt sich solch ein Druck hinter den Lippen an, dass sich diese von selbst wieder ausrollen und ich fast wieder zu meinem normalen Ansatz zurückkehre. Das ganze funktioniert am Instrument noch schlechter - also eigentlich garnicht.
@ lurchi: Vielleicht kannst du mir das ganze noch einmal beschreiben, und mir sagen, was ich zumindest für die ersten 4-6 Wochen üben kann, und wie das Rollin auszusehen hat, ob die Lippen jetzt wirklich starr in der komplett eingerollten Position bleiben müssen. Habe null Ahnung wie das funktionieren soll, trotz der Übungsvorschläge im Buch.
mfg David
Ich habe jetzt aber immer noch Frage:
-) Soll ich mich an die Übungspläne halten? Also zuerst mal 8 Wochen lang nur Lip Clamp (+Squeezing), Tongue on Lips 1, Hold till empty 1 und Crescendo 1 machen?
Da ich eine "protuding top lip" habe, möchte ich zuerst mit Rollin anfangen, und erst wenn ich das halbwegs kann, mit Rollout starten. (so stehts auch im Buch!)
Leider ist es für mich eine große Schwierigkeit, mit eingerollten Lippen was aus der Trompete rauszubekommen.
Um sicherzugehen, dass ich alles richtig mache:
Der Lipclamp bestet daraus, die Lippen hinter die Zähne zu ziehen, wie einen Opa-Mund, bis dass man das Lippenrot nicht mehr sieht. Das Kinn muss raufgeschoben werden, nicht nach unten gezogen werden. Danach den Mund schließen.
Das funktioniert soweit. Jedoch bring ich durch solch eine Lippenposition keinen Ton heraus. Es sammelt sich solch ein Druck hinter den Lippen an, dass sich diese von selbst wieder ausrollen und ich fast wieder zu meinem normalen Ansatz zurückkehre. Das ganze funktioniert am Instrument noch schlechter - also eigentlich garnicht.
@ lurchi: Vielleicht kannst du mir das ganze noch einmal beschreiben, und mir sagen, was ich zumindest für die ersten 4-6 Wochen üben kann, und wie das Rollin auszusehen hat, ob die Lippen jetzt wirklich starr in der komplett eingerollten Position bleiben müssen. Habe null Ahnung wie das funktionieren soll, trotz der Übungsvorschläge im Buch.
mfg David
Schagerl B-Konzerttrompete Vienna
Breslmair G2/G3 @ T6Rand & 1er Stengel
Lechner B-Konzerttrompete
Breslmair G2/G3 @ T6Rand & 1er Stengel
Lechner B-Konzerttrompete
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 2279
- Registriert: Dienstag 22. Februar 2005, 16:35
- Meine Instrumente ..: Harrelson 909, Harrelson 907 (modifizierte Bach Stradivarius), Courtois Flügelhorn
Lies Smiley noch einmal aufmerksam durch (bei den Fotos zu Roll in): In manchen Fällen ist das Roll in nicht so extrem ausgeprägt und weniger deutlich beim Spielen zu erkennen.
Das soll nicht entmutigen und zum Weiterüben veranlassen.
Aber am Anfang gilt: Wichtig ist die Lippenklammer lange genug zu üben und zunächst dieses extreme Roll in Form von Buzzing-Quietschen (nur mit Lippen, dann auch Mundstück und Instrument, egal wie hoch) zu trainieren (Achtung: dies hat nichts mit dem regulären Buzzing zu tun, sondern ist eine Extrempositionsübung wie beim Roll out)
Eventuell schafft man mit dem Instrument das notierte g'' am Anfang so noch nicht (eher höher); nach einiger zeit kann man dann aber versuchen, das Gefühl des extremen Roll ins auch hier zu übernehmen, wobei es möglich ist, dass das Kinn nicht so extrem nach oben gebündelt ist (vgl. die verschiedenen Bilder).
Hannes
Das soll nicht entmutigen und zum Weiterüben veranlassen.
