Trompete und Posaune
Moderator: Die Moderatoren
Trompete und Posaune
Hallo an Alle
ich spiele seit über 20ig Jahren Trompete und habe mich gefragt ob man
vom Ansatz her parallel auch Posaune spielen kann/könnte ?!?
Ich meine nicht den Umstieg, sondern beide Instrumente spielen.
Ich hoffe das jetzt die Puristen nicht wieder aufschreien, ab das würde mich halt interessieren.
Hat hier jemand schon Erfahrung gesammelt oder praktieziert dieses schon ?
ich spiele seit über 20ig Jahren Trompete und habe mich gefragt ob man
vom Ansatz her parallel auch Posaune spielen kann/könnte ?!?
Ich meine nicht den Umstieg, sondern beide Instrumente spielen.
Ich hoffe das jetzt die Puristen nicht wieder aufschreien, ab das würde mich halt interessieren.
Hat hier jemand schon Erfahrung gesammelt oder praktieziert dieses schon ?
Bis bald
Goern - DermitderTrompetespielt.
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Mein Junge hat neben der Zugposaune eine Ventilposaune. Die nehme ich neben meiner Trompete und es geht beides gleich gut( schlecht). Warum sollte ein guter Trompeter nicht gleichzeitig auch gut Posaune spielen können. Neben der Trompete spiele ich Saxophon und letztens habe ich meine Panflöte rausgeholt und das ging auch noch.
Gruß Peter
Gruß Peter
Ich hab auch schon öfter mit dem Gedanken gespielt, ein zweites Instrument zu lernen. Aber ich bleibe jedes mal bei der Frage hängen: wozu? Übt man nicht eh schon viel zu wenig auf seinem einen Instrument (=Trompete)?
HvL Oiram
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flg: B&S Challenger 3148/2 Elaboration
- hari7
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Hallo Goern, ich denke, es geht fast alles, mit Ausnahme von Waldhorn. Und der Tonumfang ist vom Ansatz her bei beiden Instrumenten fast der gleiche. Wenn es sein müsste, käme ich auf einer Trompete allerdings ca. eine Oktave höher als auf der Kontrabassposaune. Wobei ich nicht das Thema Ausdauer meine, das ist so eine Sache für sich.
Du wirst mit der Posaune tierisch hoch kommen. Auf der Trompete kommen aber eigentlich hinterher auch so tiefe Töne, wie auf der Trompete. Wenn jedenfalls ein Konzert bevorsteht, musst Du Dich mindestens zwei bis drei Wochen vorher auf das Instrument konzentrieren, auf das es nacher ankommt.
Unter Posaunisten ist der Wechsel zwischen verschiedenen (Mundstück-) Größen übrigens längst nicht so verpöhnt als unter Trompetern. Manchmal denke ich, dass viele Trompeter nur deshalb noch Trompete spielen, weil sie nie im Leben eine Posaune ausprobiert haben
Du wirst mit der Posaune tierisch hoch kommen. Auf der Trompete kommen aber eigentlich hinterher auch so tiefe Töne, wie auf der Trompete. Wenn jedenfalls ein Konzert bevorsteht, musst Du Dich mindestens zwei bis drei Wochen vorher auf das Instrument konzentrieren, auf das es nacher ankommt.
Unter Posaunisten ist der Wechsel zwischen verschiedenen (Mundstück-) Größen übrigens längst nicht so verpöhnt als unter Trompetern. Manchmal denke ich, dass viele Trompeter nur deshalb noch Trompete spielen, weil sie nie im Leben eine Posaune ausprobiert haben
Macht Euch nix draus, ich bin nur zugelaufen.
Kontrabassposaune: Je tiefer je lieber
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- Miss Trumpet
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Sehe ich nicht so. Ich würde behaupten, dass ich - obwohl nur gelegentlich - recht passabel Horn spiele. Im Unterschied zum Zweitinstrument Tenorhorn ist beim Horn allerdings ein instrumentenspezifischer Wissengrundstock notwendig, da die Griffe anders sind (in etwa dieselben Griffe wie auf der Trompete eine Oktave höher), die "Handtechnik" für die rechte Hand im Trichter dazukommt (dafür darf sich die linke an den Ventilen quälen) und das Transponieren wesentlich häufiger notwendig ist (bis hin zum Doppelhorn). Außerdem sind halt die Anforderungen an das Gehör bzw. die Tonvorstellungskraft wesentlich höher - Naturtöne: kleines c, kleines g, c1, e1, g1, (b1), c2, d2, e2, g2, ...hari7 hat geschrieben:Ich denke, es geht fast alles, mit Ausnahme von Waldhorn.
