sicheres c3

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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spätzünder
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sicheres c3

Beitrag von spätzünder »

Hallo

Da im highnote forum das c3 ja etwas belächelt wird, wüßte ich gerne mal, nach welcher Zeit ( Unterricht und tägliches Üben vorausgesetzt), "sollte" ein sicheres c3 zum normalen Tonumfang gehören?
Wenn ich mir nämlich die Zeit für den Sprung von g2 zu a2 bei mir anschaue, überkommen mich so langsam Zweifel, ob das denn bei mir alles so richtig läuft. Geht das nämlich in dem Tempo weiter, wird das nichts mehr in diesem Leben. :oops:

LG
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Ich weiss zwar nichts Generelles, jedoch bei mir wars so, dass das c3 innerhalb 2 Jahren recht brauchbar war. Ein paar Jahre später das d3 und seitdem hat sich aber nicht mehr viel getan.
Bin derzeit dabei, mit guten Lehrern über leichte Ansatzumstellungen laut nachzudenken, jedoch bisher kam kein konkreter Tip, nur "never touch a running system".
LG Herbert
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RealC
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Beitrag von RealC »

nach 2 jahren hört sich für mich sehr flott an.

die meisten bei uns in der gegend fangen mit ca. 8-9 jahren an, trompete zu spielen. diejenigen, die überhaupt ein SICHERES c3 haben, haben dafür mindestens 5 jahre gebraucht, auch bei intensivem üben.
Trompedo
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Beitrag von Trompedo »

Also ich habe 3Jahre gebraucht! Aber ich denke, das kann man gar nicht so allgemein sagen. Mozart hat auch schon mit 12Jahren seine erste große Oper geschrieben!
spätzünder
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Beitrag von spätzünder »

@ RealC

Deine Antwort ist mir irgendwie symphatischer als die von Puuka :)
Die 2 Jahre hab ich nämlich schon voll.

LG
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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

Hallo zusammen,
worüber reden wir hier,C3 als Arbeitston sicher treffen ,sauber frasieren und intonieren können,oder C3 unsicher,angekiekst,oder dünn treffen,oder nur treffen wenn man mit der Tonleiter sich heranspielt?
Ich lasse nur einen satten ,sicheren C3 Arbeits-Ton als wirklich brauchbar gelten.Ich denke da kommen die meisten Amateure an ihre Grenzen- aus diesem Grund finden viele Big-Bands keinen Trompeter für die 1.Stimme.
G
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Macht Euch nicht fertig, nachdem ich mit 21 Jahren Trompete als mein Zweitinstrument ausgewählt hatte, haben meine lieben Kollegen in der Band voll Enthusiasmus gleich begonnen, Bläsersätze bis c3 zu arrangieren :roll:
Ich hab sie auch dann bald irgendwie gespielt, jedoch dafür hat es Jahre gedauert, bis ich eine einfache Arban Übung einigermassen sauber hinbekommen hab. Bin also durch die Seitentür gekommen und musste deshalb auch viel nachholen.
Das Erste was mein guter Lehrer zu mir gesagt hat war, dass die Zunge von den Lippen weg muss, schade eigentlich, heute nennt man es TCE und ist sehr modern :wink:
LG Herbert
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spätzünder
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Beitrag von spätzünder »

Hallo Flügelhorny

Du hast mir die Feiertage gerettet :D
Dachte immer meine Lehrerin will mich nur trösten.

Frohes Fest
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Gordon_D5
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Beitrag von Gordon_D5 »

keine Angst spätzünder...
Die Entwicklung bei dir ist völlig normal. Der Sprung von G2 auf A2 ist nicht einfach und kann lange dauern (das gleiche gilt übrigens für G3 auf A3). Die G Sprünge sind immer Milestones für die Trompetenwelt. Von A2 auf C3 geht das dann umso schneller. Ich verspreche es dir :wink: einfach dran bleiben...
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haynrych
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Beitrag von haynrych »

ich hatte das problem natürlich auch und mit einer kleinen holzhammermethode kam ich zum ziel. weiss aber nicht ob das für jedermann geeignet ist und will es daher nicht umbedingt als rezept mit hunderprozentiger erfolgsgarantie empfehlen (bin noch nicht in dem stadium angelangt wo ich eine sekte gründen will):

die G-DUR über zwei okataven solange üben bis es locker geht. dann das selbe so laut als möglich. danach dieselbe prozetur mit AS-DUR (also zuerst auf locker und später dann fff) und irgendwann ging's dann auch mit A, u.s.w. ...

natürlich hätte ich in moll ähnlich arbeiten können aber DUR konnte ich schon auswendig und H-DUR musste ich ohnehin üben.

vielleicht gibt's sogar einen wissenschaftlichen namen für diese methode, bei uns war's halt so eine warm-up routine bei der blasmusik (DUR-tonleitern in chromatischer folge üben) die ich für mich insoweit modifiziert habe, dass ich beim einzelüben über zwei oktaven übte.
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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

@haynrych
und wie klingt das C3 dann,genauso satt,fett und laut wie das C1?Oder ist es nur gewaltsam hingequetscht?
G
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Beitrag von Tobas »

Also ich spiel schon 7-8 Jahre Trompete und kann ein unsauberes, unzuverlässiges, schlecht intoniertes, angekiekstes und dünnes c3 spielen^^


MfG
Tobas
http://www.heimatecho.com

Und eines Tages hatte ich einen Blechreiz...
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haynrych
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Beitrag von haynrych »

bis zum c''' geht's mit der fetten recht gut. d''' meistens auch und langfristig ist es mein ziel meinen tonumfang vom 'buzzen' ohne mundstück (f''') auch auf der trompete FETT umzusetzen.

daher war meine ursprüngliche überlegung beim verwendeten mundstückrand: scharfe innenkante und flacher rand. dadurch tut mundstückdruck schon sehr früh weh und ich bin sozusagen gezwungen ihn auch zu vermeiden.

schöne feiertage. ich bin weg (rasieren, duschen, familienterror).
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Beitrag von Das_Trööt »

Also ich spiel jetz seit neun Jahren (glaub ich) und konnte das c3 sicher in verschiedenen lautstärken spielen. Jetzt hab ich grad von nem 7c aufs 3c gewechselt, was ne kleine Umstellung ist. Inzwischen gehts aber fast wieder so gut wie beim 7c.

Gruß, Das_Trööt
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Beitrag von Dat Helge »

Also ich spiel jetzt auch meine fast neun Jahre und ich muss sagen, dass ich mal bis zum d''' komme, das aber auch nur gekiekst und garnicht ansatzschonend. Dafür klappt es mit dem c''' besser :)

Nochmal zum Nachdenken:
Ist es nicht so, dass es nötig ist, ein sauberes d3 spielen zu können, um ein schönes c3 zu produzieren?
Denn wie gesagt, rausquietschen kann das jeder (zumindest 1mal für den Tag :argh: ).

MfG Helge
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