Aber am Anfang gilt: Wichtig ist die Lippenklammer lange genug zu üben und zunächst dieses extreme Roll in Form von Buzzing-Quietschen (nur mit Lippen, dann auch Mundstück und Instrument, egal wie hoch) zu trainieren (Achtung: dies hat nichts mit dem regulären Buzzing zu tun, sondern ist eine Extrempositionsübung wie beim Roll out)
Eventuell schafft man mit dem Instrument das notierte g'' am Anfang so noch nicht (eher höher); nach einiger zeit kann man dann aber versuchen, das Gefühl des extremen Roll ins auch hier zu übernehmen, wobei es möglich ist, dass das Kinn nicht so extrem nach oben gebündelt ist (vgl. die verschiedenen Bilder).
Hannes
-
- PowerPoster
- Beiträge: 58
- Registriert: Samstag 17. April 2004, 20:40
Korrigiert mich, wenn ich was nicht verstanden habe, aber soweit ich weiß ist das falsch!MBS D@v!d hat geschrieben: Der Lipclamp bestet daraus, die Lippen hinter die Zähne zu ziehen, wie einen Opa-Mund, bis dass man das Lippenrot nicht mehr sieht. Das Kinn muss raufgeschoben werden, nicht nach unten gezogen werden. Danach den Mund schließen.
Die Lippen werden VOR den Zähnen eingerollt, nicht zwischen die Zähne gezogen. Genau das macht es für Ungeübte so anstrengend...
Also ganz klar: RollIn vor den Zähnen!
Ob man sich ganz streng an die Übepläne halten soll? Ich glaub nicht, jeder kommt individuell vorwärts. Wenn eine Übung gut klappt dann geht es weiter. Aber immer die Grundlagen mitmachen, damit sich da keine grundsätzlichen Schlampereien einschleichen.
@Mr. Beagle: Das Umstellenmüssen verschwindet langsam, der Ansatz vereinheitlicht sich über den gesamten Bereich. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit, in der hohen Lage vernünftig zu artikulieren. Meist läuft es so, dass ich beim Einspielen und auch im stillen Kämmerlein ganz locker den gesamten Bereich beherrsche und dann spätestens in der Bigbandprobe an schwierigen Passagen alte Fehler produziere und dichtmache...
Andererseits gibt es auch hohe Nummern, die ich vernünftig durchpfeifen kann. Ich weiss zum Beispiel, dass ich bei St. Luis Blues auf dem d3 dichtmache und dafür Sussudio bis zu einem wesentlich höheren Ton (ich trau mich jetzt nicht Namen zu nennen, sonst fühlen sich manche Leute auf den Schlips getreten) durchspiele. Ich nehme an da ist viel Psychologie dabei.
Uli
Ob man sich ganz streng an die Übepläne halten soll? Ich glaub nicht, jeder kommt individuell vorwärts. Wenn eine Übung gut klappt dann geht es weiter. Aber immer die Grundlagen mitmachen, damit sich da keine grundsätzlichen Schlampereien einschleichen.
@Mr. Beagle: Das Umstellenmüssen verschwindet langsam, der Ansatz vereinheitlicht sich über den gesamten Bereich. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit, in der hohen Lage vernünftig zu artikulieren. Meist läuft es so, dass ich beim Einspielen und auch im stillen Kämmerlein ganz locker den gesamten Bereich beherrsche und dann spätestens in der Bigbandprobe an schwierigen Passagen alte Fehler produziere und dichtmache...
Andererseits gibt es auch hohe Nummern, die ich vernünftig durchpfeifen kann. Ich weiss zum Beispiel, dass ich bei St. Luis Blues auf dem d3 dichtmache und dafür Sussudio bis zu einem wesentlich höheren Ton (ich trau mich jetzt nicht Namen zu nennen, sonst fühlen sich manche Leute auf den Schlips getreten) durchspiele. Ich nehme an da ist viel Psychologie dabei.
Uli
-
- SuperPoster
- Beiträge: 112
- Registriert: Freitag 20. Januar 2006, 10:59
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot], Google Adsense [Bot] und 24 Gäste