Ich spiele jedenfalls sehr viel lieber Horn als Tenorhorn, da der Größenunterschied bei den Mundstücken weniger ins Gewicht fällt und schnelles Wechseln zwischen Zweitinstrument und Trompete relativ problemlos möglich ist.
LG, Miss Trumpet
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@Miss Trumpet
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Flügelhorny
..das ist ja interessant,ich habe hier noch ein Parforcehorn stehen welches ich mit einem Waldhornmundstück gespielt habe.Allerdings habe ich beim Anblasen immer ein "Einschwingverhalten" bis der Ton richtig steht.Die Ausbilderin der Jagdhornbläser sagte mir das man nur mit einem Farkas-Ansatz als Trompeter Waldhorn bzw. Jagdhorn spielen kann.Da ich mit einem Superchops spiele überblase ich das Horn?Ich spiele jedenfalls sehr viel lieber Horn als Tenorhorn, da der Größenunterschied bei den Mundstücken weniger ins Gewicht fällt und schnelles Wechseln zwischen Zweitinstrument und Trompete relativ problemlos möglich ist.
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Flügelhorny
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- Miss Trumpet
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Nicht schlecht! Ich kenne mehrer Leute, die gelegentlich doppeln, aber bisher keinen einzigen, der auch Waldhorn dabei hatte. So wie ich es verstehe, ist es vom Charakter doch ein anderes Instrument als das übrige Blech. Das Mundsück hat einen kleinen Durchmesse, einen schmallen Rand und ist sehr sehr tief. Ich stelle mir vor, dass das eine völlig andere Tonvorstellung und Atemtechnik erfordert. Nicht umsonst werden die Hörner zu den Holzbläsern gezählt. Kann es sein, das Waldhörner eine ähnliche Technik wie eine Naturtrompete erfordern?Miss Trumpet hat geschrieben:Sehe ich nicht so. Ich würde behaupten, dass ich - obwohl nur gelegentlich - recht passabel Horn spiele.hari7 hat geschrieben:Ich denke, es geht fast alles, mit Ausnahme von Waldhorn.
Die überwiegende Mehrzahl dieser Instrumente scheint mir von Frauen geblasen zu werden. Da solltes Du, lieber Flügelhorny, wohl besser die Finger von diesen Glücksspiralen lassen. Ich glaube, wir Männer haben nicht das notwendige Feingefühl, wir sind einfach Schweine
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@hari7
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Flügelhorny
Tja,ich glaube auch!Es gibt wohl doch Blas-und Anblastechniken wo Frauen einfach besser sind,..ähemDie überwiegende Mehrzahl dieser Instrumente scheint mir von Frauen geblasen zu werden. Da solltes Du, lieber Flügelhorny, wohl besser die Finger von diesen Glücksspiralen lassen. Ich glaube, wir Männer haben nicht das notwendige Feingefühl, wir sind einfach Schweine
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- Miss Trumpet
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Was den Charakter betrifft, stimme ich dir zu. Dass man die Hörner zu den Holzbläsern zählt, ist aber nur so'n Spruch um die Hornisten zu ärgern.hari7 hat geschrieben:So wie ich es verstehe, ist es vom Charakter doch ein anderes Instrument als das übrige Blech. [...] Ich stelle mir vor, dass das eine völlig andere Tonvorstellung und Atemtechnik erfordert. Nicht umsonst werden die Hörner zu den Holzbläsern gezählt.
An der Atemtechnik ändert sich nichts.
Im Entfernsten ein bisschen, aufgrund der nahe beisammen liegenden Naturtöne, aber das war's dann meiner Einschätzung nach auch schon wieder mit den Ähnlichkeiten.hari7 hat geschrieben:Kann es sein, das Waldhörner eine ähnliche Technik wie eine Naturtrompete erfordern?
Den Eindruck hatte ich bis jetzt noch nicht.hari7 hat geschrieben:Die überwiegende Mehrzahl dieser Instrumente scheint mir von Frauen geblasen zu werden.
LG, Miss Trumpet
Der Weg ist das Ziel.
David Guerrier, der als erster 44 Jahre nach Maurice Andre wieder den ersten Preis beim ARD-Wettbewerb gewonnen hat, ist im "wirklichen Leben" übrigens Solohornist an der Oper in Lyon.hari7 hat geschrieben:Hallo Goern, ich denke, es geht fast alles, mit Ausnahme von Waldhorn.
Wahnsinn!
Ansgar
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Fast schon pervers, oder? Gewinnt diesen Wettbewerb und beschließt dann lieber Horn statt Trompete zu studieren, was er in der Folge (glaube ich) in Salzburg getan hat! Und jetzt Solohornist.
LG, Miss Trumpet
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Zuletzt geändert von Miss Trumpet am Samstag 13. Januar 2007, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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